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Transfermarkt: Der Poker um Erling Haaland spitzt sich zu

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Transfermarkt: Der Poker um Erling Haaland spitzt sich zu

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Ringen um Haaland spitzt sich zu

Die Zukunft von Erling Haaland ist eines der meistdiskutierten Themen im europäischen Fußball. Viele Teams bringen sich in Stellung, jede Aktion des BVB-Stars wird unter die Lupe genommen.
Star-Berater Mino Raiola trifft sich exklusiv mit SPORT1 zum ausführlichen Interview. Dabei verrät der Star-Berater auch einiges über seinen Schützling Erling Haaland.
Robin Wigger
Robin Wigger
pberger
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von Robin Wigger, Patrick Berger

War das nur ein kleiner Urlaubsspaß oder steckt mehr dahinter?

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„Ich werde hier in Spanien spielen“, soll Erling Haaland in Marbella laut der spanischen Sportzeitung as einigen Fans entgegnet haben, die den BVB-Stürmer demnach gefragt hatten, in welches Land es ihn im Sommer ziehen werde.

Derzeit vergeht kaum ein Tag, an dem Ruhe um die Personalie Haaland herrscht. Sei es ein vermeintlicher Hinweis auf seine Zukunft im Urlaub oder ein Instagram-Post, der vor allen in Spanien für Verwirrung sorgte.

Apropos Spanien: In den ersten Tagen des neuen Jahres soll laut Mundo Deportivo ein Treffen zwischen Mateu Alemany, Sportdirektor des FC Barcelona, und Haaland-Berater Mino Raiola „sicher“ stattfinden. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

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Europas vermeintlicher größter Transferkrimi nimmt an Fahrt auf – oder, wie es FourFourTwo formuliert: Raiola und Haalands Vater Alfie bereiten sich „auf einen der Bieterkriege des Jahrzehnts“ vor.

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Raiola arbeitet an Haalands Zukunft

Raiola war schon im Frühjahr quer durch Europa geflogen und hatte sich mit den Verantwortlichen mehrerer Vereine getroffen. „Wir sind seit zwei Jahren am Denken, Tun und Machen“, betonte er zuletzt im SPORT1-Interview: „Wir haben klare Vorstellungen, wohin es mal für Erling gehen soll und schauen natürlich, was der Markt hergibt.“

Doch welche Rolle spielt der BVB, dem Raiola „Eier“ attestierte, dabei? Schließlich läuft Haalands Vertrag in Dortmund noch bis 2024. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Ein Winterwechsel ist nach SPORT1-Informationen ausgeschlossen, im Sommer sieht es wegen einer Ausstiegsklausel, die zwischen 75 und 90 Millionen liegen soll, aber anders aus.

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„Vielleicht diesen Sommer, vielleicht im Sommer danach. Es ist aber eine große Chance, dass Erling diesen Sommer schon geht. Wir werden sehen“, erklärte Raiola, der Gespräche mit dem Bundesligisten im Winter bestätigte.

BVB bleibt (noch) ruhig

Eine Entscheidung soll dabei laut dem Niederländer aber noch nicht fallen.

Der BVB verfällt nicht in Panik. „Fakt ist, dass wir einen Vertrag haben“, sagte Sportdirektor Michael Zorc zuletzt bei SPORT1: „Fakt ist aber auch, und das ist kein Geheimnis, dass er den Klub unter bestimmten Bedingungen verlassen kann.“

Der Klub habe aber trotz der Pandemie „keine wirtschaftliche Notwendigkeit, ihn zu verkaufen“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Haaland mehr denn je im Fokus

Deutlich wurde in den vergangenen Wochen, dass jede Aktion Haalands inzwischen genau unter die Lupe genommen wird. Seine verstörende Ehrenrunde nach dem Spiel gegen Greuther Fürth schlug Wellen und wurde sogar von Zorc bei Sky als „komisch“ bezeichnet.

Die Frust-Leistung bei der Hinrundenabschluss-Pleite gegen Hertha BSC sorgte nicht nur bei Sky-Experte Lothar Matthäus („Das war nicht Erling Haaland“) für Verwunderung. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Die Instagram-Story, in der der Norweger zuletzt mit einem geteilten Beitrag für die Rückrunde seine „besten sechs Monate“ ankündigte, wurde in Spanien als „mysteriös“ angesehen.

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Real Favorit auf Haaland-Deal

Sollte der 21-Jährige den BVB verlassen, wohin zieht es ihn dann? Spanien gilt nicht erst seit der neuerlichen Urlaubs-Episode als gut vorstellbares Ziel, zumal Haaland immer wieder in Marbella weilt, auch bei einer Reha in diesem Jahr.

In La Liga wiederum kristallisiert sich trotz des vermeintlichen Raiola-Treffens mit Barcelona Real Madrid als Favorit heraus. Die as hatte bereits im April geschrieben, dass Haaland einen Wechsel zu den Königlichen anstrebe. „Ich weiß nur verbürgt, dass Real Madrid großes Interesse an ihm hat“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zuletzt bei Bild live.

Laut ESPN plant Real gar einen Doppel-Move, der Haaland UND Kylian Mbappé in die spanische Hauptstadt bringt.

Lockt Rangnick Haaland zu United?

Auch ein Wechsel nach England ist nicht ausgeschlossen, die englische Sun hatte im November gar geschrieben, Haaland wolle nur nach England.

Immer wieder wird dabei Manchester United genannt - erst recht, seitdem Ralf Rangnick zu den Red Devils wechselte. Der 63-Jährige war schließlich einst an Haalands Wechsel aus der Heimat Molde zu RB Salzburg beteiligt, wo der Stern des Stürmers aufging.

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Auch Manchester City, wo Haalands Vater Alf-Inge zwischen 2000 und 2003 spielte, hat ein Auge auf die Naturgewalt geworfen, angeblich soll es bereits eine Kontaktaufnahme gegeben haben.

Bayern signalisiert: Kein Haaland-Interesse

„Bayern, Real, Barcelona, City – das sind die großen Vereine, zu denen er gehen kann“, nannte Raiola mögliche Ziele Haalands.

Doch zumindest der FC Bayern will offenbar nicht. Im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 betonte Präsident Herbert Hainer, die Münchner werden Haaland nicht verpflichten, „weil, wir Robert Lewandowski haben“. Ähnlich äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn.

STAHLWERK DOPPELPASS: Herbert Hainer lässt sich bei Erling Haaland festnageln
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Bayern-Boss lässt sich bei Haaland festnageln

Der Poker um Haaland wird Europa in den kommenden Wochen und wohl auch Monaten in Atem halten. „Wir können mit einem Spieler wie Erl den Markt beeinflussen“, betonte Raiola. Viele Faktoren werden entscheiden: Finanzen, Bedarf - auch Real hat mit Karim Benzema in den eigenen Reihen nicht unbedingt Notwendigkeit - Strahlkraft, Titel-Potenzial, Fan-Zuspruch und vor allem Überzeugungskraft.

Klar ist: Bis zum Zeitpunkt der Entscheidung im „Transferkrieg“ wird noch reichlich diskutiert, interpretiert und spekuliert.

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