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FC Bayern: Die Transferbilanz von Hasan Salihamidzic mit Mané, Davies, Alaba

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FC Bayern: Die Transferbilanz von Hasan Salihamidzic mit Mané, Davies, Alaba

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So fällt Salihamidzics Transferbilanz aus

Hasan Salihamidzic gelingt mit Sadio Mané ein echter Coup beim FC Bayern. SPORT1 blickt auf die Transferbilanz des Sportvorstands.
Der Transfer von Sadio Mané soll den Konkurrenzkampf in der Bayern-Offensive weiter anheizen. Hasan Salihamidzic verrät indes wie es zu diesem Transfer kam.
SPORT1
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von SPORT1

Mit dem Wechsel von Sadio Mané vom FC Liverpool zum FC Bayern ist Hasan Salihamidzic ein echter Transfercoup gelungen.

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Er sei „glücklich, zufrieden und stolz“, betonte der Sportvorstand mehrfach, es sei eine „sehr gute Erfahrung, einen Weltstar nach München geholt zu haben“. Und auch die Fans feiern den 45-Jährigen für diesen Erfolg. „Brazzo ist ein Genie“, „Respekt für diesen Transfer“ und „Danke vielmals, Brazzo“, hieß es in den sozialen Netzwerken. (NEWS: Balsam für Brazzos geschundene Seele)

Neben dem Wechsel des Senegalesen sind auch die ausgehandelten finanziellen Rahmenbedingungen Grund für Lob. Nach SPORT1-Informationen bezahlt Bayern 32 Millionen Euro an das Team von Jürgen Klopp. Hinzu kommen noch mögliche Boni von bis zu und neun Millionen Euro. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

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Damit gelang Salihamidzic auch ein Befreiungsschlag, stand er doch in den vergangenen Jahren oft in der Kritik. Diese traf den Champions-League-Sieger von 2001 sehr, wie er einmal gestand: „Fußball ist sehr emotional. Die, die mich kennen, wissen, dass ich alles für den Klub gebe.“ Ehrenpräsident Uli Hoeneß sprach sogar von einer „Hetzjagd“ auf Salihamidzic, der seit 2017 - zunächst als Sportdirektor - für die Transfers bei den Bayern verantwortlich ist.

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Grund für diese negativen Stimmen waren ablösefreie Abgänge verdienter Spieler wie David Alaba oder Niklas Süle. Zudem wird Salihamidzic für aktuelle Hängepartien von Robert Lewandowski und Serge Gnabry verantwortlich gemacht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Aber wie steht es nun wirklich um die Aktivitäten von Salihamidzic auf dem Transfermarkt? SPORT1 zeigt seine bisherige Transferbilanz.

Die Transferliste von Hasan Salihamidzic

David Alaba

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Der Österreicher kam 2008 für 150.000 Euro von Austria Wien in die Münchner U19. Nach seinem Profidebüt 2010 und einer Leihe nach Hoffenheim in der Rückrunde 2010/11 erarbeitete sich Alaba seinen Stammplatz in der Profimannschaft und war lange Zeit einer der Publikumslieblinge.

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Umso größer war der Fan-Schock im Sommer 2021: Alaba verließ die Münchner ablösefrei. Der 29-Jährige schlug eine Vertragsverlängerung aus und unterschrieb bei Real Madrid. Dort wurde er in der vergangenen Spielzeit Champions-League-Sieger und spanischer Meister. Mit 46 Pflichtspieleinsätzen hatte er maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg.

Jann-Fiete Arp

2020 wechselte der Stürmer für drei Millionen Euro vom Hamburger SV in den Süden und sollte dort seinen Platz im Sturm finden. Der Durchbruch blieb Arp in München aber verwehrt. In diesem Sommer wurde sein Vertrag schließlich aufgelöst. Es gilt als ausgemacht, dass der ehemalige HSV-Youngster ablösefrei zu Holstein Kiel wechselt. In der vergangenen Saison war Arp an die Störche ausgeliehen.

Jerome Boateng

Im Sommer 2011 sicherte sich Bayern die Dienste von Boateng und zahlte Manchester City eine Ablöse von 13,5 Millionen Euro.

Jahrelang bildete er mit Mats Hummels sowohl in der Nationalmannschaft als auch in München eines der besten Innenverteidiger-Duos weltweit. Nach zehn Jahren im roten Trikot lief sein Vertrag im Sommer 2021 aus und Boateng schloss sich Olympique Lyon an.

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Drei Jahre zuvor hätte Bayern noch ordentlich Kasse mit dem Weltmeister von 2014 machen können, wie sein ehemaliger Berater Christian Nerlinger verriet. PSG habe dem deutschen Rekordmeister damals „deutlich mehr, fast das Doppelte“ geboten, sagte Nerlinger der Bild. SPORT1 hatte 2018 über Angebote in Höhe von 40 Millionen Euro berichtet.

Douglas Costa

Sportlich hatte der Brasilianer in seiner ersten Zeit in München (2015 bis 2017) durchaus seine Spuren hinterlassen. Der Abgang verlief jedoch alles andere als reibungslos. Uli Hoeneß, damals noch Bayern-Präsident, bezeichnete ihn in der Frankfurter Rundschau sogar als „Söldner“.

Dennoch machte sich Salihamidzic für eine Leihe Costas von Juventus Turin stark. 250.000 Euro betrug die Gebühr. Für Bayern kam er in dem Leihjahr auf 20 Pflichtspieleinsätze und ein Tor.

Eric Maxim Choupo-Moting

Der Deutsch-Kameruner kam im Oktober 2020 ablösefrei von Paris Saint-Germain, um als Backup für Robert Lewandowski zu fungieren.

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Diese Rolle nahm der 33-Jährige ohne Murren an und kommt mittlerweile auf 57 Spiele und 17 Tore für die Münchner. Im Vorjahr wurde sein Vertrag bis 2023 verlängert. Diesen will der Stürmer, der in der Bundesliga auch schon für Schalke und Mainz aufgelaufen war, laut seinem Berater erfüllen.

Philippe Coutinho

Der Weltstar kam 2019 für eine Leihgebühr von 8,5 Millionen Euro vom FC Barcelona. Dort hatte der Brasilianer, der erst ein Jahr zuvor für 135 Millionen von Liverpool zu den Katalanen gekommen war, nie richtig Tritt gefasst.

Beim FCB überzeugte er mit elf Toren und neun Assists in 38 Pflichtspieleinsätzen und war ein wichtiger Baustein in Flicks Triple-Team. Allerdings kam Coutinho nie über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus, weswegen man auf eine feste Verpflichtung verzichtete.

Michael Cuisance

Der Franzose kam im August 2019 für 12 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach an die Säbener Straße und wurde von Salihamidzic bei dessen Ankunft als „großes Talent“ angekündigt. In München spielte der Straßburger jedoch nie eine Rolle. Nach einer Leihe zu Olympique Marseille wechselte er im Januar 2022 für vier Millionen Euro zu Venezia FC.

Tiago Dantas

Der Portugiese war in erster Linie ein Wunschspieler von Hansi Flick. In München konnte sich der Leihspieler von Benfica nie durchsetzen, weswegen der Mittelfeldspieler nach einem Jahr wieder nach Lissabon zurückkehrte.

Alphonso Davies

Bis zur Unterschrift Manés war Davies das Aushängeschild von Salihamidzic‘ Transferaktivitäten. In Zusammenarbeit mit dem Scouting-Team um den Technischen Direktor Marco Neppe lotste er 2019 den damals 18-Jährigen von den Vancouver Whitecaps für zehn Millionen Euro nach Bayern.

Selbst in der Sommer-Pause darf ein hartes Workout bei dem Bayern-Star Alphonso Davies nicht fehlen. Macht er hier etwa Leon Goretzka Konkurrenz?
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Zwar schien das damals viel Geld für einen jungen Spieler, der sich noch in keiner Top-Liga bewiesen hatte. Mittlerweile hat sich der Kanadier aber zu einem der besten Linksverteidiger der Welt gemausert und seinen Marktwert auf 70 Millionen Euro erhöht.

Lucas Hernández

Der Franzose ist mit 80 Millionen Euro der Rekordtransfer der Bundesliga. Salihamidzic und Co. waren im Sommer 2019 so überzeugt von dem Neuzugang von Atlético Madrid, dass selbst ein Schaden am Innenband des rechten Knies sie nicht abschrecken konnte. (BERICHT: Bayerns Risiko mit Hernandez)

In der Anfangsphase tat sich der Weltmeister von 2018 jedoch schwer. Immer wieder wurde er von kleineren Verletzungen zurückgeworfen, weswegen er nicht sein volles Potenzial abrufen konnte. Mittlerweile überzeugt der 26-Jährige, der in der Innenverteidigung und auf der linken Abwehrseite zum Einsatz kommt, regelmäßig.

Leon Goretzka

Der Mittelfeldspieler, der im Sommer 2018 ablösefrei vom FC Schalke kam, entwickelte sich zum echten Glücksgriff für die Bayern. Ist Goretzka fit, gilt er im Mittelfeld neben Joshua Kimmich als Führungsfigur gesetzt.

Erst im vergangenen Sommer hatte der Verein den Vertrag mit Goretzka bis 2026 verlängert.

Ryan Gravenberch

Gravenberch wechselt für 18,5 Millionen Euro von Ajax Amsterdam nach München. Nach SPORT1-Informationen läuft der neue Vertrag des Niederländers bis 2027. Ajax kassiert eine Ablöse in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro.

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Mats Hummels

Im Sommer 2016 holte Bayern den verlorenen Sohn nach Hause. Hummels, der die FCB-Jugend durchlaufen und am letzten Spieltag der Saison 2006/07 sein Bundesligadebüt gegeben hatte, wechselte 2008 erst auf Leihbasis und im Anschluss für 4,2 Millionen Euro nach Dortmund.

SPORT1 Bundesliga Classics: Historische Momente der Bundesliga im Video - in der SPORT1-Mediathek und in der SPORT1 App

2016 kehrte er für 35 Millionen Euro nach München zurück und bildete mit Boateng eines der besten Innenverteidiger-Duos der Welt. 2019 kehrte er nach Dortmund zurück und Salihamidzic erzielte noch 30,5 Millionen Euro Ablöse.

Noussair Mazraoui

Nach SPORT1-Informationen erhält Mazraoui einen Vertrag bis 2026. Dem marokkanischen Nationalspieler, der ablösefrei von Ajax zum FC Bayern gewechselt war, winkt ein jährliches Brutto-Grundgehalt von acht Millionen Euro. Mit relativ sicher zu erreichenden Bonuszahlungen würde er auf 9,2 Millionen Euro pro Jahr kommen. Ursprünglich hatte Mazraoui zum FC Barcelona wechseln wollen

Jamal Musiala

Davies ist nicht der einzige Youngster, der auf das Konto von Salihamidzic geht und schon seine Spuren in München hinterlassen hat. 2019 wechselte Musiala aus Chelseas U17 ablösefrei an die Isar.

Jamal Musiala zählt zu den größten Juwelen des deutschen Fußballs. Seine Rolle beim FC Bayern wird immer wichtiger. Seine besten Szenen aus der Bundesliga-Saison gibt es nochmal hier im Video.
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FC Bayern München: So gut war die Saison von Juwel Jamal Musiala

Knapp drei Jahre später ist der gebürtige Stuttgarter, der seinen Durchbruch Flick zu verdanken hat, deutscher Nationalspieler und wird wahrscheinlich mit zur Weltmeisterschaft 2022 in Katar fahren. Im Trikot der Bayern kam er in der vergangenen Spielzeit auf 39 Pflichtspieleinsätze. Dabei erzielte er acht Tore und legte fünf weitere auf.

Tanguy Nianzou

Vor zwei Jahren holte Salihamidzic Nianzou ablösefrei von PSG. Den zu diesem Zeitpunkt 18-Jährigen bezeichnete Salihamidzic als eines der größten Defensiv-Talente Europas.

Ein Prädikat, das der Innenverteidiger bislang noch schuldig geblieben ist. In seiner ersten Bayern-Saison wurde er von einer Verletzung aus der Bahn geworfen. In der vergangenen Spielzeit ließ er sein Talent immer wieder aufblitzen, leistete sich aber auch noch einige Aussetzer.

Alexander Nübel

Im Sommer 2020 verpflichtete Salihamidzic Nübel von Schalke. Der damalige U21-Nationaltorhüter sollte auf lange Sicht das Erbe von Manuel Neuer antreten. (BERICHT: Nübel riskiert seine Karriere)

Wegen zu wenig Einsatzzeit drängte der Torhüter jedoch vor der Saison 2021/22 auf eine Leihe zum AS Monaco. Dort hat er nach leichten Anfangsschwierigkeiten überzeugt. Auch in der kommenden Saison steht er weiter im Fürstentum unter Vertrag. Eine Rückkehr nach München ist fraglich. Der Vertrag von Neuer läuft noch bis 2024.

Álvaro Odriozola

In der Rückrunde der Saison 2019/20 stand Odriozola in München unter Vertrag. Der damalige Bayern-Coach Flick sah auf der Position des Rechtsverteidigers dringenden Handlungsbedarf.

Nach der Leihe durfte sich der Spanier zwar deutscher Meister, deutscher Pokalsieger und Champions-League-Sieger nennen, mit lediglich fünf Einsätzen über 179 Minuten hatte er sportlich nicht sein Glück in München gefunden. Eine Verlängerung der Leihe oder eine Verpflichtung stand für die Münchener nicht zur Diskussion.

Benjamin Pavard

Die Dienste des Franzosen ließen sich die Münchner 2019 35 Millionen Euro kosten. Seitdem ist der Weltmeister von 2018, der von Stuttgart nach München kam, auf der rechten Abwehrseite fester Bestandteil der Bayern-Elf. Künftig könnte Pavard häufiger in der Innenverteidigung auflaufen, seiner Lieblingsposition.

Ivan Perisic

Der Kroate kam im August 2019 auf Leihbasis von Inter Mailand. Fünf Millionen Euro war dies dem FCB wert. Nach den Abgängen von Franck Ribéry und Arjen Robben sollte der Vize-Weltmeister von 2018 die Flügel stärken.

Er überzeugte als starker Backup für Serge Gnabry und Kingsley Coman. Dazu stand er in elf CL-Spielen neunmal auf dem Platz und war mit zwei Treffern und drei Vorlagen am Triple-Erfolg maßgeblich beteiligt. Eine weitere Zusammenarbeit über das Leihende hinaus scheiterte an der Höhe der Ablösesumme.

Omar Richards

Vom FC Reading ablösefrei an die Isar gewechselt, war der Schritt von Englands zweiter Liga in die Bundesliga ein großer für den 24-Jährigen. Der Linksverteidiger kam in der abgelaufenen Saison aber immerhin auf 17 Einsätze in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League.

Marc Roca

Nach der Spielzeit 2019/20 bediente sich Bayern in Spaniens erster Liga. Von Absteiger Espanyol Barcelona wurde Roca für neun Millionen Euro verpflichtet. Salihamidzic hatte den Spieler nach eigener Aussage schon länger im Auge.

Über eine Rolle als Ergänzungsspieler - was auch verletzungsbedingt war - kam der Mittelfeldspieler jedoch nie hinaus. Nun wechselt der 25-Jährige zu Leeds United in die Premier League und bringt mit 12 Millionen Euro sogar noch ein Ablöseplus. (BERICHT: Bayern-Abgang wendet sich an Fans)

Marcel Sabitzer

Ebenso wie Upamecano kam der Österreicher im Gefolge von Nagelsmann aus Leipzig. 15 Millionen zahlte Bayern für den Wunschspieler des neuen Trainers.

An seine Leistungen bei RB konnte er jedoch in seinem ersten Bayern-Jahr nicht anknüpfen. „So ein Jahr hatte ich in meiner Karriere noch nicht, deshalb gab es natürlich Analysen, warum und wieso“, räumte Sabitzer am Rande des Trainingslagers mit der österreichischen Nationalmannschaft selbstkritisch ein.

Für die kommende Spielzeit versprach er jedoch, angreifen zu wollen. Ein Wechsel kommt nach seiner Aussage nicht in Frage.

Renato Sanches

35 Millionen war Bayern die Verpflichtung des Golden Boys von 2016 wert. Direkt nach seiner Verpflichtung wurde er bei der EM 2016 zum besten jungen Spieler des Turniers gewählt.

In München konnte er diese Erwartungen aber nie erfüllen. Nach einer Leihe zum FC Swansea für 8,5 Millionen Euro wechselte er 2019 für 20 Millionen Euro zu LOSC Lille. (BERICHT: Was bei FCB und Sanches falsch lief)

Leroy Sané

Am deutschen Nationalspieler war Salihamidzic lange dran. Bereits 2019 wollte er Sané nach München lotsen, ehe er sich eine Verletzung am rechten Kreuzband zuzog.

Ein Jahr später wurde der Transfer realisiert - für 45 Millionen Euro. Damit lag die Ablösesumme weit unter den 100 Millionen, die ein Jahr zuvor noch im Raum standen.

Holen die Bayern Sadio Mané aus Liverpool? Und falls ja, wo soll er spielen? Leroy Sané hätte dann einen prominenten Konkurrenten mehr im Kader, mit dem er um den Stammplatz kämpfen müsste.
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Bayern-Flirt Sadio Mané vom FC Liverpool kann zum Problem für Leroy Sané werden

Das Potenzial des Außenstürmers ist unbestritten. Allerdings ist Sané zu wankelmütig in seiner Performance.

Bouna Sarr

Um Kimmich dauerhaft ins Mittelfeld befördern zu können, wurde Sarr im Oktober 2020 für acht Millionen Euro als Backup für Pavard von Olympique Marseille geholt.

Allerdings konnte der Franzose - ebenso wie sein Vorgänger Odriozola - nur selten überzeugen. Sein Vertrag läuft noch bis 2024. Einem vorzeitigen Abgang wären die Münchner wohl nicht abgeneigt.

Niklas Süle

Der deutsche Nationalspieler verließ Bayern ablösefrei und läuft in der kommenden Saison im Trikot von Borussia Dortmund auf. Bereits im Februar 2022 wurde bekannt, dass Süle seinen auslaufenden Vertrag in München nicht verlängern würde.

Der Innenverteidiger, der 2017 für 20 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim gekommen war, lehnte damit alle Vertragsangebote der Münchner ab, die gerne mit dem 26-Jährigen verlängert hätten.

Kahn sagte zum Abgang des Nationalspielers: „Es gibt bestimmte Limitierungen, über die wir nicht hinweggehen wollen. Wir haben nicht nur Verantwortung für den sportlichen, sondern auch den wirtschaftlichen Bereich.“ Aus Mannschaftskreisen gab es jedoch auch negative Stimmen. „Uns alle nervt, dass der Niklas geht, er wird uns fehlen“, sagte etwa Manuel Neuer.

Thiago

Als 22-Jähriger kam Thiago vom FC Barcelona nach München. Die Worte des damaligen Trainers Pep Gardiola wurden legendär: „Thiago oder nix“, forderte er damals.

Sieben Jahr später verabschiedete er sich mit sieben deutschen Meisterschaften, vier DFB-Pokalsiegen und dem Champions-League-Erfolg 2020. Für 30 Millionen Euro wechselte er ein Jahr vor seinem Vertragsende an die Anfield Road.

Dayot Upamecano

Für 42,5 Millionen Euro folgte der Franzose Nagelsmann von Leipzig nach München. Dort sollte er die Lücke, die nach dem Abgang von Alaba zu Real Madrid entstanden war, schließen.

Seine erste Saison in München hatte Licht und Schatten. Vor allem bei der 0:5-Pleite im DFB-Pokal gegen Gladbach erlebte er ausgerechnet an seinem 23. Geburtstag einen mehr als gebrauchten Tag. Bis zu seiner Auswechslung in der 55. Minute war er an fast jedem der vier Gegentore beteiligt.

In der Rückrunde stabilisierte er sich jedoch zusehends und bewies, warum ihn die Münchner geholt haben.

Sandro Wagner

Der gebürtige Münchner, der Bayerns Jugend durchlaufen hatte und 2007 sein Bundesligadebüt gegeben hatte, wurde 2018 als Backup für Lewandowski nach München zurückgeholt. 13 Millionen Euro war dies den Bayern wert.

Ein Einsatz, der sich gelohnt hat. In der Winterpause 2017/18 verpflichtet, bestritt er noch 18 Spiele für München, erzielte dabei neun Tore und gab zwei Assists.

Zum 1. Januar 2019 wechselte er für fünf Millionen Euro zu TJ Teda in die chinesische Super League, wo er seine Karriere auch beendete.

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