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Bundesliga: DFB passt umstrittene Abseits-Regel an - was jetzt bei Ballberührung gilt

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Bundesliga: DFB passt umstrittene Abseits-Regel an - was jetzt bei Ballberührung gilt

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DFB passt offenbar Abseitsregel an

Der DFB passt die Regeln vor der neuen Saison an. Unter anderem geht es um die Regelungen bei Abseits und persönlichen Strafen.
Borussia Dortmund darf weiter auf einen Triumph im DFB-Pokal hoffen. Der Erfolg im Achtelfinale gegen den SC Paderborn gerät zur Zitterpartie.
SPORT1
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von SPORT1

Neue Saison, neue Regeln.

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Der DFB hat im Sommer Veränderungen an den Spielvorgaben vorgenommen. Dabei gibt es laut kicker zwei Anpassungen.

Zum einen soll offenbar die umstrittene Abseitsregel um eine Besonderheit erweitert werden.

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DFB passt Abseitsregel an

Spielte der Verteidiger bewusst und vorsätzlich den Ball, wurde bisher die Abseitsstellung eines Angreifers aufgelöst. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

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Nun wurde der Zusatz „in einer kontrollierten Art und Weise“ beigefügt. Der Ball muss zudem deutlich durch den Einfluss des Verteidigers die Richtung ändern. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Also wird ab sofort nur Abseits gepfiffen, wenn der Abwehrspieler unbedrängt ist und sich nicht in einem Zweikampf befindet und auch keine Aktion „in höchster Not“ vollzieht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Das Blocken von Pässen und Schüssen fällt also ebenso heraus wie das Stochern in einem Gewühl.

Die bisherige Handhabung hatte unter anderem im DFB-Pokal 2020/21 zwischen dem BVB und Paderborn für Ärger gesorgt. Erling Haaland erzielte im Achtelfinale aus klarer Abseitsstellung das 3:2 - Schiedsrichter Tobias Stieler gab den Treffer aber regelkonform, weil Paderborns Svante Ingelsson beim Pass auf Haaland den Ball noch minimal berührt hatte.

Ähnlich umstritten, aber eben den geltenden Regeln entsprechend, war auch der Siegtreffer von Frankreichs Kylian Mbappé im Nations-League-Finale 2021 gegen Spanien. (KOMMENTAR: Eine Regel gegen den Fußball)

Doppelbestrafung entfällt

Und auch eine zweite Regel wurde angepasst: die Doppelbestrafung.

Nun entfällt die Gelbe Karte, nachdem ein Spieler seinen Gegner an einer klaren Torchance gehindert hat, dieser aber nach einem gewährten Vorteil der Unparteiischen wieder schnell aufstand und den Ball doch noch ins Tor schoss. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Bisher wurde der Verteidiger trotzdem noch verwarnt. Ab sofort nicht mehr.