Die Volleyballerinnen vom Allianz MTV Stuttgart haben beim Dresdner SC die Nerven behalten.
Stuttgart gewinnt Nervenschlacht
In einem bis zum Schluss spannenden Match hat sich der Tabellenführer mit 3:2 nach Sätzen durchgesetzt. Den besseren Start in die Partie fanden die Gäste. Mit 25:23 schnappte sich Stuttgart den ersten Satz. Danach drehten die Hausherrinnen richtig auf: Durchgang zwei ging deutlich mit 25:18 an Dresden. Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern in Satz drei, den ebenfalls der Tabellendritte dominierte.
Aber so schnell wollten sich die Stuttgarterinnen nicht aufgeben. Im vierten Durchgang kämpfte sich das Team von Trainer Giannis Athanasopoulos zurück und erzwang nach einem 25:18 den Entscheidungssatz, den Stuttgart am Ende nicht aus der Hand gab.
Doll reflektiert nach dem Spiel
"Dresden ist ein starkes Team. Sie haben ihre schwache Phase der Saison überwunden und sind wieder voll und ganz da. Sie hatten eine stabile Annahme, so kann sich ein Spiel auch noch drehen", sagte Jana Franziska Poll bei SPORT1 anerkennend. "Wir haben uns vorgenommen, zu kämpfen - Herzblut und kämpfen."
Auch die hohe Belastung für ihr Team mit der vielen Reiserei sei ein Faktor, dass nicht alles reibungslos lief. "Die Belastung ist schon deutlich höher. Dresden kann sich viel länger auf den nächsten Gegner vorbereiten. Wir hüpfen nur von Spiel zu Spiel. Das war heute ein reiner Kampf. Zum Glück haben wir gewonnen."
Stuttgart führt weiterhin die Tabelle vor Verfolger SSC Palmberg Schwerin an. (Bundesliga-Tabelle)