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"Absolut nicht in Ordnung": Scharfe Kritik an Rummenigge | SPORT1-Kolumne von Stefan Effenberg

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"Absolut nicht in Ordnung": Scharfe Kritik an Rummenigge | SPORT1-Kolumne von Stefan Effenberg

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Effenberg kritisiert Rummenigge

Karl-Heinz Rummenigge verteidigt Luis Rubiales nach dem Kuss-Eklat. Stefan Effenberg kritisiert daher den Bayern-Funktionär. Zudem warnt der SPORT1-Experte in seiner Kolumne davor, den BVB zu früh abzuschreiben.
Der spanische Verbandschef Luis Rubiales wurde nach dem Kuss-Skandal bei der FIFA Frauen-WM suspendiert. Im STAHLWERK Doppelpass fordert die Runde weitere Sanktionen.
Stefan Effenberg
Stefan Effenberg

Liebe Fußball-Freunde,

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ein großes Thema, das derzeit für viele Diskussionen sorgt, ist der Kuss-Eklat von Spaniens Skandal-Boss Luis Rubiales.

Ich halte es dafür für absolut richtig, dass Fans und Profis das Thema in der Öffentlichkeit platzieren. Ich unterstreiche da auch jedes Wort, was mein Kollege Florian König im STAHLWERK Doppelpass gesagt - auch zu Karl-Heinz Rummenigge.

Ich finde, er hätte wissen müssen, was das, was er beim Sport-Bild-Award gesagt hat, für eine Reichweite hat. Das muss er aufgrund seiner Erfahrung wissen. Das war absolut nicht in Ordnung.

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Deswegen finde ich auch die Konsequenz mit der Suspendierung von Rubiales auch absolut richtig.

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Effenberg nimmt Borussia Dortmund in Schutz

Zurück in der Bundesliga hat Borussia Dortmund gegen den VfL Bochum sich zu einem Unentschieden gemüht. Das sorgt schon jetzt für Diskussionen, wie gut sie wirklich sind.

Ich glaube aber, dass es zu früh ist, die Dortmunder abzuschreiben. Sie wissen, dass sie Dinge und die Abläufe besser machen müssen.

Zudem haben sie sich in den vergangenen Jahren in Bochum immer schwergetan und nicht immer so das Ergebnis erzielt, was sie sich vorgestellt haben.

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Nach dem Remis von Borussia Dortmund gegen den VfL Bochum kritisiert Julian Brandt seine Mitspieler.
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Borussia Dortmund: Julian Brandt mit Kritik an Mitspielern

Die Dortmunder haben schließlich den Anspruch, in diesem Jahr besser zu sein als im vergangenen Jahr. Wichtig ist es für Julian Brandt, der das Recht hat, Dinge kritisch anzusprechen, und die Mannschaft ist, die Dinge intern anzusprechen und zu begründen. Ich hoffe, dass er das macht, denn das ist ganz wichtig.

Effenberg lobt Leverkusen: „Müssen mit ihnen rechnen“

Anders ist es bei Bayer Leverkusen, denn sie machen das sehr, sehr gut. Das sieht sehr harmonisch, sehr homogen aus. Sie haben sich super verstärkt.

Dabei haben sie mit Victor Boniface jemanden, der vor allem international bewiesen hat, dass er eine richtig gute Neun ist. Er tut ihnen und der Bundesliga richtig gut. Wenn jetzt noch Schick zurückkommt, dann haben sie dort eine große Auswahl in der Offensive.

Wir müssen aber auch über Granit Xhaka reden. Er ist ein ganz spielentscheidender Mann im Zentrum. Jonas Hofmann, Alejandro Grimaldo - sie alle haben den Anspruch, Titel zu gewinnen, und die Leverkusener haben es auch geäußert.

Sie haben einfach eine andere Qualität im Kader. Es sieht trainiert aus, denn die Tore gegen Gladbach sahen nicht nach Zufall aus. Das ist ein klarer Plan und der kommt von Xabi Alonso.

Ich glaube daher, mit Leverkusen können wir rechnen - aber wir sollten Dortmund nicht abschreiben.

Bis bald

Euer Stefan Effenberg

Stefan Effenberg hat 2001 mit dem FC Bayern die Champions League gewonnen. Mit den Bayern und Borussia Mönchengladbach wurde er zudem mehrmals Deutscher Meister und Pokalsieger. Seit Sommer 2018 gehört der 55-Jährige als SPORT1-Experte zum festen Experten-Team des STAHLWERK Doppelpass.