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WWE-Hammer um CM Punk? "Ich sehe es immer deutlicher vor mir"

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WWE-Hammer um CM Punk? "Ich sehe es immer deutlicher vor mir"

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WWE-Hammer um Punk? „Seh‘s vor mir“

Ein Jahr nach seinem Traum-Comeback steht CM Punk bei AEW vor dem Aus. Kehrt er nun zurück zu WWE? Das Szenario ist realistischer, als viele glauben mögen.
CM Punk schied einst im Streit bei WWE - nun auch bei AEW
CM Punk schied einst im Streit bei WWE - nun auch bei AEW
© Imago
mhoffmann
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Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Martin Hoffmann, Marcus Hinselmann

Vor einem Jahr rührte sein emotionales Comeback bei AEW die Wrestling-Fangemeinde, nun schockiert sie das sich anbahnende bittere Ende. Folgt aber noch eine Pointe, die alles in den Schatten stellt?

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Nachdem CM Punk beim WWE-Rivalen endgültig unten durch zu sein scheint, stellt sich die Frage, wie es für ihn weitergeht: Hat seine Karriere ein unrühmliches Ende gefunden? Oder gibt es ein Comeback bei WWE, sobald Punks AEW-Vertrag abgewickelt ist? (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)

Was nach dem schmutzigen Rosenkrieg von 2014 lange undenkbar wirkte, erscheint für mehr und mehr Branchenbeobachter wieder im Bereich des Möglichen - auch für die SPORT1-Wrestlingexperten Martin Hoffmann und Marcus Hinselmann.

In der neuen Episode von Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast beleuchten sie, warum WWE-Lenker „Triple H“ Paul Levesque das Wagnis eingehen könnte und wo trotz aller offensichtlichen Risiken der Gewinn für beide Seiten läge. Die aktuelle Folge gibt es wie immer auf SPORT1, Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Podigee und überall, wo es Podcasts gibt.

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CM Punk vor dem Aus bei AEW - war es unvermeidlich?

Martin Hoffmann: „Am Tag, an dem das Comeback seiner ‚Gegenspieler‘ Kenny Omega und The Young Bucks bekannt geworden ist, hat man nochmal die Bestätigung bekommen, dass der Schlussstrich alternativlos ist. Diese Wortmeldung aus dem ‚Lager‘ von CM Punk, dass er seine Pressekonferenz ‚nicht als große Sache‘ empfunden hätte: Hat er den Schuss nicht gehört? Selbst wenn die Prügelei nicht hinzugekommen wäre, wäre diese PK ein Rauswurf-Grund gewesen. Wie er da die ganze Liga schlechtgeredet, zerrissen und gespalten hat - da soll nichts dabei gewesen sein? Punk zeigt da wirklich ein pathologisches Unvermögen, Dinge ins Verhältnis zu setzen: Was ihm getan wird, ist immer furchtbares Unrecht, was er anderen tut, ist okay. Das ist für mich der Kern des Problems.“

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Marcus Hinselmann: „Ja, diese Aussagen waren nochmal richtig peinlich. Er erzählt etwas von seinem Anspruch, Vorbild für die jungen Talente zu sein - und lässt dabei selbst alles vermissen, was er anderen rät und von ihnen einfordert. Das ist ein Verhalten, das man einem 18-Jährigen grad so noch durchgehen lassen kann, aber keinem CM Punk mit 44. Bei allem, was der Name CM Punk für AEW getan hat: Der Preis dafür, ihn weiter dort auftreten zu lassen, ist zu hoch.“

Wissenswertes zum Thema Wrestling:

So funktioniert das Wrestling-Imperium WWE

So läuft WWE im deutschen TV und auf dem WWE Network

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So können Sie AEW im deutschen TV verfolgen

Finisher, Face und Heel, Work und Shoot: Das ABC des Wrestling

Wird CM Punk bei WWE landen?

Martin Hoffmann: „Ich war beim letzten Mal, als wir darüber geredet haben, noch sehr skeptisch, aber mittlerweile habe ich meine Meinung geändert. Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr glaube ich: Er wird da aufschlagen. Ob ich oder sonstwer, bei dem Punk Sympathiepunkte verloren hat, das gut finden, ist dabei nicht die Frage. Die Frage ist: Wird es interessantes Fernsehen sein, wenn es passiert? Die Antwort darauf ist eindeutig ja.

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Man muss bedenken: Triple H ist trotz allem ein Schüler seines Schwiegervaters Vince McMahon. Und wie Vince da jetzt entscheiden würde, ist für mich eindeutig, bei allem was vorher war: Jetzt, wo er damit eine Möglichkeit hätte, AEW richtig eins reinzuwürgen, würde er Punk zurückbringen. Es war immer das Muster, dass er in solchen Fällen seine persönliche Befindlichkeit außen vor gelassen und gesagt hat: Ich tue das, was ‚best for business‘ ist, was die Fans sehen wollen. Und Punk würde bei den Fans auf jeden Fall einen großen Effekt kreieren - potenziell ja auch als Schurkenfigur, als „Top Heel“. Und ich glaube, dass Triple H sich jetzt auch denkt: Das wär doch was!“

Marcus Hinselmann: „Was ich aber auf jeden Fall ausschließe, ist ein Vollzeit-Comeback von CM Punk bei WWE. Ihn jede Woche in die Kabine zu stecken: Das kann nicht gut für die Moral sein. Aber wenn es läuft wie bei Brock Lesnar mit vier, fünf großen Matches pro Jahr: Da ist das Potenzial für eine Win-Win-Situation auf jeden Fall gegeben. Wenn es außerdem hilft, seine Frau AJ Lee zurück zu WWE bringen: sehr gerne.“

Hoffmann: „Was für mich auch ein Knackpunkt ist, der die Konstellation Punk - WWE anders macht: Für AEW war auf andere Weise blamabel, wie er ihnen als World Champion von der Fahne gegangen ist, nachdem alles um ihn herum aufgebaut worden war. So hoch würde WWE Punk ja gar nicht hängen. Für WWE wäre es weniger schmerzhaft. wenn es nach ein paar Monaten oder Jahren schiefgeht, in der langen Geschichte der Liga wäre das nur eine Fußnote - und wenn er vorher interessantes Fernsehen bringt und man Geld mit ihm verdient, hat WWE trotzdem einen Gewinn. Ich sehe das Szenario immer deutlicher vor mir.“

Außerdem Thema in der neuen Ausgabe von Heelturn - Der SPORT1 Wrestling Podcast:

- Austin Theorys seltsamer Schiffbruch als Mr. Money in the Bank

- Logan Paul empfiehlt sich bei WWE als Topstar - aber eine Sache fehlt

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