Die Luft für Ronald Koeman wird beim FC Barcelona immer dünner!
Entscheidung bei Koeman gefallen?
Nach dem blamablen 0:3 gegen Benfica Lissabon steht Barca in der Champions League vor dem Vorrunden-Aus. Auch in der Liga laufen die Katalanen den Konkurrenten hinterher und belegen nur Rang sechs. (NEWS: Presse geht mit Barca hart ins Gericht)
Dennoch gibt es offenbar eine Gnadenfrist für den oft kritisierten Trainer. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
Laut Marca und Marcelo Bechler von TNT Sports hat sich der Vorstand um Präsident Joan Laporta am Donnerstag gegen 14.30 Ortszeit getroffen und eine Entscheidung gefällt.
Die Gnadenfrist könnte auch mit einer angeblichen Klausel des Barca-Coaches zu tun haben. Selbst bei einer Nicht-Weiterbeschäftigung über den Sommer 2022 hinaus - so lange läuft der Vertrag - müssten die Katalanen wohl tief in die Tasche greifen.
Wie Radio Catalunya berichtet, müsste Barca sechs Millionen Euro an Koeman überweisen, sollte der Klub seinen Vertrag nicht verlängern.
Barca: Vorstand berät sich wegen Koeman
Bereits am Mittwoch habe sich Laporta den Berichten zufolge mit seinen Vorstandskollegen Rafa Yuste, Ferran Olivé und Ferran Reverter getroffen und die Lage besprochen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)
Die Entscheidung nach den beiden Sitzungen: Koeman wird auch beim Ligaspiel gegen Atlético Madrid am Samstagabend für Barca verantwortlich sein (La Liga: Atlético Madrid - FC Barcelona ab 21 Uhr im LIVETICKER bei SPORT1).
Allerdings wird der Niederländer nicht auf der Bank sitzen und muss die Partie von der Tribüne aus verfolgen. Der Grund: Beim 0:0 gegen Cadiz sah Koeman wegen Meckern Rot und ist gesperrt.
Kurios: Sein letztes Spiel bei Barca könnte Koeman also von der Tribüne sehen. Laut Marca soll Atlético die letzte Chance für den Coach sein.
Xavi, Pirlo und Martinez die Trainer-Kandidaten?
In der folgenden Länderspielpause hätte der Verein dann Zeit, einen Nachfolger zu suchen und zu präsentieren.
Laut Marca sind die drei Kandidaten Xavi, Roberto Martínez und Andrea Pirlo. Eine Übergangslösung sei im Vorstand unerwünscht.