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WWE in Europa: Wo die Magie des Wrestling-Imperiums noch wirkt

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WWE in Europa: Wo die Magie des Wrestling-Imperiums noch wirkt

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Wo die Magie von WWE noch wirkt

Das Wrestling-Imperium WWE veranstaltet wieder verstärkt in Europa - und hat dabei ,unter Beweis gestellt, dass es sein Geschäft weiter beherrscht.
WWE-Champion Big E posiert mit Titel vor den Londoner Fans
WWE-Champion Big E posiert mit Titel vor den Londoner Fans
© @WWEBigE Twitter
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Marcus Hinselmann

Wrestling ist eine Kunst.

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So beschrieb der deutsche WWE-Kämpfer Marcel Barthel vor knapp zwei Jahren im SPORT1-Interview seine Profession - unter Berufung auf eine Aussage des langjährigen Kreativ-Masterminds Paul Heyman.

Schaut man als erwachsener Fan - als Wrestling-Journalist im Besonderen - das Produkt von WWE und anderer Ligen, ist es eine gewisse Herausforderung, den speziellen Kern dieser Kunst nicht aus den Augen zu verlieren.

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Der Blick auf Nachrichten, Gerüchte und Backstage-Geschehnisse, die kritische Aufarbeitung von Matches und Storyentwicklungen: Das alles verändert den Fokus des engagierten oder eben gar professionellen Beobachters. Der pure Genuss am Schauen, die Faszination, die so viele Fans in ihrer Kindheit zum Wrestling geführt hat: Man kann sie so nicht mehr haben.

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Eigentlich nicht.

Es spricht dann aber wohl für den besonderen Zauber des Wrestlings, dass es dennoch Momente gibt, in denen er auch auf jemanden wirkt, dessen Job es ist, die Zaubertricks zu durchleuchten - ein Moment wie der Vor-Ort-Besuch der WWE-Supershow in London am vergangenen Wochenende.

WWE auf Europatour: Magie als Geschäft

Emotionale Erwachsene umrandet von strahlenden, schreienden und weinenden Kindern - die zum Sinnieren anregen, wie man selbst ein Kind war, das zum Fan geworden ist: Das Live-Erlebnis WWE, die Geschäftsgrundlage des Milliarden-Unternehmens, es entfaltet bei der zweiten Europa-Tournee der Promotion seit Beginn der Corona-Krise innerhalb weniger Monate weiter seine Wirkung.

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Man musste sich nur in und um der Wembley Arena umsehen:

  • Das kleine Mädchen mit Ohrringen, die an ihr Idol Bianca Belair erinnern sollen, die vergebens versucht, die „EST“ zum Sieg zu schreien.
  • Der Junge, der den Bösewicht Seth Rollins mit solch großer Energie und nicht jugendfreien Vokabular verflucht, dass sich die Zuschauer in seinem Umfeld mehr auf ihn als auf das Match konzentrieren.
  • Die unzählbaren mit Merchandise bestückten Kinder, die stundenlang vor dem Hotel auf das Heraustreten ihrer Stars warten und jedem mit Jubelstürmen begegnen.
  • Eine ganze Riege an Kindern, deren Augen mit Tränen versehen sind, als WWE-Champion Big E sich nach dem Main Event noch ausgiebig Zeit nimmt, um mit jedem ein Bild zu knipsen.
  • Der Junge, der nach der Show im Aufzug des Hotels seinem Vater hysterisch zu erklären versucht, wie toll es war mit Randy Orton abzuklatschen.

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Berüchtige englische Ekstase

Gerade die englischen Fans sind berühmt und berüchtigt dafür, bei TV-Übertagungen von WWE Raw und SmackDown für gute Stimmung zu sorgen. Diesmal war es keine solche, die aktuelle RAW-Ausgabe mit dem Großteil der bereits aus England zurück nach USA gereisten Stars wurde aus Louisville, Kentucky ausgestrahlt.

Für die Fans in Europa war es nicht zwingend ein Schaden. Wer schon einmal bei einem TV-Taping von WWE vor Ort war, weiß, dass bei der Produktion für das internationale Fernsehpublikum die Bedürfnisse der Fans in der Halle eher zu kurz kommen.

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In London dagegen fiel durchgehend auf, dass sich die Akteure in den so genannten „House-Shows“ viel freier entfalten können, als wenn die Show im TV läuft. Etliche Comedy-Sequenzen ergänzten die Matches und selbst auf Sprechchöre, dass man den als Ringsprecher agierenden Byron Saxton während eines Matches im Ring sehen wolle, ging man ein. Der eigentlich als Kommentator bekannte Saxton ließ sich auf dem Ringseil stehend von den elektrisierenden Fans feiern. Alle hatten sichtlich Spaß.

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Es ist in jeder Sekunde zu merken, dass die Fans nach fast zweijähriger Liveshow-Zwangspause mit extra Elan bei solchen Events auftauchen - Events, wie es sie auch hierzulande früher oder später wieder geben wird.

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WWE-Champion Big E freut sich auf Deutschland

In diesem Herbst war Deutschland noch nicht Ziel im WWE-Tourkalender, aber die WWE-Stars freuen sich schon darauf, wieder hier aufzutreten, sobald es möglich ist.

Im Gespräch mit SPORT1 ließen es sich WWE-Champion Big E und Publikumsliebling Riddle auch nicht nehmen, ein paar nette Worte an die deutschen Fans zu richten.

Nur von guter Laune waren die Mediengespräche vor der Show nicht geprägt: Bei WWE wurde kurz vor der England-Tour eine größere Entlassungswelle vollzogen, auch an der Stimmung der nicht betroffenen Stars ging es nicht spurlos vorüber.

Es war nicht die erste Massenkündigung in diesem Jahr, Coronakrise und die zunehmende Konkurrenz durch den erfolgreich etablierten Mitbewerber AEW haben den Leistungsdruck auf die WWE-Stars weiter erhöht. Der Marktführer ist nicht zimperlich, wenn es ums Ausbooten geht.

Generell ist der Alltag der professionellen Zauberkünstler von WWE ein knochenharter, entbehrungsreicher und oft undankbarer Job. Die Magie kommt nicht von allein, sie ist Resultat intensiver Arbeit aller Beteiligten - auch die Fan-Freundlichkeit im Ring und außerhalb ist für die Stars keine Kür, sondern Pflichtaufgabe.

Die Fans wissen den Aufwand zu schätzen, es war in London deutlich zu spüren - und so lange es WWE weiter gelingt, solche Shows auf die Beine zu stellen, wird ihr Geschäft mit der besonderen Magie weiter rund laufen.

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