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Dieter Hoeneß zur Bayern-Trainerfrage: "Bin überzeugt, dass er der Richtige wäre"

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Dieter Hoeneß zur Bayern-Trainerfrage: "Bin überzeugt, dass er der Richtige wäre"

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„Überzeugt, dass er der Richtige wäre“

Dieter Hoeneß gibt seine Meinung zur Trainer-Frage beim FC Bayern ab und zeigt sich dabei von einer Personalie besonders überzeugt. Zudem äußert er sich zur Zukunft seines Sohns Sebastian.
Leverkusen-Trainer Xabi Alonso spricht vor dem Europa-League-Achtelfinalhinspiel gegen Qarabag Agdam über die Ziele der Werkself in jenem Wettbewerb.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Bayern ist nach wie vor auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel. Berater Dieter Hoeneß hat sich nun in einem Interview bei Bild Live an der Nachfolger-Diskussion beteiligt. Dabei erklärte der Bruder von Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß Xabi Alonso zum persönlichen Favoriten.

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Schlechte Nachrichten für Leverkusen-Fans?

„Es ist enorm wichtig, dass man die Spieler erreicht. Xabi Alonso erreicht die Spieler. Das hat man schon gesehen, als er hier Spieler war“, erläuterte Hoeneß seine Wahl und ergänzte: „Er hat eine natürliche Autorität, der mit seiner eigenen Karriere großen Respekt gewonnen hat. Ich bin überzeugt, dass er der Richtige wäre, auch wenn das die Leverkusen-Fans nicht hören wollen.“

Die Dienste von Xabi Alonso sind dank der Sensations-Saison mit Bayer Leverkusen heiß begehrt. Auch als Nachfolger von Jürgen Klopp beim FC Liverpool wird der Spanier seit der Rücktrittserklärung von Jürgen Klopp immer wieder gehandelt.

Hoeneß sei allerdings „nicht davon überzeugt, dass er nach Liverpool geht.“ In der Theorie kennt sich Alonso sowohl mit dem britischen Klub als auch mit dem FC Bayern gut aus: Bei beiden Vereinen stand er schon als Spieler auf dem Rasen.

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FC Bayern schweigt über möglichen Alonso-Wechsel

Alonso selbst vermeidet Aussagen zu einem möglichen Wechsel zum Rekordmeister bislang genauso wie die sportliche Führung des FC Bayern. Auf den Spanier angesprochen, wollte sich auch der neue Sportvorstand Max Eberl keine Tendenz entlocken lassen.

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„Es steht mir nicht zu, über andere Trainer zu reden. Wir müssen unsere Jobs machen und herausfinden, wer der richtige ist. Dann müssen wir schauen, was das kosten kann und ob wir uns das leisten können. Es gibt bei der Trainersuche ganz viele Facetten, die eine Rolle spielen“, sagte der Neuzugang der Münchener am Samstag gegenüber Sky.

Zudem entkräftete Eberl Gerüchte, dass bereits Gespräche mit Alonso stattgefunden haben sollen: „Wir haben noch mit keinem gesprochen. Das wird auch immer respektvoll ablaufen, weil der ein oder andere Kandidat noch einen anderen Verein hat, dementsprechend ist es nicht ganz so einfach.“

Trotz der erschwerten Umstände gilt Alonso auch bei der Führungsebene als Favorit. Dieter Hoeneß ist also nicht alleine, wenn er den Spanier als Wunschkandidaten für den Trainerposten tituliert.

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Sebastian Hoeneß: Ein Bayern-Trainer der Zukunft?

Hoeneß selbst kennt sich mit Erfolgstrainern aus. Sein eigener Sohn wurde zuletzt ebenfalls als Nachfolger von Tuchel ins Gespräch gebracht - und das nicht nur aufgrund der familiären Beziehungen zum FC Bayern.

Sebastian Hoeneß führte den VfB Stuttgart in dieser Saison von der Relegation bis hoch auf die Champions-League-Plätze in der Tabelle. Ob es tatsächlich Gespräche mit dem Rekordmeister gab, dazu wollte sich Dieter Hoeneß nicht äußern: „Es ist so viel spekuliert worden, da will ich mich nicht an diesen beteiligen.“

Ohnehin sind die Stimmen rund um einen Hoeneß-Wechsel nach München aktuell mehr oder weniger verstummt, nachdem der Neffe von Uli Hoeneß vor wenigen Tagen ein Statement gesetzt hatte. Er verlängerte seinen Vertrag den Stuttgartern bis 2027.

Natürlich in Absprache mit seinem Vater Dieter: „Wir haben seit einigen Wochen nur mit dem VfB gesprochen, auch wenn der ein oder andere angefragt hat, ob man miteinander reden kann. Wir haben jedem gesagt, dass wir zuerst mit dem VfB reden werden (...). Die Arbeit von Sebastian hat Wellen geschlagen“, verriet dieser.

Zweifel daran, ob Sebastian Hoeneß dann tatsächlich auch auf der Trainerbank der Schwaben sitzen wird, wischt der 71-Jährige ebenfalls beiseite. „Wir haben die Entscheidung nicht getroffen, um im nächsten Jahr zu wechseln“, antwortete er auf die Frage, ob der neue Vertrag eine Ausstiegsklausel enthielte.

Ein zukünftiges Engagement seines Sohnes bei den Bayern schloss Hoeneß Senior allerdings nicht aus: „Sebastian ist 41. Er hat noch 20 Jahre Zeit, einen Schritt weiterzugehen.“

Pavlovic „wird der Nationalmannschaft gut tun“

Apropos FC Bayern München: Auch eine Meinung zu Nachwuchshoffnung Aleksandar Pavlovic ließ sich Dieter Hoeneß bei Bild live noch entlocken. Der Sechser aus der Bayern-Jugend wird nach seinen starken Auftritten in der A-Mannschaft aktuell auch als Kandidat für die Europameisterschaft gesehen.

Läuft Aleksandar Pavlovic bald für die deutsche Nationalmannschaft auf. Bayern-Sportdirektor Christoph Freund würde eine Entscheidung von Bundestrainer Julian Nagelsmann begrüßen.
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Bayern-Juwel Aleksandar Pavlovic für DFB-Team? "Julian beobachtet unsere Spiele"

Hoeneß würde eine Berufung des 19-Jährigen in den EM-Kader von Julian Nagelsmann begrüßen: „Ich glaube, dass er mit seiner Unbekümmertheit, Frische und Frechheit auch der Nationalmannschaft in den nächsten Jahren guttun wird. Ich gebe ihm große Chancen, er hat einen großen Sprung gemacht.“

Die Frage bleibt allerdings, ob Pavlovic überhaupt für Deutschland spielen möchte oder sich für Serbien entscheidet.