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Darts: Van Gerwen nutzt rätselhaften Auftritt Littlers zum Sieg

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Darts: Van Gerwen nutzt rätselhaften Auftritt Littlers zum Sieg

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MvG nutzt rätselhaftes Littler-Tief

Shootingstar Luke Littler scheint in der Premier League spektakulär auf den dritten Tagessieg zuzusteuern. Im Finale gegen Michael van Gerwen steht er aber plötzlich neben sich.
Michael van Gerwen gewinnt den elften Spieltag der Premier League of Darts gegen Luke Littler mit 6:3 und gewinnt in Birmingham seinen vierten Tagessieg in dieser Saison.
SPORT1
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von SPORT1

Michael van Gerwen triumphiert am elften Spieltag der Premier League in Birmingham. Im Finale schlägt er Luke Littler mit 6:3 und beendet durch den Erfolg auch die Siegesserie von „The Nuke“ der zuvor an Spieltag neun und zehn gesiegt hatte.

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Das viel erwartete Duell zwischen den beiden Top-Spielern gab den Zuschauern diesmal Rätsel auf: Das über weite Strecken seltsam schwache Spiel hatte bei weitem nicht das Niveau, das man von beiden gewohnt ist.

Gerade im Scoring fanden beide Spieler so gar nicht zu sich. Van Gerwen spielte nur einen 90,38er Average und übertraf damit einen schwachen Littler (88,12er Average) sogar noch. Erst in den letzten Legs zog van Gerwen dann zumindest etwas an und sicherte sich durch den kurzen Zwischenspurt seinen vierten Turniersieg in dieser Saison.

Kurios und möglicherweise ein Grund für den Leistungsabfall Littlers: Der Fußball-Fan Littler hatte unmittelbar vor dem Duell mit van Gerwen seine Zeit der Vorbereitung auch dazu genutzt, um die Ergebnisse der Europa League zu verfolgen.

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Liverpool-Pleite - und das macht Littler

Auf die 0:3-Niederlage des FC Liverpool gegen Atalanta Bergamo reagierte „The Nuke“ umgehend mit einem Post auf Instagram, schrieb in seiner Story zu einem Foto des überraschenden Ergebnisses mit leichtem Sarkasmus: „Oje (Oh dear)“ - dahinter ein Emoji eines Affen, der beschämt mit den Händen sein Gesicht verdeckt.

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Van Gerwen bleibt durch den Erfolg in dieser Saison auch in seinem vierten Finale ungeschlagen und klettert durch den Tagessieg mit nun 22 Punkte in der Tabelle an Nathan Aspinall (18 Punkte) vorbei auf den dritten Platz. Littler hält durch die erneute Final-Teilnahme mit nun 26 Punkten die Tabellenspitze. Zweiter ist Luke Humphries mit 24 Punkten.

Littlers schwacher Finalauftritt war umso erstaunlicher in Anbetracht seines Halbfinals: Dort lieferte der WM-Finalist das Highlight des Abends mit einer wahnsinnigen Scoring-Show. Nachdem Weltmeister Luke Humphries zunächst mit 2:0 in Führung gegangen war, spielte Littler in den folgenden Legs wie von einem anderen Stern.

Littler überragt im Halbfinale mit unglaublichem Scoring

Mit einem Average von knapp 120 Punkten über die folgenden fünf Legs gewann „The Nuke“ fünf Legs in Folge und stellte auf 5:2. Dabei ließ Littler die Fans in Birmingham gleich zweimal aus dem Sattel gehen, als er erst sieben und dann sechs perfekte Darts spielte.

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Humphries gab aber nicht auf und kämpfte sich anschließend ins Match zurück. Auch weil Littler zwei Match-Darts ausließ, stellte der Weltmeister doch noch auf 5:5 und erzwang ein Entscheidungs-Leg.

In diesem zeigte dann wieder Littler seine Extraklasse, warf seine fünfte 180 im Match und nutzte seien Dritten Match-Dart zum 6:5-Erfolg. „The Nuke“ spielte im Match einen überragenden Average von 107,23 Punkten und traf 46 Prozent seiner Doppel (6/13)

Littlers Finalgegner van Gerwen rang im anderen Halbfinale Michael Smith mit 6:4 nieder. MvG konnte sich im Spiel gerade auf seine starke Doppelquote von 55 Prozent (6/11) verlassen.

Wright unterliegt erneut im Viertelfinale

Peter Wright bekommt in der Premier League dagegen weiter nicht auf die Beine. Auch am elften Spieltag scheiterte „Snakebite“ wieder in der ersten Runde.

Dabei startete Wright bei der 4:6-Niederlage gegen Luke Humphries eigentlich sehr gut ins Match. Nachdem „Cool Hand Luke“ zunächst mit dem ersten Break des Spiels mit 1:0 in Führung ging, holte sich Wright vier Legs in Folge zur 4:1-Führung.

Gerade das Re-Break zum 1:1 war dabei äußerst spektakulär. Die 80-Restpunkte checkte Wright mit Tops-Tops. Gerade auf die Doppel machte „Snakebite“ zunächst einen guten Eindruck, spielte zusätzlich zum spektakulären Tops-Tops-Finish Leg vier mit einem 130er-Finish.

Doch anschließend steigerte sich Humphries und Wright verlor zunehmend den Faden. Zwar verpasste Humphries in Leg acht einen Neun-Darter knapp, als er nach sieben perfekten Darts die Triple-17 verpasste, doch trotzdem glich er wenig später zum 4:4 aus.

Im neunten Leg hätte Wright trotzdem noch einmal zurückschlagen können, doch „Snakebite“ verpasste gleich drei Pfeile auf die Doppel-20. Humphries nutzte die Fehler eiskalt aus, holte sich das Leg und anschließend auch das Match mit 6:4.

Darts Premier League - der 11. Spieltag:

Peter Wright - Luke Humphries 4:6

Rob Cross - Luke Littler 5:6

Gerwyn Price - Micheal Smith 3:6

Michael van Gerwen - Nathan Aspinall 6:4

Halbfinals:

Luke Humphries - Luke Littler 5:6

Michael Smith - Michael van Gerwen 4:6

Finale:

Michael van Gerwen - Luke Littler 6:3