Der vergangene Samstag war nicht ihr Tag - und viele Fans ließen es sie in den sozialen Medien deutlich spüren.
Rauswurf-Rufe: WWE-Frauen kontern
Nachdem WWE-Star Shotzi bei der Großveranstaltung Money in the Bank einige Pannen unterlaufen waren, wurde sie zur Zielscheibe von Kritik und Häme und es ging nicht spurlos an der 30-Jährigen vorüber. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)
Inzwischen ist ihr Twitter-Account aus dem Netz verschwunden, sie hat sich für den Moment aus dem Medium zurückgezogen - nicht nur, aber auch wegen der bösen Nachrichten.
„Ich versichere: Es geht mir gut“, schrieb die Kalifornierin auf Instagram: „Ich gehe durch das schwerste Jahr meines persönlichen Lebens, es geht also tiefer als die fiesen Kommentare, aber Twitter hilft meinem ohnehin fragilen Gemütszustand nicht.“ Zuvor hatte sie den Kritikern aber nochmal kräftig Kontra gegeben - und Schützenhilfe von Kolleginnen bekommen.
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Shotzi: „Ich bin kein Wrestling-Roboter, ich bin ein Mensch“
Shotzi war in dem Leitermatch der Frauen - das am Ende Liv Morgan gewann und danach Ronda Rousey als SmackDown-Damenchampion entthronte - mehrere Missgeschicke passiert: Bei einem Balance-Akt auf einer an der Ringecke hängenden Leiter rutschte sie ab und durch die Löcher, später fiel ihr Alexa Bliss von den Schultern und prallte gegen eine andere Leiter.
Folgen hatten die Pannen keine, wie Shotzi am Montag berichtete - in einem längeren Statement richtete sie sich da noch via Twitter emotional an ihre Fans und Kritiker.
„Am Ende eines Matches interessieren mich drei Dinge: Sind alle heil? Hatte jeder Spaß? Hat das Publikum reagiert?“, schrieb sie - und ergänzte: „Niemand wurde verletzt“, auch die beiden anderen Punkte seien erfüllt worden. Sie habe sich nach dem Kampf „wie auf dem Gipfel der Welt gefühlt“.
„Sie hätte auch nie irgendeine Aktion gezeigt, „die ich nicht geübt habe oder von der ich denke, dass ich sie nicht sicher ausführen kann. Aber ich bin kein Wrestling-Roboter, ich bin ein Mensch“, Fehler würden passieren.
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Alexa Bliss springt Shotzi zur Seite
Shotzi ergänzte, dass sie über sich selber lachen könne mit Spott für ihre Fehler gerechnet hätte, „aber Kommentare wie ‚Du solltest gefeuert werden‘ und andere fürchterliche Dinge haben mich getroffen. Ein paar meiner Freundinnen mussten mir die Tränen aus dem Gesicht wischen, mich zur Besinnung bringen und daran erinnern, wer zur Hölle ich bin.“ All ihre Hater könnten daher „,meine großen, haarigen Mangos lecken“.
Shotzi bekam Zuspruch, unter anderem von Ringveteranin Natalya und auch von Bliss, die in einem mittlerweile entfernten Tweet klarstellte, dass sie Shotzi keinen Vorwurf mache - im Gegenteil: „Darum mag ich Twitter meistens nicht. Ständig bashen Leute alles. Wenn sie nur wüssten, was wir alles reinstecken in das, was wir tun und wie chaotisch dieser Tag war. Allen geht es gut und wir alle hatten Spaß.“