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NBA-Awards 2018/19: Wer wird MVP?

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Die Saison in der NBA ist beendet, die Toronto Raptors haben ihre erste Meisterschaft eingefahren. Eine Entscheidung steht aber noch aus. Die individuellen Awards der regulären Saison werden am 24. Juni in Los Angeles vergeben
Wer wird wertvollster Spieler der Liga? Gewinnt Luka Doncic (l.) die Auszeichnung zum besten Rookie des Jahres? SPORT1 zeigt, welche Stars für welche Awards in Frage kommen - und gibt eine Prognose ab
ROOKIE OF THE YEAR – DEANDRE AYTON: Der Center der Suns wurde im Draft an erster Stelle ausgewählt. Trotz eines Doubles-Doubles im Schnitt steht Ayton klar im Schatten von Young und Doncic. Rang drei hat er aber sicher
TRAE YOUNG: In der Draft-Nacht wurde der Scharfschütze für Luka Doncic nach Atlanta getradet. Wurden die Hawks anfangs dafür belächelt, hat Young mit einem fulminanten Saisonendspurt sogar dafür gesorgt, dass einige ihn als besten Neuling ansehen
LUKA DONCIC: Der Super-Rookie der Mavs hat die in ihn gesetzten Erwartungen übertroffen. Doncic zeigte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten, seine Saison war auf dem Level von LeBron James, als dieser in die Liga kam. Trotz Youngs Leistungen kann die Rookie-Trophäe nur an Doncic gehen
TRAINER DES JAHRES - DOC RIVERS: Die Clippers sendeten während der Saison mit Tobias Harris ihren Star nach Philadelphia. Die Zeichen schienen auf Neuaufbau zu stehen, doch Rivers führte sein Team im umkämpften Westen noch auf Rang acht und damit in die Playoffs
MIKE MALONE: Die Denver Nuggets waren zwischenzeitlich auf Kurs Spitzenplatz im Westen. Nach der knapp verpassten Playoff-Teilnahme im Vorjahr ein erstaunlicher Turnaround von Mike Malone, der von einem anderen Trainer noch getoppt wird
MIKE BUDENHOLZER: Denn die Milwaukee Bucks qualifizierten sich zwar auch im Vorjahr für die Playoffs, damals aber mit Ach und Krach. Zwölf Monate später darf sich Milwaukee als bestes Team der regulären Saison bezeichnen. Das Aus in den Conference Finals fällt nicht mehr ins Gewicht, da die Stimmen bereits zuvor abgegeben wurden. Ex-Hawks-Coach Budenholzer ist Award-Favorit
SIXTH MAN – DOMANTAS SABONIS: Der Big Man war ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Indiana Pacers ohne den verletzen Victor Oladipo. 14,1 Punkte, 9,3 Rebounds und 2,9 Assists steuerte der Big Man im Schnitt bei - trotzdem wird es wohl nur zu Rang drei reichen
MONTREZL HARRELL: Den Sieg beim Reservisten-Award werden aber wohl zwei Clippers-Spieler unter sich ausmachen. Einer von ihnen: Montrezl Harrell. Mit seiner Energie und seiner Offensivstärke (16,5 Punkte im Schnitt) hat er bereits einigen Konkurrenten den Zahn gezogen
LOU WILLIAMS: Harrell bildet dabei ein erstklassiges Duo mit Lou Williams. Der Guard wurde bereits zwei Mal zum besten Sechsten Mann gewählt. Aller Voraussicht nach wird der dritte Award folgen. Kein Spieler hat in der Geschichte mehr Punkte von der Bank erzielt. 2018-19 waren es 20 Zähler im Schnitt
BESTER VERTEIDIGER – GIANNIS ANTETOKOUNMPO: Gewinnt der "Greek Freak" am Ende zwei Awards? Antetokounmpo glänzt bei Milwaukee nicht nur im Angriff, sondern ist auch als Stopper in der Verteidigung eine Waffe. Hoffnungen auf die Defensiv-Trophäe machen sich auch Joel Embiid, Myles Turner und 2017-Gewinner Draymond Green
PAUL GEORGE: Antetokounmpo ist nicht der einzige MVP-Anwärter, der auch in der Defense brilliert. Bei den Oklahoma City Thunder hat sich George trotz Westbrooks erneuter Triple-Double-Saison zum Anführer gemausert. Das liegt auch daran, dass er sich hinten nicht ausruht
RUDY GOBERT: Der Center liegt im defensiven Plus-Minus-Ranking von "ESPN" an der Spitze. Er blockt 2,3 Würfe pro Partie, die Jazz kassieren die drittwenigsten Punkte der Liga. Alles andere als der zweite DPOY-Titel in Folge für Utahs Verteidigungsminister wäre eine Überraschung
MOST IMPROVED PLAYER - DE'AARON FOX: Der Aufbauspieler der Sacramento Kings legte im Vergleich zu seiner Rookie-Saison signifikant zu. Seine Punkte steigerte er von 11,6 auf 17,3 pro Spiel, bei den Assists legte er im Schnitt 7,3 pro Partie auf und war eine der ersten Optionen der Kings in der Offensive - zum Titel wird es wohl nicht reichen
D'ANGELO RUSSELL: In der abgelaufenen Saison schwang sich Russell zum Leader bei den Nets auf und führte die Franchise aus New York in die Playoffs. Vor allem offensiv war er mit 21,1 Punkten und 7,0 Assists ein echter Taktgeber - doch am Ende könnte es nicht zum Titel reichen
PASCAL SIAKAM: Denn der Mann aus Kamerun, der eigentlich Priester werden wollte, eroberte die NBA in der abgelaufenen Saison im Sturm. Seinen Punkteschnitt steigerte er von 7,3 Punkten auf 16,9 Punkte. Auch bei Rebounds und Assists packte Siakam eine Schippe drauf. Der Titel für den Spieler mit der größten Steigerung kann nur an den Raptors-Forward gehen
MVP - PAUL GEORGE: Die erste Saisonhälfte spielte George sich in einen Rausch und schien bereits der sichere Anwärter auf den begehrtesten Indivdual-Award zu sein. Doch eine Schulterverletzung bremste ihn vor allem im Endspurt der regulären Saison massiv ein - daher wird er wohl nur Dritter werden
JAMES HARDEN: Der Guard der Rockets brachte sein Team mit schier unmenschlichen Scoring-Leistungen auf Kurs und sicherte Houston dann sogar den Heimvorteil für die Playoffs. Harden (36,1 Zähler) hat über die Saison gesehen den achthöchsten Punkteschnitt aller Zeiten. Mit dem zweiten MVP-Titel in Folge wird es trotzdem nichts
GIANNIS ANTETOKOUNMPO: Der Grieche im Diensten der Bucks war der beste Spieler im besten Team der Liga, hatte enormen Einfluss auf Offense und Defense. Deswegen sollte die MVP-Trophäe am Ende an den "Greek Freak" gehen
NBA-Awards 2018/19: Wer wird MVP?
Die Saison in der NBA ist beendet, die Toronto Raptors haben ihre erste Meisterschaft eingefahren. Eine Entscheidung steht aber noch aus. Die individuellen Awards der regulären Saison werden am 24. Juni in Los Angeles vergeben
@Getty Images
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