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Monza: Die Geschichte des Italien-GP

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Der Große Preis von Italien ist seit jeher das Heimspiel für Ferrari. Die Marke mit dem springenden Pferd ist im Königlichen Park von Monza, wo sich die Strecke befindet, allgegenwertig. Sie elektrisiert die Tifosi mehr als alles andere. SPORT1 zeigt die Geschichte des Autodromo Nazionale di Monza
Er ist der König von Monza. Fünf Mal gewann Michael Schumacher den Italien-Grand-Prix, der bis auf eine einzige Ausnahme jedes Jahr im Königlichen Park ausgetragen wurde. Alle Siege gelangen Schumi im Ferrari
Als erster Sieger eines Formel-1-Rennens in Monza durfte sich 1950 Giuseppe Farina feiern lassen
Die Geschichte der traditionsreichen Strecke hat aber auch dunkle Kapitel. 1961 verunglückte der Deutsche Wolfgang Graf Berghe von Trips beim Anbremsen auf die Parabolica tödlich. Bei dem Unfall kamen auch 15 Zuschauer ums Leben
1970 verlor der Österreicher Jochen Rindt bei einem Unfall im Qualifying sein Leben. Auch ihm wurde die Parabolica zum Verhängnis
Das ist die berühmt-berüchtigte Parabolica-Kurve. Auch wenn sie über die Jahre immer wieder entschärft wurde, gehört sie auch heute noch zu den markantesten Stellen des Kurses
1971 war Monza Schauplatz der knappsten Rennentscheidung in der Formel-1-Geschichte. Der Brite Peter Gethin (Bild) fuhr mit nur 0,010 Sekunden Vorsprung vor dem Schweden Ronnie Peterson über die Ziellinie und gewann
Auch wenn die Tribünen von Jahr zu Jahr größer wurden, fanden sich immer wieder auch ungewohnte Plätze für die Zuschauer - wie hier 1997
Monza zieht in jedem Jahr auch Stars aus anderen Unterhaltungsbrachen an. Hier posiert Sylvester Stallone mit einem Mercedes-Rennanzug. Im Hintergrund scheinen sich Norbert Haug (l.) und Michael Schumacher darüber zu amüsieren
Beim Sieg des Schotten David Coulthard 1997 kam es zu einem Crash zwischen Ralf Schumacher und Johnny Herbert. Der Brite im Sauber Petronas pflügte danach spektakulär durchs Kiesbett
Im Jahr 2000 fordete die Strecke ein weiteres Todesopfer. Nach einem Startunfall wurde der Feuerwehrmann Paolo Gislimberti von einem herumfliegenden Rad tödlich getroffen
Noch heute erinnert ein Gedenkstein an den verunglückten Gislimberti, der nur 33 Jahre alt wurde
Michael Schumacher wurde nach seinem Sieg 2000 in Monza von seinen Gefühlen übermannt. Als er bei der Pressekonferenz darauf angesprochen wurde, dass er mit seinem 41. Erfolg mit der Legende Aytron Senna gleichgezogen hat, brach Schumi in Tränen aus. Der 1994 in Imola tödlich verunglückte Brasilianer war sein Idol
2002 schrieb Juan Pablo Montoya in Monza Formel-1-Geschichte. Der Kolumbianer drehte im Williams-BMW mit durchschnittlich 259,823 km/h die schnellste Runde aller Zeiten
Ein Jahr später lieferte sich Montoya mit Michael Schumacher eines der packendsten Duelle auf dieser Strecke, wobei es teilweise auch zu leichten Berührungen der beiden Piloten kam. Am Ende hatte der Deutsche die Nase vorn
Der Name Gianmaria Bruni ist heute wohl nur noch den wenigsten Formel-1-Fans ein Begriff. In Monza wurden ihm zumindest ein paar Schlagzeilen gewidmet, als sein Minardi 2004 bei einem Boxenstopp Feuer fing. Der Italiener konnte unverletzt aus seinem Auto klettern
2006 feierte Michael Schumacher seinen letzten Monza-Sieg im Ferrari...
...und wurde dafür noch einmal von den Ferraristi frenetisch gefeiert. Wenig später verkündete er seinen Rücktritt. 2010 kehrte er als Mercedes-Pilot zurück in die Formel 1, konnte in Italien aber keinen weiteren Sieg mehr feiern
Dafür ging im Königlichen Park 2008 der Stern des nächsten Deutschen auf. Im strömenden Regen holte sich Sebastian Vettel im Qualifying sensationell die Pole-Position
Auch im Rennen setzte er sich damals noch im unterlegenen Toro Rosso durch und durfte anschließend - eingerahmt von zwei Grid Girls - den Sieg genießen
Der Triumph war auch die Geburtsstunde des Vettel-Fingers, der in den folgenden Jahren zu seinem Markenzeichen werden sollte
2010 gewann mit Fernando Alonso der bislang letzter Ferrari-Pilot in Monza
Ein Jahr später durfte sich Lewis Hamilton als Triumphator von Monza feiern lassen. Sein jetziger Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg kam bislang über Platz fünf (2010) nicht hinaus
Im vergangenen Jahr siegte wiederum Sebastian Vettel. Die Ovationen in Ferrari-Land galten aber vor allem dem zweitplatzierten Fernando Alonso (l.), der sich mit Mark Webber ein Schampus-Duell lieferte. Auch in diesem Jahr trägt der Spanier wieder die Hoffnungen der italienichen Ferrari-Fans
Monza: Die Geschichte des Italien-GP
Der Große Preis von Italien ist seit jeher das Heimspiel für Ferrari. Die Marke mit dem springenden Pferd ist im Königlichen Park von Monza, wo sich die Strecke befindet, allgegenwertig. Sie elektrisiert die Tifosi mehr als alles andere. SPORT1 zeigt die Geschichte des Autodromo Nazionale di Monza
@Getty Images
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