Home>Internationaler Fußball>Premier League>

Vom Chancentod zum Hoffnungsträger! Der erstaunliche Wandel des Darwin Núnez

Premier League>

Vom Chancentod zum Hoffnungsträger! Der erstaunliche Wandel des Darwin Núnez

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Vom Chancentod zum Hoffnungsträger!

In der vergangenen Saison noch als Chancentod verspottet, trumpft Darwin Núnez nun in aller Regelmäßigkeit für den FC Liverpool auf und lässt seinen Trainer frohlocken.
Liverpools 3:1-Erfolg gegen den LASK ist Jürgen Klopps 50. Europapokal-Sieg als Reds-Trainer. Der 56-Jährige gibt sich jedoch bescheiden und führt dies auf die Anzahl der Spiele zurück.
Justin Schroll
Justin Schroll

„Das erste Jahr lief sehr schlecht für mich und im zweiten Jahr bin ich explodiert. Ich glaube, hier passiert das Gleiche“: Darwin Núnez lässt seinen Worten aus dem Februar nun Taten folgen.

{ "placeholderType": "MREC" }

In der vergangenen Saison regelmäßig als Chancentod verspottet, scheint der pfeilschnelle Stürmer beim FC Liverpool endlich angekommen zu sein. Auch wenn die Spielzeit noch lang ist, sind die Parallelen zu seiner vorherigen Station Benfica Lissabon unverkennbar.

Hatte der Uruguayer 2020/21 in Portugal gerade mal sechs Tore in 29 Ligapartien erzielt sowie fünf Treffer in sieben Europa-League-Spielen, knipste er in der Saison darauf 26-mal in 28 Ligapartien sowie sechsmal in zehn Champions-League-Partien.

Zwei Tore markierte er beim Viertelfinal-Aus gegen Liverpool und begeisterte Jürgen Klopp so sehr, dass die Reds 75 Millionen Euro hinblätterten, um Núnez nach Liverpool zu lotsen. Durch Bonuszahlungen kann sich die Ablösesumme gar auf 100 Millionen Euro erhöhen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Núnez trotzt hochkarätiger Konkurrenz

Die Erwartungen an den neuen Stürmerstar waren immens, erfüllen konnte er sie in seiner Debütsaison auf der Insel eher selten. Zu behaupten, sein erstes Jahr sei eine einzige Enttäuschung gewesen, wäre angesichts von 15 Treffern in 42 Pflichtspielen aber definitiv des Guten zu viel.

Lesen Sie auch

Doch nun scheint der Knoten endgültig geplatzt zu sein. Trotz hochkarätiger Konkurrenz wie Mo Salah, Cody Gakpo, Diogo Jota und Luis Díaz sowie geringer Spielzeit zeigt der 24-Jährige mit couragierten Vorstellungen regelmäßig, was in ihm steckt.

In sieben Pflichtspielen erzielte Núnez in dieser Saison bereits vier Treffer. Bei Newcastle United wurde er am dritten Premier-League-Spieltag erst in der 77. Minute eingewechselt und führte die Reds mit zwei blitzsauberen Abschlüssen zu einem 2:1-Erfolg in Unterzahl.

Gegen West Ham United, beim 3:1-Erfolg, gelang dem umtriebigen Angreifer mit einer starken Direktabnahme der 2:1-Führungtreffer. Zudem markierte er in der vergangenen Woche beim 3:1-Sieg zum Auftakt der Europa League den 1:1-Ausgleich per Elfmeter beim Linzer ASK.

{ "placeholderType": "MREC" }
Darwin Núñez wird zunehmend zum Liverpooler Fanliebling
Darwin Núñez wird zunehmend zum Liverpooler Fanliebling

Klopp: „Er ist eine Bedrohung“

Nicht nur die Liverpooler Fans haben das einstige Sorgenkind inzwischen in ihr Herz geschlossen, auch Klopp ist mit der Entwicklung seines Stürmers rundum glücklich.

Er habe „massive Fortschritte in den letzten Wochen“ gemacht, erklärte Klopp nach der Partie gegen West Ham. „Er ist eine Bedrohung. Sein Tor war ziemlich gut, oder? Er war stark, immer zur Stelle. Die Defensivarbeit, die er jetzt leistet, das ist der Hauptunterschied. Wirklich gut.“

Schon nach seiner starken Vorstellung unter der Woche in Österreich war Teamkollege Virgil van Dijk voll des Lobes für Núnez gewesen: „Jeder hat jetzt gesehen, welches Potenzial und welche Qualität er hat. Darwin war gegen LASK sehr wichtig für uns, so soll es weitergehen.“

Viel spricht inzwischen dafür, dass die Verbindung Núnez/Liverpool doch noch zu einer Erfolgsgeschichte werden könnte. Schon nach seiner Verpflichtung vor gut einem Jahr und den ersten kritischen Stimmen waren Klopp jegliche Zweifel fremd.

„Ich denke, mit einem halben Fußball-Hirn zweifelt man nicht am Potenzial von Darwin Núnez“, sagte der deutsche Trainer seinerzeit. Aktuell scheint er recht zu behalten.