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Bundesliga: Bei diesem BVB fehlen mir die Worte - Kommentar

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Bundesliga: Bei diesem BVB fehlen mir die Worte - Kommentar

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Bei diesem BVB fehlen mir die Worte

Borussia Dortmund blamiert sich im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen. SPORT1-Chefreporter Patrick Berger ist mit seinem Latein am Ende und vermutet, dass die BVB-Spieler Roses Spielidee nicht kapieren.
Marco Rose spricht in der Pressekonferenz nach der 1:5 Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen über seinen fehlgeschlagenen Matchplan und zeigt Verständnis für die enttäuschten Fans
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von Patrick Berger

Pfiffe der eigenen Fans - die Höchststrafe für Fußball-Profis!

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Nach dem 2:5-Debakel gegen Leverkusen haben die BVB-Stars genau diese bekommen. An einem aus ihrer Sicht rabenschwarzen Sonntagnachmittag schlurften die Spieler nach Abpfiff mit hängenden Köpfen in Richtung Südtribüne.

Was Gregor Kobel, Julian Brandt, Jude Bellingham und Co. ernteten, waren lautstarke Pfiffe. Es war die ehrliche Quittung der Anhänger an die Profis für ihre vorangegangene Nicht-Leistung.

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2:5! In Worten: ZWEI zu FÜNF. Und das im eigenen Stadion gegen einen direkten Konkurrenten.

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Dortmund-Trainer Rose offenbar ratlos

„Wenn du als Borussia Dortmund zuhause fünf Stück bekommst, ist das total nachvollziehbar“, sagte Marco Rose auf SPORT1-Nachfrage angesprochen auf den Unmut der Fans. „Die Leute kommen ins Stadion, um ihre Mannschaft nach vorne zu peitschen und dann legen wir uns die Eier regelmäßig selbst rein.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Der Trainer scheint - so wie im Übrigen auch wir Reporter - allmählich ratlos zu sein. In der zweiwöchigen Spielpause sprach Rose intern die Probleme an, ließ Zweikämpfe und Gegenpressing trainieren - gebracht hat es scheinbar: nichts!

Offenbar kapieren die Spieler Roses Spielidee immer noch nicht. Das hohe Gegenpressing haben nur die wenigsten Spieler verinnerlicht.

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BVB-Verteidigung für ein Spitzenteam zu schlecht

Es sind immer wieder die gleichen Themen, über die wir nach BVB-Niederlagen diskutieren. Dinge, an denen sich schon Rose-Vorgänger Lucien Favre vergeblich abgearbeitet hatte.

Die Schwarzgelben verteidigen für ein Spitzenteam viel zu schlecht (36 Gegentreffer nach 21 Spieltagen!), gehen zu inkonsequent in die Zweikämpfe, finden selten spielerischen Lösungen, haben nach Rückständen bisweilen eine miserable Körpersprache. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Und wenn Superstürmer Erling Haaland (80 Tore in 79 BVB-Spiele) wie am Sonntag verletzt auf der Tribüne sitzt, wird kaum Durchschlagskraft im Angriff entwickelt.

Das alles ist nicht neu, wie die SPORT1-Kommentare aus der Vergangenheit zeigen:

BVB-Leistung war ein Offenbarungseid

Eine weitere Überschrift könnte nun sein: „Bei diesem BVB bin ich mit meinem Latein am Ende“ - so wie viele Fans und teilweise auch die Spieler selbst es im Übrigen auch sind. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Ich verstehe es nicht, wieso diese hochbegabte Truppe einfach keine Konstanz reinbekommt.

Wieso sie großartige Spiele wie gegen Freiburg (5:1) oder Frankfurt (5:2) zeigt und sich andererseits von Amsterdam (0:4) oder Leverkusen (2:5) abschlachten lässt.

Die Leistung gegen Bayer war ein Offenbarungseid. Der BVB war chancenlos und zu keiner Zeit in der Lage, seinem Verfolger Paroli zu bieten. Ein fatales Zeichen!

Die Bayern, denen jetzt schon zum Titel gratuliert werden kann, werden sich auf der Couch ins Fäustchen gelacht haben. Denn einen richtigen Jäger, ein Team, das diesen Namen wirklich verdient hat, haben sie nicht mehr.

BVB-Kapitän Marco Rose brachte es bei DAZN auf den Punkt: „Ich glaube, dass wir andere Themen haben, als über die Bayern zu reden.“

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