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Musiala-Poker: Für diese Details kämpft Eberl

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Wie Musiala an seine Klausel kommt

Die Fronten sind klar: Die Bayern wollen Jamal Musiala unbedingt halten, der Nationalspieler will grundsätzlich bleiben. Doch er möchte eine Ausstiegsklausel haben. Wie können beide Seiten zusammenfinden?
Lässt der FC Bayern bei Jamal Musiala eine Ausstiegsklausel zu? SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger ordnet den Vertrags-Poker ein.
Stefan Kumberger
Die Fronten sind klar: Die Bayern wollen Jamal Musiala unbedingt halten, der Nationalspieler will grundsätzlich bleiben. Doch er möchte eine Ausstiegsklausel haben. Wie können beide Seiten zusammenfinden?

Für viele Fans des Rekordmeisters ist es ein Horror-Szenario: Jamal Musiala unterschreibt keinen neuen Vertrag über 2026 hinaus und würde – damit der FC Bayern noch eine Ablöse kassieren kann – bereits im kommenden Sommer die Münchner verlassen.

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Die Alternative: Der Youngster bleibt und wird für seine langfristige Zusage mit einer Ausstiegsklausel belohnt. Eine Sache, die beim FC Bayern noch keinem Spieler zugestanden wurde. Dem Vernehmen nach zeigen sich die Klubstrategen um Sportvorstand Max Eberl in diesem Punkt aber gesprächsbereit.

Der FC Bayern München möchte den Vertrag mit Superstar Jamal Musiala vorzeitig verlängern
Der FC Bayern München möchte den Vertrag mit Superstar Jamal Musiala vorzeitig verlängern

Bayern zeigt sich offen

Noch Mitte September hatte der 51-Jährige im STAHLWERK Doppelpass deutlich gemacht, dass Ausstiegsklauseln an der Säbener Straße eigentlich unerwünscht sind. Der Klub sei für solche Deals einfach zu groß.

Mittlerweile hat sich die Ausgangsposition geändert. Eine solche Abmachung ist nicht mehr undenkbar, sie muss allerdings für beide Seiten passen – also auch für den Verein. Funktionieren kann das nur, wenn die Details stimmen.

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So werden sich die Bayern gewisse Vorlaufzeiten in den Vertrag schreiben lassen, die ihnen bei einem Abschied Musialas genug Handlungsspielraum geben, um noch auf dem Transfermarkt tätig werden zu können. Heißt: Der 21-Jährige kann seine Zeit in München nicht spontan und kurzfristig beenden, sondern muss seinen Wechselwillen Wochen und Monate im Voraus anmelden.

Ablöse dürfte sinken

Eine Absicherung für beide Seiten: Die kolportierten 175 Millionen Euro werden für den abnehmenden Verein an Tag x nicht vollumfänglich fällig. Vielmehr dürfte es Abstufungen geben.

Zieht Musiala frühzeitig seine Option, kassieren die Bayern das große Geld. Verabschiedet er sich beispielweise leidglich zwei Jahre vor Vertragsende, sinkt die feste Ablöse um einige Millionen – weniger als 100 Millionen dürften es Brachenexperten zufolge aber sicher nie werden.

Für Bayern geht es auch ums Prestige

Fakt ist: Die Bayern wollen eigentlich eine Ausstiegsklausel umschiffen. Sie würde den Verein im Vergleich zu anderen Großklubs „schrumpfen“ lassen – eine Sache des Prestiges.

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Fakt ist aber auch: Auch andere Größen in Europa lassen sich mittlerweile auf solche Deals ein. Erling Haaland dürfte sich angesichts der ungewöhnlich langen Vertragslaufzeit von neuneinhalb Jahren sicherlich nicht ohne Ausstiegsoption an Manchester City gebunden haben. Zumal die Zukunft des Scheich-Klubs immer wieder auf der Kippe steht. Da ist es gut, wenn man als Superstar schnell einen neuen Arbeitgeber suchen kann.

Zwei Jahre helfen niemandem

Sollten die Bayern bei Musiala hart bleiben, wird ein baldiger Abschied immer wahrscheinlicher. Zwar könnte man den Nationalspieler vielleicht trotzdem von einem Verbleib überzeugen, doch dann höchstens für zwei weitere Saisons. Ein solch schwammiger Kompromiss würde vermutlich beiden Seiten nicht helfen.

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Musiala selbst konzentriert sich aktuell auf den Sport und seine Ziele mit dem FC Bayern in dieser Saison. Doch auf der Pressekonferenz am Dienstagabend vor dem Spiel in Rotterdam (Mittwoch ab 21 Uhr im SPORT1-LIVETICKER) äußerte er sich erstmals im Jahr 2025 zu seiner Zukunft und den Verhandlungen.

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„Jeder, der mir nahesteht, weiß, wie sehr ich den Klub schätze und wie glücklich ich hier bin. Wir schauen, was die nächsten Tage und Wochen passiert. Die Gespräche laufen gut“, sagte der Offensivstar auf SPORT1-Nachfrage.

Eine Aussage, die weiterhin alles offenlässt. Noch bleibt Zeit, die letzten Details zu klären.