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Real Madrid: Nach Rüdiger-Transfer - so stellt Carlo Ancelotti jetzt die Königlichen neu auf

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Real Madrid: Nach Rüdiger-Transfer - so stellt Carlo Ancelotti jetzt die Königlichen neu auf

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Rüdiger-Coup mit Folgen für Alaba

Nach der Verpflichtung von Antonio Rüdiger wird Carlo Ancelotti Real Madrid umbauen. Für den Erfolgstrainer bieten sich nun mehr Möglichkeiten.
Real Madrid gibt den Wechsel von Antonio Rüdiger bekannt. Der DFB-Verteidiger unterschreibt in Madrid einen langen Vertrag.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Nach dem geplatzten Mbappé-Deal ist die Wut und Enttäuschung bei Real Madrid gewichen, die Stimmung wieder deutlich besser.

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Einer der Gründe: Die Königlichen sicherten sich die Dienste des heiß umworbenen Antonio Rüdiger. Zudem verließ der DFB-Star den FC Chelsea ablösefrei, genauso wie ein Jahr zuvor David Alaba den FC Bayern.

Diesen Coup feierte die spanische Presse selbstredend. Denn Rüdiger bietet Real-Coach Carlo Ancelotti nun neue Möglichkeiten im Defensivbereich.

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SPORT1 gibt Aufschluss, wie der italienische Meister-Coach und viermalige Champions-League-Sieger die Galaktischen umbauen und für die Zukunft neu aufstellen möchte. (SERVICE: Ancelotti stellt Rekord auf)

So könnte die neue Viererkette von Real Madrid aussehen

Ancelotti lässt sein Team bevorzugt in einem offensiven 4-3-3- oder 4-2-3-1-System auflaufen. In seinen zwei Amtszeiten bei Real vertraute der 62-Jährige in jedem Spiel auf eine Viererkette, die in der vergangenen Saison meist aus Ferland Mendy, Alaba, Éder Militão und Dani Carvajal bestand.

Eigentlich hätte er auch keinen Grund, daran etwas zu ändern, denn in La Liga stellten die Madrilenen mit 31 Gegentoren die zweitbeste Abwehrreihe hinter dem FC Sevilla (30), wurden spanischer Meister und gewannen den Henkelpott gegen den FC Liverpool.

Natürlich hat auch Torwart Thibaut Courtois einen großen Anteil an diesen Erfolgen, doch wenn es eine kleinere Schwachstelle bei den Königlichen gab, ist es die Position des Linksverteidigers.

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David Alaba zu Real Madrid Meister, Jack Grealish zu Manchester City oder Romelu Lukaku zum FC Chelsea: Diese Saison bot einige Top-Transfers. SPORT1-Moderator Conan Furlong bewertet sie.
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Top- & Flop-Transfers der Saison: Alaba, Lukaku, Grealish, Abraham, Ramos

Zwar spielte Mendy mit zwei Toren und fünf Assists in 35 Einsätzen eine solide Saison, doch ein Marcelo zu Glanzzeiten ist der 27-Jährige lange nicht. (SERVICE: Marcelo verlässt nach 15 Jahren Real tränenreich)

Diesen Qualitätsabfall kann Ancelotti nach dem Rüdiger-Deal nun bestens abfedern, indem er Alaba auf links hinten versetzt und Rüdiger an die Seite von Militão stellt. Als Linksverteidiger kann der Ex-Bayern-Star auch wieder mehr seinem Offensivdrang nachgehen.

Ancelotti kann in der Abwehr ohne Qualitätsverlust rotieren

Ancelotti ist aber vor allem froh, nun drei Innenverteidiger von Weltklasse-Format im Kader zu haben.

Wie wichtig das sein kann, zeigte Alabas Ausfall im Halbfinal-Rückspiel gegen Manchester City. Der 32 Jahre alte Spanier lieferte beim 3:1-Sieg zwar eine Top-Performance ab, doch auf hohem Niveau ist das von Nacho nicht konstant zu erwarten.

Deshalb werden er und Jesús Vallejo in der kommenden Saison - wenn überhaupt - in der Liga und im Pokal zum Einsatz kommen, um Alaba, Rüdiger und Militão für die Top-Duelle zu schonen. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

Die drei Abwehr-Asse kann der italienische Star-Coach nun nach Gutdünken und je nach Gegner einsetzen. Und selbst bei einer Rotation wäre die Innenverteidigung in jeder Konstellation stets ein Abwehr-Bollwerk - und ein Faustpfand für den Erfolg.

Eine Dreierkette ist dagegen bei Ancelotti eher auszuschließen, denn im Mittelfeld sind Casemiro (30), Toni Kroos (32) und Luka Modric (36) gesetzt und die Außenstürmer Vinicius Junior und Rodrygo (beide 21) müssten im 3-5-2-System viel mehr nach hinten mit arbeiten, was nicht gerade die Lieblingsdisziplin der beiden Brasilianer ist.

Real stellt die Weichen für die Zukunft

Die anderen Mittelfeld-Alternativen Eduardo Camavinga (19), Fede Valverde (23) und Dani Ceballos (25) sollen Reals Mittelfeld-Herzstück Verschnaufpausen gönnen - und sind genau so wenig wie Eden Hazard (31) oder Marco Asensio (26) geeignete Schienenspieler.

Da sich die Königlichen vor keinem Gegner verstecken, wird Ancelotti kaum mit Mendy und Carvajal auf den Außen beginnen. Das würde dem offensiv ausgerichteten Spielstil des Italieners nicht entsprechen und wäre auch nicht königlich genug. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

Reals Abwehr ist für die Zukunft so oder so nun bestens aufgestellt. Jetzt fehlt nur noch der Abschluss mit Monacos Sechser Aurélien Tchouaméni, für den die Madrilenen 80 Millionen Euro bieten sollen, sowie ein Backup für Top-Torjäger Karim Benzema (34).

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Doch seinem potenziellen Nachfolger muss bewusst sein, sich erst einmal hinter Benzema einreihen zu werden. Denn der Ballon-d‘Or-Favorit hat noch lange nicht genug - genauso wenig wie Titel-Hamster Ancelotti.

Ancelottis Top 11: Courtois - Alaba, Rüdiger, Militão, Carvajal - Casemiro, Kroos, Modric - Vini Jr., Benzema, Rodrygo.

Reals möglicher zweiter Anzug: Lunin - Mendy, Nacho, Jesús, Lucas Vázquez - (Tchouaméni?), Camavinga, Fede - Hazard, (Noch offen), Asensio.