Welcher WWE-Star löst beim Royal Rumble 2024 das Ticket für den Hauptkampf bei der Megashow WrestleMania?

Am Samstag steigt der traditionelle 30-Mann-Kampf - in der Nacht zum Dienstag hat das Wrestling-Imperium den Hype um den populären Event zugespitzt und die beiden Favoriten aus dem bislang bekannten Teilnehmerfeld groß in Szene gesetzt: Cody Rhodes und CM Punk. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema WWE)

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WWE RAW: Cody Rhodes und CM Punk im Rededuell

Rhodes - der Rumble-Sieger des Vorjahrs - und der nach rund 10 Jahren frisch zu WWE zurückgekehrte Punk lieferten sich bei der TV-Show Monday Night RAW ein intensives Rededuell im Ring, in dem die beiden ihre Siegansprüche formulierten.

Tatsächlich deutet viel darauf hin, dass einer der beiden der designierte Sieger ist: Punk soll laut Medienberichten bei WrestleMania 40 in Philadelphia im April auf World Champion bestreiten - der bei RAW zuvor angekündigt hatte, sich trotz seines vergangene Woche erlittenen Innenbandrisses bis WrestleMania durchkämpfen zu wollen. Rhodes scheint auf ein Rückmatch gegen Universal Champion Roman Reigns zuzusteuern, der ihm vergangenen Jahr um den Mania-Sieg betrogen hatte.

Einziger X-Faktor in der Rechnung wäre wohl eine unangekündigte Rumble-Teilnahme von Megastar Dwayne „The Rock“ Johnson - der bei einem Überraschungsauftritt zu Beginn des Jahres ein Duell der Generationen mit Reigns angedeutet hatte.

Welcher Teilnehmer triumphiert beim Royal Rumble 2024?

Bei RAW am Montag war von The Rock nichts zu sehen, die Aufmerksamkeit gehörte Rhodes und Punk, die mit scharfen rhetorischen Attacken die Bühne für den Rumble bereiteten - und wohl auch für ein Einzelduell in fernerer Zukunft.

Punk reizte Rhodes mit provokanten Anspielungen auf das Vermächtnis von Codys verstorbenem Vater Dusty Rhodes, der einst stets sein Image als „American Dream“, als Held der Arbeiterklasse aus einfachen Verhältnissen gepflegt hatte.

Als Sohn eines Elektrikers, der sich ohne familiäre Connection im Wrestling hochgearbeitet hätte, sei er eigentlich mehr „American Dream“ als Cody, befand Punk.

Rhodes drehte darauf den Spieß um und meinte, dass Punk mit seiner legendären „Pipe Bomb“ 2011 als Revolutionär gegeben hätte und viele Menschen inspiriert hätte, auch ihn. Dann jedoch hätte Punk nach dem Prinzip „Nach mir die Sintflut“ einfach hingeworfen dem Wrestling den Rücken gekehrt.

Es sei dann Rhodes gewesen, der den Ball aufgenommen hätte und die Branche wirklich verändert hätte - eine Anspielung unter anderem auch auf die von Rhodes mitbetriebene Gründung von WWE-Konkurrent AEW, bei dem Punk jüngst ebenfalls im Unfrieden schied: Er, Rhodes, sei am Ende der größere Revolutionär als Punk.

Auch Österreich-Phänomen Gunther mischt mit

Es folgten wechselseitige Drohungen: Punk erklärte, dass Rhodes seit seinem WWE-Comeback 2022 eine schöne Geschichte geschrieben hätte, sie nun aber leider nicht vollenden werde: „Ein noch viel größerer Superstar kommt um die Ecke und wird dir alles wegnehmen. Und ich rede von mir.“

Rhodes antwortete mit einem Zitat von Western-Legende John Wayne: „Wahrer Mut ist, Todesangst zu haben und trotzdem in den Sattel zu steigen.“ Punk solle nur versuchen, ihm in die Quere zu kommen.

Der Rumble steigt in der Nacht zum Sonntag im MLB-Stadion der Tampa Bay Rays. Neben Rhodes und Punk zählen zu den angekündigten Teilnehmern bei den Männern unter anderem auch die Ex-Champions Bobby Lashley und Drew McIntyre sowie das österreichische Phänomen Gunther.

Intercontinental Champion Gunther - der im vergangenen Jahr einen Rekord für die längste Matchzeit in der Rumble-Geschichte aufstellte - hatte bei RAW auch einen prominenten Auftritt: Er lieferte sich zu Beginn der Show eine Konfrontation mit World Champ Rollins, als der verkündete, seinen Titel trotz seiner Verletzung nicht abzugeben.