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1. FC Köln: Ex-Nationalspieler Wolfgang Weber feiert seinen 75. Geburtstag

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1. FC Köln: Ex-Nationalspieler Wolfgang Weber feiert seinen 75. Geburtstag

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Wie Weber zur Köln-Ikone wurde

Er ist einer der großen Fußball-Helden des 1. FC Köln. Wolfgang Weber wird am Mittwoch 75 Jahre alt. Ein Rückblick auf tolle fußballerische Momente.
Wolfgang Weber (l.) erzielte im WM-Finale 1966 das 2:2 gegen Gastgeber England
Wolfgang Weber (l.) erzielte im WM-Finale 1966 das 2:2 gegen Gastgeber England
© Imago
von Sportinformationsdienst

Der langjährige Fußball-Nationalspieler Wolfgang Weber feiert am Mittwoch seinen 75. Geburtstag. Der Verteidiger verlor bei der WM 1966 mit der deutschen Elf erst im Finale gegen Gastgeber England (2:4 n.V.) nach dem legendären Wembley-Tor.

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Zudem war er Teil des DFB-Teams, das 1970 in Mexiko WM-Dritter wurde. Auf Vereinsebene verbrachte Weber seine gesamte Profikarriere beim 1. FC Köln. Mit den Geißböcken wurde er zweimal deutscher Meister (1964, 1978) und gewann dreimal den DFB-Pokal (1968, 1977, 1978), 356 Spiele bestritt Weber in 14 Jahren Bundesliga und erzielte dabei 21 Tore.

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Seinen Ehrentag begeht Weber "mit einigen wenigen Leuten direkt am Rhein in meiner Heimat Köln-Porz", sagte er: "Ich bin kein großes Feierbiest."

Als "emotionalstes und wichtigstes Spiel" seiner Karriere bezeichnet Weber das WM-Finale 1966. Der damals 22-Jährige erzielte einen seiner insgesamt zwei Treffer im Nationaltrikot (53 Länderspiele) und rettete das deutsche Team damit in die Verlängerung. Das Wembley-Tor durch Geoff Hurst sah er dann aus nächster Nähe und war sich gleich sicher.

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"Möglichkeit genommen, Weltmeister zu werden"

"Ich war felsenfest überzeugt, dieser Ball konnte nicht drin gewesen sein", sagt Weber: "Leider hat der Linienrichter sich offenbar von den jubelnden Engländern überzeugen lassen und uns damit die Möglichkeit genommen, Weltmeister zu werden."

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Später analysierte sogar die Universität Oxford den vermeintlichen Treffer und kam zum selben Schluss wie Weber. Bei diesem überwiegt allerdings längst der Stolz. "Wir haben eine tolle Weltmeisterschaft gespielt", sagt er, "und wir sind erhobenen Hauptes da rausgegangen."

Sein Spitzname "Bulle" kam indes nicht von ungefähr. Unvergessen bleibt sein Auftritt im Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister 1965. Gegen den FC Liverpool erlitt Weber in Rotterdam noch vor der Pause einen Wadenbeinbruch und hielt dennoch weitere 75 Minuten durch.