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Transfermarkt: Wirbel um de Jong? FC Barcelona verzweifelt allmählich

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Transfermarkt: Wirbel um de Jong? FC Barcelona verzweifelt allmählich

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Geht De-Jong-Saga wieder los?

Der Streit um die Zukunft von Frenkie de Jong beim FC Barcelona hat das Transferfenster des vergangenen Sommers geprägt. Seine Zukunft bei den Katalanen ist weiter ungewiss und nimmt nun eine neue Wendung.
Der Transfer-Poker um Frenkie De Jong ist im Sommer zur Farce geworden. Dabei wollte der Niederländer die Katalanen nie verlassen.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Frenkie de Jong und der FC Barcelona - eine never ending Story!

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Nachdem die Katalanen im vergangenen Sommer den Oranje-Star wegen seines hohen Gehalts loswerden wollten und sich mit Manchester United bereits auf eine Ablösesumme von 65 Millionen Euro als Fixbetrag plus 15 Millionen an möglichen Bonuszahlungen geeinigt hatten, nimmt seine Zukunft nun eine neue Wendung.

Zum wiederholten Mal versucht Barca offenbar, den Niederländer zu einem Gehaltsverzicht zu bewegen, doch das scheiterte bereits vor Monaten. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

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Denn der zentrale Mittelfeldspieler hat nicht im Geringsten die Absicht, das Camp Nou zu verlassen! (NEWS: De Jong reagiert auf United-Gerüchte)

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Doch die Katalanen wollen ihren bestverdienenden Spieler unbedingt loswerden und werden sich im nächsten Sommer erneut Angebote für ihn einholen, sollte er sich weiterhin weigern, sein Gehalt von 20 Millionen Euro zu reduzieren.

Oranje-Star legt sich mit Barca an

Deshalb hatte sich de Jong auch zunehmend mit dem Vorstand des Vereins angelegt und diesen unter anderem dafür kritisiert, dass dieser im vergangenen Sommer seine Vertragsdetails durchsickern ließ. (NEWS: Barca-Farce: De Jong rechnet ab)

Die Gehaltsangaben des Mittelfeld-Stars wurden bekannt, nachdem der 25-Jährige erklärt hatte, dass er in seinem aktuellen Vertrag bleiben wolle, wobei der Verein andeutete, dass der Kontrakt möglicherweise nicht gültig sei. Was sich aber im Nachhinein nicht erhärtete. All das soll nun aber der Vergangenheit angehören, sagte Sportdirektor Jordi Cruyff im Interview mit Mundo Deportivo: „Jetzt wird de Jong geliebt und der Klub schlägt eine neue Seite auf.“

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Das wäre gut für den niederländische Nationalspieler der mit seiner Familie und seinem Leben in Katalonien sehr zufrieden ist, was er auch mehrmals beteuerte, sodass ein Abgang unwahrscheinlich scheint. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

Frenkie de Jong hat beim FC Barcelona einen schweren Stand und fühlt sich offenbar sogar erpresst. Gary Lineker kritisiert deshalb die Katalanen scharf.
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Wegen Frenkie de Jong: Legende ätzt gegen FC Barcelona

Allerdings werden die Spannungen zwischen dem Vorstand der Blaugrana und dem Spieler nicht so bald verschwinden. Wie Sport jetzt berichtet, hat der Top-Klub den ehemaligen Ajax-Spieler erneut um eine Gehaltsreduzierung gebeten, doch dieser Versuch ist wohl wieder nicht von Erfolg gekrönt.

Hintergrund: Barcelona muss seine aktuellen Gehaltsausgaben von 600 auf 400 Millionen Euro für die nächste Saison in La Liga reduzieren, um neue Spieler verpflichten zu können.

FC Barcelona muss weiterhin Gehalt einsparen

Die Gehaltsreduzierung de Jongs hat in dieser Hinsicht für den Klub höchste Priorität, heißt es in den neuesten spanischen Medienberichten. Nichtsdestotrotz wird es 2023 einige Abgänge aus der ersten Mannschaft geben müssen, um das Gehaltslimit einzuhalten. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)

Mit Robert Lewandowski, Ferran Torres, Raphinha, Andreas Christensen, Marcos Alonso, Héctor Bellerín, Franck Kessié und Jules Koundé hatte der Klub in der aktuellen Saison bereits eine Vielzahl von Neuzugängen zu verzeichnen.

Dies war allerdings nur möglich, da die Katalanen eine Reihe von „wirtschaftlichen Hebeln“ angesetzt hatten: Im Wesentlichen der Verkauf von Vermögenswerten und TV-Rechten, was in den nächsten 25 Jahren zu einem Rückgang der Einnahmen führen wird.

Die Finanzen von Barca werden im nächsten Jahr zudem einen weiteren Schlag erleiden, da die Sanierung des Camp Nou zu einem erheblichen Rückgang der Einnahmen aus dem Spielbetrieb führen wird.

De Jongs Abschied sportlich zu verkraften?

Überhaupt war de Jongs Rolle bei Barca in dieser Saison sehr begrenzt. In nur etwas mehr als der Hälfte der Spiele kam er von Beginn an zum Einsatz. Barca-Coach Xavi vertraut im Dreier-Mittelfeld meistens auf Sergio Busquets, Pedri und Gavi, die auch bei der WM 2022 im spanischen Nationalteam gesetzt waren. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

Doch Busquets wird den Verein am Ende der Saison ablösefrei verlassen, was immerhin die Gehaltskosten ein wenig senken wird. Deswegen ist Barca aber bereits auf der Suche nach einem Ersatz für den spanischen Mittelfeld-Abräumer - und zur Not kann auch Kessié auf der Sechs auflaufen.

De Jong dagegen ist somit abkömmlich, da Xavi in der Hinterhand noch zwei Mittelfeld-Talente mit Pablo Torre und Nico González (beide 20 Jahre alt) hat, die nicht annähernd so viel verdienen wie de Jong! (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Ein Abschied im Winter oder auch schon im kommenden Sommer wird wohl immer wahrscheinlicher, denn das Tischtuch scheint zerschnitten. Oder der Niederländer denkt doch nochmal um?

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