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DFB-Kader: Nagelsmann korrigiert jetzt ein Versäumnis von Löw und Flick

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DFB-Kader: Nagelsmann korrigiert jetzt ein Versäumnis von Löw und Flick

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Nagelsmann traut sich was - gut so!

Der DFB-Kader für die Länderspiele gegen Frankreich und Niederlande zeigt, wie Julian Nagelsmann tickt. Er geht einen gefährlichen, aber mutigen Weg. Ein Kommentar.
Julian Nagelsmann hat den Kader für die letzten Freundschaftsspiele vor der Heim-EM bekannt gegeben. Mit Jan-Niklas Beste, Aleksandar Pavlovic und Maximilian Beier sind einige Überraschungen im DFB-Kader mit dabei.
Stefan Kumberger
Stefan Kumberger

Es ist ein mit Überraschungen gespickter Kader, den Julian Nagelsmann da für die anstehenden Länderspiele ins Rennen schickt. Der Bundestrainer verzichtet unter anderem auf Leon Goretzka und auf einige BVB-Stars. Dafür ist der VfB-Block stark vertreten und Toni Kroos zurück.

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Man kann Nagelsmann nur zu seinem Mut gratulieren. Der Kader birgt mit all seinen international wenig erfahrenen Spielern ein gewisses Risiko. Doch die Gefahren sind überschaubar, denn die Erwartungserhaltung ist eine ganz andere geworden. Was soll also schiefgehen?

Der Bundestrainer hat für sich einen Glaubenssatz gefunden: Es sollen die 23 Spieler im Kader stehen, die aktuell am besten in Form sind. Dieser von sich selbst auferlegten Vorgabe ist Nagelsmann gerecht geworden.

Nagelsmann-Vorgänger haben Umbruch verschlafen

Dass er zudem – außer bei Toni Kroos – nicht allzu viel auf alte Erfolge setzt, tut dieser Mannschaft ebenfalls gut. Nagelsmann stellt den Leistungsgedanken endlich wieder in den Mittelpunkt und will so kurz vor der Europameisterschaft einen echten Neuanfang wagen.

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Seine Vorgänger Jogi Löw und Hansi Flick haben den nötigen Umbruch entweder gar nicht, zu zögerlich oder mit den falschen Mitteln angepackt. Mit dem jetzigen Kader kann so etwas wie Aufbruchstimmung entstehen – ein nicht zu unterschätzender Faktor bei einer EM im eigenen Land. Denn die berufenen Spieler dürften den richtigen Hunger auf Erfolg mitbringen.

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Unter Nagelsmann ist nichts in Stein gemeißelt

Wichtig auch: Nagelsmann hat die Tür für die Stars im Wartestand nicht zugeschlagen. Vom 36-Jährigen ist bekannt, dass er Testspiele auch wirklich für Tests nutzen will. Nichts ist in Stein gemeißelt, es darf probiert werden und auch Fehler sind erlaubt. Nagelsmann ist streng, aber gerecht.

In den kommenden Wochen kann sich also jeder Spieler noch mal neu beweisen und ins Spiel bringen, denn gute Leistungen werden beim DFB jetzt belohnt. Gut so!