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WWE: Gefeuerter Karrion Kross ätzt nach Bruchlandung ohne Scarlett

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WWE: Gefeuerter Karrion Kross ätzt nach Bruchlandung ohne Scarlett

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Der härteste WWE-Absturz des Jahres

Karrion Kross wurde bei WWE als Topstar aufgebaut, Verlobte Scarlett als kongeniale Partnerin. Es kam stattdessen zum Fiasko und zur Entlassung - Kross‘ Reaktion lässt tief blicken.
Nach wochenlangem Hype sind Karrion Kross und Freundin Scarlett bei WWE angekommen. Vor allem ihr Einmarsch ist ein echter Hingucker.
mhoffmann
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Sein verheißungsvoll gestartetes Engagement bei WWE endete auf unrühmliche Weise - und seine sarkastische Reaktion ließ tief blicken.

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Am Donnerstag waren der lange als kommender Topstar aufgebaute Karrion Kross und seine Verlobte Scarlett Bordeaux Teil der großen Entlassungswelle, die unter anderem auch Nia Jax, Eva Marie sowie Keith Lee und Mia Yim getroffen hatte.

Beide haben sich mittlerweile mit diversen Social-Media-Beiträgen zu Wort gemeldet und verdeutlicht, dass sie schon dabei sind, auf anderem Wege ihr Glück zu versuchen.

Auch ein ungewohnt deutlicher Hieb Kross‘ gegen den Ex-Arbeitgeber war darunter. „Niemand will dieses Stück Scheiße, Bruder“, antwortete Kross auf einen Fan, der die Frage aufwarf, ob er wohl Kross‘ Helm als Andenken haben könnte.

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Der Gladiatorenhelm, mit dem der frühere Champion des Aufbaukaders NXT bei der Montagsshow RAW eingezogen war, war das unfreiwillige Symbol seiner völlig gefloppten Hauptkader-Beförderung geworden.

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Dabei begann alles so vielversprechend: Der 36 Jahre alte Kross, der sich als Killer Kross vor allem bei der kleineren Liga Impact Wrestling und in Mexiko hervorgetan hatte, wurde im Frühjahr 2020 zusammen mit Scarlett effektvoll bei NXT eingeführt. Mit seinem mystischen, an die biblischen Reiter der Apokalypse angelehnten Charakter wurde er konsequent zum dominanten Champion des Rosters aufgebaut.

Anders als viele seiner Weggefährten bei NXT galt Kross wegen seiner Statur (1,93 Meter, angeblich 120 Kilo) auch nicht als jemand, der im Hauptkader auf Vorbehalte von WWE-Boss Vince McMahon stoßen könnte.

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Seine Sonderrolle bei NXT wurde noch vor einem halben Jahr in besonderem Maße unterstrichen, als er in einem Fünfkampf die kleineren und leichteren Herausforderer Pete Dunne, Adam Cole (mittlerweile bei Konkurrent AEW), Johnny Gargano und Kyle O‘Reilly (bald womöglich ebenfalls) teils wie Sandsäcke durch die Gegend schleuderte.

Im Juli wurde Kross dann zu RAW befördert - und das Unheil nahm seinen Lauf.

... bei RAW ein völliger Flop

Zur Verwunderung aller, die seine Karriere bis dahin verfolgt hatten, tauchte Kross ohne seine kongeniale Begleiterin dort auf - und verlor auch gleich sein erstes Match gegen Veteran Jeff Hardy.

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Kross‘ bei NXT aufgebauter Nimbus war sofort beschädigt, während er parallel dort noch Champion war und eine große Fehde gegen Samoa Joe bestritt.

Es hieß dann, dass Scarletts Debüt bewusst zurückgehalten wurde, der Plan soll gewesen sein, Kross erst einige Matches verlieren zu lassen und sie dann als Motor einer erfolgreicheren Phase 2 zu präsentieren. Ehe der angebliche Plan zur Entfaltung kommen konnte, war Kross aber schon wieder zurück in die Werkstatt beordert worden.

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Ende August wurde ihm ein neuer Look verordnet, er zog mit Gladiatorenhelm ein, worauf ein Großteil der Fans eher belustigt als beeindruckt reagierten. Nach seinem Aus berichtete der Wrestling Observer, dass McMahon Kross zuletzt persönlich aus dem TV abgezogen hätte. Kross sei „nicht over gekommen“, hätte also nicht den nötigen Fan-Zuspruch gefunden. Ein weiteres Makeover des Charakter sei in Arbeit gewesen - stattdessen folgte nun die Kündigung.

Scarlett mit kürzerer „no compete clause“

Als Grund sollen Kross und Scarlett wie allen anderen nur die Leerformel „Budgetkürzungen“ genannt worden sein, ob es konkretere Anlässe gegeben hat, ist unklar - laut übereinstimmenden Medienberichten sollen mehrere Entlassungsopfer auch durch Impfablehnung ihre Position bei WWE geschwächt haben.

Im Fall von Kross ist eindeutig, dass seine Position in der schnelllebigen WWE-Welt nicht mehr gut war, es war in den vergangenen Jahren ein oft zu sehendes Muster, dass auf den Fehlstart eines Debütanten keine zweite Chance folgte (oder keine dritte, wenn man Kross‘ Helm-Charakter als zweite sehen mag).

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Kross schien sein Schicksal schon erahnt zu haben: Kurz nach seinem Aus veröffentlichte er bereits ein Promo-Video für seinen Neustart nach Ablauf der 90-tägigen Nichtantrittsklausel. Scarlett darf schon in 30 Tagen bei anderen Ligen auftauchen, ihre Frist ist kürzer, weil sie den NXT-Kader, wo andere Rahmenbedingungen gelten, letztlich nie verlassen hatte.

Womöglich war Kross auch Opfer interner Grabenkämpfe geworden: Kross‘ Wechsel von NXT zu RAW fiel mitten in die Zeit, in der WWE die umstrittene Umstrukturierung von NXT anbahnte, in der sein Förderer Paul Levesque alias Triple H die Macht über den Kader verlor, Kross‘ Erfolg beim „alten“ und aus Sicht der WWE-Oberen reformbedürftigen NXT schien in diesem Kontext eher Makel als Empfehlung zu sein.

Legende Mick Foley verständnislos

Das Tempo von Kross‘ Bruchlandung war dennoch atemberaubend - und aus Sicht von WWE-Legende Mick Foley nicht seine Schuld.

Schon vor Kross‘ Aus hatte Foley seine Verwunderung ausgedrückt, warum bei RAW die NXT-Erfolgsformel von Kross und auch die des ebenfalls entlassenen Keith Lee ohne Not geändert worden und zum „Witz“ gemacht worden sei (Wie Mick Foley bei einem Horror-Unfall in München ein Ohr verlor).

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Dies bekräftigte der frühere Mankind nun noch einmal: „Karrion Kross und Scarlett dürfen also wieder ein Duo sein - und wer immer sie nimmt, hat einen der heißesten Acts des Geschäfts. Unglücklicherweise scheint WWE manchmal versteift darauf zu sein, das Rad neu zu erfinden“, schrieb er bei Twitter.

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