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Ringlegende mit Schock-Auftritt

Der legendäre Jushin Thunder Liger lüftet bei NJPW seine Maske - und legt eine dämonische Attacke hin. SPORT1 erklärt die Geschichte dahinter.
Jushin Thunder Liger sorgt für einen denkwürdigen Moment: Bei NJPW entfesselt er sein düsteres Alter Ego Kishin Liger.
mhoffmann
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Er stand vor dem Ende einer glorreichen Showkampf-Karriere - kurz davor hatte er aber noch eine Überraschung in petto.

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Wrestling-Fans erlebten im September 2019 eine Demaskierung des legendären Jushin Thunder Liger und den denkwürdigen Auftritt einer mystischen Figur - die in einer Schock-Attacke mit einem Nagel endete.

Jushin Liger wird zu Kishin Liger

Liger war für seine Heimatliga NJPW (New Japan Pro Wrestling) bei der Show Destruction in Kobe im Einsatz. Bei einem Acht-Mann-Tag-Team-Match war ein anderer Altmeister unter seinen Gegnern, Rivale Minoru Suzuki.

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Bevor das Match startete ging Liger auf ihn los und anstelle eines offiziellen Kampfs entwickelte sich eine Prügelei, bei der Suzuki mit einem Stuhlschlag die Oberhand gewann.

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Als Suzuki Liger dann demütigen und ihm seine Maske abnehmen wollte, folgte Ligers unheimliche Verwandlung: Er verpasste Suzuki einen Eselstritt, nahm sich seine Maske selbst ab - und enthüllte sein dämonisches Alter Ego namens Kishin Liger.

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Erster Auftritt 1996 gegen Great Muta

Den "Seelenfresser" - ein an die buddhistische Mythologie angelehnter Zornesgott - hatte Liger 1996 in einem Match mit einer anderen Ringikone eingeführt, dem Great Muta (Keiji Mutoh), der internationalen Fans auch wegen seiner Auftritte beim früheren WWE-Rivalen WCW bekannt ist (und der mit mittlerweile 56 Jahren auch immer noch aktiv ist).

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Liger wurde in dem Match gegen Muta zum ersten Mal demaskiert, überraschte seinen Gegner dann aber damit, dass unter der Maske der mystisch bemalte Kishin steckte. Kishin spiegelte die berühmten Spezialaktionen Mutas, unter anderem den farbigen Nebel, den Muta seinen Gegnern immer wieder ins Gesicht spuckt.

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Ligers unheimliches und aggressives Alter Ego ist ein Vorbild für den "Demon"-Charakter von Finn Balor bei WWE und lieferte auch eine der vielen Inspirationsquellen für die Jekyll-und-Hyde-Verwandlung von Bray Wyatt zu "The Fiend".

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Der aggressive Kishin hatte seit damals nur zwei weitere Auftritte - einen entsprechenden Besonderheitsfaktor hatte es nun, dass Liger ihn jetzt zum vierten Mal entfesselte.

Kishin spuckte Suzuki seinen Nebel ins Gesicht und schnappte sich dann einen Nagel, mit dem er auf seinen Rivalen einzustechen versuchte. Suzuki wich aus, als Kishin damit auf ihn zustürmte, der Nagel landete stattdessen in einem Tisch - den Kishin Suzuki hinterher warf, als der flüchtete.

Im Hauptkampf der Destruction-Show besiegte Jay White Tetsuya Naito und nahm ihm damit den Intercontinental Title der Liga ab.

Rücktritt Anfang 2020

Der 54 Jahre alte Liger (bürgerlich: Keiichi Yamada), einer der besten und einflussreichsten Showfighter seiner Generation, bestritt Anfang 2020 sein letztes Match und wurde danach auch in die WWE Hall of Fame aufgenommen.

Yamada, der sein Debüt 1984 gefeiert hatte, übernahm 1989 den Superhelden-Charakter Jushin Liger, der auf einer gleichnamigen Manga-Serie basierte. Das westliche Publikum machte er in den Neunzigern unter anderem mit starken Matchserien gegen Chris Benoit (in seiner Rolle als Pegasus Kid) und Eddie Guerrero (Black Tiger) auf sich aufmerksam. Liger gab auch diverse Gastspiele in zahlreichen amerikanischen und europäischen Ligen - unter anderem auch bei WCW, Impact (TNA) und ROH. 2015 trat er bei einem NXT-TakeOver-Match gegen Tyler Breeze auch für WWE an.

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Liger überlebte im Jahr 1996 einen Gehirntumor, der seine Ringkarriere kaum mehr als einen Monat unterbrach - in den Jahren darauf aber Grund dafür war, dass er sich einen weniger riskanten und mehr technisch orientierten Stil aneignete.

Zu Ligers Vermächtnis zählt die Erfindung diverser heute weit verbreiteter Aktionen, darunter die Ligerbomb (Running Power Bomb), das Surfboard und die Shooting Star Press.