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AEW All In vor 80.000 in London: Dieses Ende der Megashow verblüffte fast alle

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AEW All In vor 80.000 in London: Dieses Ende der Megashow verblüffte fast alle

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Dieses Ende verblüffte fast alle

WWE-Rivale AEW bietet über 80.000 Fans im Londoner Wembley-Stadion ein spektakuläres Europa-Debüt. Das kongeniale Duo MJF und Adam Cole übertrifft sich selbst.
MJF (r.) und Adam Cole sorgten bei AEW All In für eine Achterbahnfahrt der Gefühle
MJF (r.) und Adam Cole sorgten bei AEW All In für eine Achterbahnfahrt der Gefühle
© AEW
mhoffmann
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80.000 Wrestling-Fans waren am Sonntag ins Londoner Wembley-Stadion gepilgert, um das historische Europa-Debüt des WWE-Rivalen AEW zu sehen.

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Und was sie dort am Ende erlebten, war der wohl ungewöhnlichste Hauptkampf, der je auf einer so großen Bühne ausgetragen wurde. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema AEW)

Im Main Event der spektakulären Megashow All In, der mit Abstand größten der Ligageschichte und generell eine der meistbesuchten Wrestling-Shows überhaupt, lieferten sich World Champion MJF und Herausforderer Adam Cole ein höchst unorthodoxes Duell - mit einem Ende, das so die wenigsten erwartet hatten.

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MJF und Adam Cole - kein Match wie jedes andere

Schon der Aufbau des Duells zwischen AEW-Eigengewächs MJF und der früheren WWE-Hoffnung Cole war gegen die üblichen Normen.

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Statt der für große Duelle üblichen Feindschaft inszenierte AEW zwischen den beiden eine völlig gegenläufige Geschichte: Nach ihrem ersten, ohne Sieger geendeten Kampf im Juni waren die beiden unerwartet Freunde und Partner geworden, nachdem sie bei einem Zufallsturnier einander zugelost worden.

Der eigentlich als Erzbösewicht porträtierte MJF - der bislang von Cody Rhodes bis Chris Jericho jeden Partner verraten hatte - zeigte in der „Bromance“ neue Seiten, die Fans waren begeistert: „Better than you, Bay-Bay“ entwickelte ein ungeahntes Eigenleben und wurde ein Quoten- und Merchandise-Hit.

„Better than you, Bay-Bay“ nun auch Champions

Ungewohnterweise mündete die Geschichte in der Ansetzung eines freundschaftlichen Duells, nachdem der aufgetaute MJF Cole das zuvor verwehrte Titelrückmatch gewährte.

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Als Vorgeschmack gab es im Vorprogramm des Abends ein weiteres Match mit MJF und Cole, sie gewannen gemeinsam die Tag-Team-Titel der Schwesterliga ROH. Die beiden besiegten das australische Duo Aussie Open und ließen damit die Halle explodieren.

Das Match endete mit einem Gag, für den in den Wochen zuvor die Saat gelegt wurde: MJF verpasste beiden Gegnern den „Kangaroo Kick“, die von ihm vorab als Wundermittel gegen das Team aus Down Under präsentiert wurde.

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Danach verpassten MJF und Cole Kyle Fletcher eine Double Clothesline - eigentlich eine Allerweltrsaktion, aber im Lauf der Geschichteals ultimative Waffe des Duos und Symbol ihrer Freundschaft dargestellt. Skurril, aber genau passend: Fletcher ließ sich bei der Aktion heftig auf den Nacken fallen, als wäre er von einer Dampfwalze angefahren worden.

MJF und Cole liefern sich kurioses Titelduell

Die spannende Frage am Ende der Show schien dann zu sein, welcher der beiden Freunde gegen den anderen wenden würde, wenn es um den Titel gehen würde.

Stattdessen entwickelte sich zwischen den beiden ein wendungsreiches Katz- und Mausspiel, indem beide verschiedenste Tricks ausschöpften. Überraschend: Es war nicht wie sonst MJF, der zu härteren Bandagen griff, sondern Cole, der MJF diverse harte Aktionen verpasste, während MJF zögerte - und sogar seine Lieblingswaffe, den Dynamite Diamond Ring, wegsteckte.

Zur Entscheidung kam es, als Coles WWE-Weggefährte Roderick Strong nach einem K.o. des Ringrichters auftauchte, MJF einen Tritt in die Weichteile verpasste und Cole aufforderte, durch einen Schlag mit dem Titelgürtel den Sack zuzumachen.

Cole schien der Versuchung nachzugeben, tat es dann jedoch nicht - und wurde von MJF mit einem Einroller überrascht und gepinnt.

In einer Spiegelung der Szenerie nach dem verlorenen Tag-Team-Titelmatch gegen FTR vor einigen Wochen folgte dann die Schlusspointe: Cole schien aus Frust über die Niederlage MJF die Freundschaft zu kündigen, MJF ärgerte sich und wandte Cole demonstrativ den Rücken zu - nach der Devise: Dann soll er ihm doch in den Rücken stechen, wenn es ihm doch nur um den Gürtel gehe.

Cole griff sich ebenjenen Gürtel, deutete an zuzuschlagen - fiel MJF dann jedoch stattdessen unter dem Jubel der Fans in die Arme. Es ertönte die gemeinsame Musik der beiden. Strong und das Duo The Kingdom, zwei weitere alte Vertraute Coles, schauten verärgert zu.

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Es waren genau die Szenen, die die Fans sehen wollten, es gab einen Jubelsturm und ein finales Feuerwerk. Im Zuge dessen enthüllte AEW, dass es im kommenden Jahr eine weitere Ausgabe von All In im Wembley geben wird.

AEW All In - weitere News und Highlights:

Auch abseits des besonderen Hauptkampfs war der historische AEW-Meilenstein spürbar darauf ausgerichtet, der riesigen Fankulisse einen Freudentag zu bescheren: Fast alle Matches endeten mit Siegen für die Publikumslieblinge und den für sie jeweils meist größten Feierstunden ihrer Karriere.

Bereits im Vorprogramm Zero Hour bekam der aufstrebende Legendensohn Hook (Spross von ECW-Ikone Taz) seinen Moment, indem er sich von Rivale Jack Perry den von seinem Vater kreierten, inoffiziellen FTW Title zurückholte.

Auf der Hauptcard folgten neben dem emotionalen Damentitelgewinn von Lokalmatadorin Saraya (ehemals Paige) auch späte Triumphzüge für zwei Legenden: Die unermüdliche WCW-Ikone Sting, einst Rivale von Ric Flair und Hulk Hogan, gewann mit seinem jungen Zögling Darby Allin ein chaotisches „Coffin Match“ (Sargmatch) gegen Allins Erzfeind Swerve Strickland und Christian Cage, einen weiteren, noch immer in Topform befindliche Altstar.

Sting und Allin feierten den Sieg atmosphärisch zu dem Metal-Klassiker „Seek and Destroy“ von Metallica, von Sting zeitweise auch zu WCW-Zeiten als Theme verwendet.

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Emotionaler Tribut für verstorbenen Bray Wyatt

Für Stings WWE-Hall-of-Fame-Kollegen Billy Gunn gab es sogar noch einen Titel: Zusammen mit dem jungen Kultduo The Acclaimed (NFL-Legendensohn Max Caster und Anthony Bowens) besiegte er das düstere House of Black um den unheimlichen Niederländer Malakai Black (ehemals: Aleister Black / Tommy End in der deutschen Szene), nachdem am House-Schwergewicht Brody King am Ende Gunns alten Finisher Fameasser von allen drei Gegnern einsteckte.

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Unerwartet:Blacks Sekte gab sich als gute Verlierer, überreichten Acclaimed und Gunn die Titel und gaben ihnen die Gelegenheit, die Fans mit ihrem Markenzeichen zu erfreuen: einer großen „Scissor Party“, bei der sie ihren gemeinsamen „Scherengruß“ vor großtmöglicher Kulisse aufführten.

Schon auf dem Weg zum Ring hatte das House of Black für einen Feelgood-Moment vor traurigem Hintergrund gesorgt: Sie kamen mit einer Laterne zum Ring – ein Tribut an den in dieser Woche tragisch verstorbenen WWE-Star Bray Wyatt. Auch die Fans nutzten die Gelegenheit für eine Tributgeste und leuchteten wie für Wyatt als dessen „Fireflies“ (Leuchtkäfer) in der abgedunkelten Arena mit ihren Handys.

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Orange Cassidy und Eddie Kingston siegen in Gewaltorgie

Ein weiteres Match, das mit einer Fanparty für zwei von AEW groß herausgebrachte Kultstars endete: Der unorthodoxe Orange Cassidy und der spät erblühte, authentische „Bad Ass“ Eddie Kingston triumphierten gemeinsam mit den Best Friends und AEW-Urgesterin Penta El Zero Miedo über den Blackpool Combat Club um Jon Moxley (Dean Ambrose bei WWE) sowie das Duo Santana und Ortiz.

Das wilde und blutige, überall in der Arena Duell – skurril-brutaler Höhepunkt: Moxleys Einsatz von einem Strauß Akupunkturnadeln, den ihm Gegner Penta dann selbst in die Stirn rammte – endete damit, dass Cassidy und Kingston gemeinsam ihre Widersacher niederrangen: Cassidy verpasste dem gemeinsamen, langjährigen Weggefährten Claudio Castagnoli (ehemals: Cesaro) aus der Schweiz am Ende seinen Finisher Orange Punch, verstärkt dadurch, dass er seine Faust vorher in Glasscherben tauchte.

Die selbst vorher blutig geprügelten Publikumslieblinge feierten zu den Klängen von Cassidys Theme „Jane“ von Jefferson Starship, neu bekannt geworden durch den Film „Wet Hot American Summer“.

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CM Punk und FTR gewinnen große Rivalitäten

Große Siege in zwei Duellen mit jeweils viele Jahre lange Geschichte gab es auch für den Freundeskreis CMFTR: Liga-Topstar CM Punk besiegte im Opener seinen ewigen Rivalen Samoa Joe (mit amüsant-provokanten Zitaten von Aktionen Hulk Hogans und John Cenas), die Tag Team Champions FTR erhöhten in ihrer Dauerfehde gegen die Young Bucks auf 2:1.

Die Geschichte zwischen zwei der besten Duos der Wrestling-Geschichte – gespickt mit Zitaten des speziell von FTR bewunderten Wembley-Klassikers zwischen Bret Hart und dem Breitish Bulldog 1992 - ist damit womöglich noch nicht vorbei: Die nach vielen dramatischen, auf die vergangenen Duelle anspielenden Wendungen mit dem FTR-Finisher Shatter Machine besiegten Bucks verweigerten am Ende den erbotenen Handschlag und zogen wortlos ab. FTR trugen in dem Match Gedenkarmbänder für Wyatt, dessen ebenfalls früh verstorbenen Freund Brodie Lee und ihren in diesem Jahr tödlich verunglückten Weggefährten Jay Briscoe.

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Die beiden offiziell einzigen Siege für böse „Heels“ feierten die beiden Schützlinge von Manager-Fiesling Don Callis: Das japanische Ausnahmetalent Konosuke Takeshita überrumpelte in einem Trios-Match mit dem Bullet Club Gold Callis‘ Ex-Schützling Kenny Omega und dessen Golden Elite (Hangman Page und Kota Ibushi) mit einem Überraschungs-Einroller.

Einen weiteren Sieg für einen Lokalmatador besorgte Callis‘ zweiter britischer Schützling Will Ospreay: Der bei NJPW in Japan zum aktuell wohl größten Big-Match-Künstler der Szene gereifte Ospreay triumphierte in einem Duell der Generationen Legende Chris Jericho mit mehreren Ausführungen seines Finishers Stormbreaker.

Das Ende des Matches spielte hinein in die Spannungen zwischen Jericho und seinem langjährigen Freund Sammy Guevara, dessen Trost der frustrierte Altstar verweigerte.

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AEW All In 2023 - Match-Card und Ergebnisse:

Zero Hour:

ROH World Tag Team Title Match: MJF & Adam Cole besiegen Aussie Open (c) - TITELWECHSEL!

FTW Title Match: Hook besiegt Jack Perry (c) - TITELWECHSEL!

Haupt-Card:

CM Punk besiegt Samoa Joe

Konosuke Takeshita & Bullet Club Gold (Jay White & Juice Robinson) besiegen The Golden Elite (Kenny Omega, Hangman Page & Kota Ibushi)

AEW World Tag Team Title Match: FTR (c) besiegen The Young Bucks

Stadium Stampede Match: Eddie Kingston, Penta El Zero Miedo & The Best Friends (Orange Cassidy, Trent & ;Chuck Taylor) besiegen The Blackpool Combat Club (Jon Moxley, Claudio Castagnoli & Wheeler Yuta), Santana & Ortiz

AEW World Women‘s Title Match: Saraya besiegt Hikaru Shida (c), Britt Baker, Toni Storm - TITELWECHSEL!

Coffin Match: Darby Allin & Sting besiegen Swerve Strickland & Christian Cage

Will Ospreay besiegt Chris Jericho

AEW World Trios Title Match: The Acclaimed & Billy Gunn besiegen The House of Black (c) - TITELWECHSEL!

AEW World Title Match: MJF (c) besiegt Adam Cole

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