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Ferrari in der Ära di Montezemolo

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Ein Bild aus erfolgreicheren Tagen: Luca di Montezemolo (l.) feiert einen der vielen Triumphe von Michael Schumacher. Der Deutsche führte Ferrari zusammen mit dem britischen Technikgenie Ross Brawn (r.) zu zahlreichen Erfolgen
Seit Schumachers Rücktritt als Fahrer von Ferrari 2006 ließen die Erfolge allerdings nach. Zuletzt sah man Montezemolo häufiger zerknirscht. Im Oktober 2014 wird er als Ferrari-Präsident zurücktreten. SPORT1 zeigt die Ära von Montezemolo bei Ferrari in Bildern
1991 war es, als der damals 43-Jährige von Fiat-Chef Gianni Agnelli (r. ) zum Vorstandsvorsitzenden von Ferrari ernannt wurde. Der Sportwagen-Hersteller war nach Enzo Ferraris Tod 1988 in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Unter Montezemolos Führung schaffte Ferrari den Weg zurück zum Erfolg - zumindest wirtschaftlich
Die ruhmreiche Scuderia Ferrari fuhr den alten Erfolgen zunächst allerdings noch hinterher. Das Fahrerduo Alain Prost (r.) und Jean Alesi kamen 1991 nur auf die Plätze fünf und sieben
Nachdem auch mit dem Österreicher Gerhard Berger kein WM-Titel gefeiert werden konnte, sollte mit Michael Schumacher der Erfolg zurück nach Maranello kommen
1996 wagte der damals bereits zweimalige Weltmeister aus Kerpen den Schritt zu Ferrari
Vier Jahre dauerte es, bis er seinen ersten WM-Titel für die Scuderia einfahren konnte
Immer an seiner Seite: Ross Brawn (r.). Der Brite hatte Schumi schon bei Benetton zu zwei Fahrer-Titeln geführt und sich den Ruf als "Superhirn" erworben. Auch bei Ferrari war er als Technischer Direktor an den Erfolgen von Schumacher beteiligt
Zusammen mit dem zweiten Piloten Rubens Barrichello (r., in der Mitte das australische Top-Model Megan Gale) gewann Ferrari fünf Mal den Konstrukteurs-Titel.
Auch Schumacher selbst wurde mit Ferrari fünf Mal Weltmeister - von 2000 bis 2004 in Serie. Teamchef Jean Todt war neben Brawn der zweite enge Vertaute von Schumacher im Ferrari-Team
Schumachers Erfolge für Ferrari waren auch immer Siege für Italien - wie man an dieser Flugshow erkennen kann
2004 fuhr der Deutsche zu seinem siebten und letzten WM-Titel - natürlich im Ferrari
Die Zeit mit Michael Schumacher war selbstredend auch die erfolgreichste Phase in der Amtszeit von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo
Nach dem Abgang des Rekordweltmeisters wechselte Kimi Räikkönen zu den Roten - und gewann prompt einen weiteren Titel für Ferrari. Der "Iceman" wurde in seinem ersten Jahr bei den Scuderia Weltmeister
Im folgenden Jahr holte der Finne zusammen mit Felipe Massa noch einmal den Konstrukteurs-Titel für Ferrari - es sollte bis heute der letzte große Erfolg für das italienische Traditionsteam sein
Daran änderte auch die Verpflichtung von Fernando Alonso nichts, der auch auf Wunsch von Montezemolo seit 2010 für Ferrari fährt
Elf Grand-Prix-Siege feierte Alonso bislang für die Scuderia. Der letzte - beim seinem Heimrennnen in Barcelona - liegt aber nun schon 16 Monate zurück
Ab und an beschwerte sich Alonso zuletzt öffentlich über das nicht konkurrenzfähige Auto, das sein Team für ihn konstruiert hat. Dafür musste er sich von Montezemolo harte Worte gefallen lassen
2014 startete Ferrari einen neuen Angriff auf den WM-Titel und holte Räikkönen zurück ins Team. Der Finne hatte zuvor bei Lotus für Furore gesorgt
Doch die auch die beiden Ex-Weltmeister konnten die Scuderia bislang nicht auf die Erfolgsspur zurück führen
Während Räikkönen 2014 total entttäuscht, schafft es Alonso bis zum Heim-GP in Monza zumindest zwei Mal aufs Podium. Dennoch verläuft die Saison auch für ihn ernüchternd
Auf die sportliche Krise reagierte das Team bereits zu Beginn der Saison mit der Entlassung von Teamchef Stefano Domenicali, der 2008 Jean Todt an der Spitze des Formel-1-Teams abgelöst hatte
Nachfolger wurde Marco Mattiacci (im Foto mit Gattin Farah), der zuvor für den Ferrari den Absatz der Nobelmarke in Nordamerika erfolgreich gesteigert hatte
Luca di Montezemolo wird sein Amt zur Verfügung stellen
Fiat-Geschäftsführer Sergio Marchionne (r.) will das Ruder bei Ferrari übernehmen
Ferrari in der Ära di Montezemolo
Ein Bild aus erfolgreicheren Tagen: Luca di Montezemolo (l.) feiert einen der vielen Triumphe von Michael Schumacher. Der Deutsche führte Ferrari zusammen mit dem britischen Technikgenie Ross Brawn (r.) zu zahlreichen Erfolgen
@Getty Images
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