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Wie lange kann Jose Mourinho bei Manchester United Bastian Schweinsteiger noch ignorieren?

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Wie lange kann Jose Mourinho bei Manchester United Bastian Schweinsteiger noch ignorieren?

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Alle fordern Schweinsteiger

In Uniteds Krise werden die Rufe nach Bastian Schweinsteiger lauter denn je. Vor dem Ligapokal gegen einen Drittligisten bekommt Mourinho auch wegen Rooney sein Fett weg.
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© SPORT1-Grafik: Getty Images/Marc Tirl
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Drei Pleiten binnen acht Tagen. Zuletzt die peinliche 1:3-Schlappe beim FC Watford - bei Manchester United ist richtig Feuer unterm Dach.

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Und sollte nun auch noch im Ligapokal beim drittklassigen Northampton Town FC (Mi.,20.45 Uhr im LIVETICKER) gepatzt werden, die Diskussion bei den Red Devils dürfte derart aufflammen, dass Coach Jose Mourinho fast schon verbrannt wäre.

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Muss nun - um im Bild zu bleiben - ausgerechnet Bastian Schweinsteiger zum Feuerwehrmann für Mourinho und ManUnited werden?

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Immer mehr Experten fordern die Rückkehr des degradierten Deutschen, der bei den Fans nach wie vor hoch im Kurs steht. Was den Druck auf Mourinho noch erhöht. (DATENCENTER: Tabelle Premier League)

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"Wie kann man Schweinsteiger so abservieren?!" 

"Wie kann jemand seines Kalibers, der bei der EM noch beeindruckt hat, so abserviert werden?!", ätzt via Daily Mail etwa Martin Keown.

Englands langjähriger Nationalspieler ist der Meinung, dass Schweinsteiger "eine Verbesserung wäre, denn Marouane Fellaini und Paul Pogba sind auf ihren Positionen Fehlbesetzungen."

Vor allem an den Leistungen in der Spielzentrale entzündet sich die Kritik.

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Gegen Watford waren Fellaini und Rekord-Einkauf Pogba auf der Sechserposition so überfordert, dass Paul Scholes nun die Hutschnur hochging: "Mit dem Ball war United noch nie so schlecht", schimpfte die United-Legende.

Die Highlights von Watford gegen ManUnited im Video:

Kritik besonders an Pogba

Für den jetzigen TV-Experten brauche Manchester im Mittelfeld dringend einen Taktgeber, der fähig sei, das Spiel zu kontrollieren, das Tempo, das Passspiel zu bestimmen. Einen wie Schweinsteiger eben. Oder vielleicht auch noch Michael Carrick, wie Tottenhams Ex-Coach Harry Redknapp alternativ anregt.

Scholes hatte Schweinsteiger schon am Freitag ins Gespräch gebracht. Nach der Blamage gegen Rotterdam in der UEFA Europa League empfahl er den ausgemusterten Ex-Bayern-Star als guten Partner für den orientierungslosen 105-Millionen-Euro-Mann Pogba.

Das Problem nur: "Er (Mourinho, Anm. d.Red.) steht nicht auf ihn", befindet Scholes.

Doch kann der Trainer-Exzentriker den 32-jährigen just zurückgetretenen DFB-Kapitän, dem United angeblich acht Millionen Euro für die Vertragsauflösung angeboten hat, in der jetzigen Situation wirklich noch ignorieren?

Schweinsteigers Spielintelligenz könnte den Red Devils die richtige Balance zurückbringen, glaubt Scholes.

Auch Rooneys Rolle umstritten 

Zumal die taktische Ausrichtung  auch daran krankt, dass im Mittelfeld Wayne Rooney wie ein lethargischer Versicherungsvertreter wirkt. Entgegen vorheriger Ankündigungen sei der eigentliche Stürmer falsch und zu defensiv eingesetzt, kritisiert der Guardian.

"Wenn Pep Guardiola bei United das Sagen hätte, wäre Rooney schon längst raus", behauptet Ex-Profi Chris Sutton (Blackburn, Chelsea, Celtic Glasgow) in der Daily Mail. Mourinho müsse "ein System finden, in dem Pogba durch jemanden abgesichert wird".

Auch die Sun fordert deshalb, Schweinsteiger zumindest zur Teilzeitkraft zu machen, die dann reinkommt, wenn das Spiel beruhigt werden muss.

Möglich, dass Mourinho gegen Northampton davon bereits Gebrauch macht.