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Celtics vs. Lakers - Die Final-Duelle

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Die NBA-Finals 2010 bescheren den Fans den Evergreen zwischen den Boston Celtics und den L.A. Lakers. Bereits zum zwölften Mal stehen sich die Rekordtitelträger im Endspiel gegenüber. Die Statsitik spricht klar für die Celtics - mit 9:2 hat der Klub die Nase vorn. SPORT1 blickt zurück auf die bisherigen Finals
1959 stehen sich die Dauerrivalen zum ersten Mal in einem Finale gegenüber. Die Celtics gewinnen mit 4:0 und sorgen damit für den einzigen Sweep in der Finals-Historie gegen die Lakers. Es war der Startschuss zu acht Celtics-Meisterschaften in Folge. Bob Cousy führt Boston 1959 zum deutlichen Erfolg und wird 1971 in die Hall of Fame aufgenommen
Drei Jahre später treffen die Seriensieger erneut aufeinander. Diesmal geht es deutlich spannender zu und die Celtics setzen sich am Ende mit 4:3 durch. Lakers Foward Elgin Baylor stellt in Spiel 5 mit 61 Punkten einen NBA-Finals-Rekord auf. Bill Russell schnappt sich in der gesamten Serie 189 Rebounds, allein in Spiel 7 angelt sich der Celtics-Center 40 Mal das Spielgerät
1963 triumphiert Boston mit 4:2. Die Celtics gewinnen angeführt von Bill Russell (r.) die fünfte Meisterschaft in Serie und die sechste in der Klub-Geschichte. Bis zum Ende der 60er Jahre folgt das Duell noch weitere vier Mal
Auch 1965 behalten die Celtics die Oberhand und gewinnen die Serie mit 4:1. Nur Spiel 3 gewinnen die Lakers deutlich. Auch eine starke Leistung von L.A.-Forward Rudy LaRusso reicht den Team aus Kalifornien nicht. LaRusso gilt als einer der erfolgreichsten jüdischen NBA-Spieler und wurde in die Jewish Basketball Hall of Fame aufgenommen. Später erhält er eine Rolle in der Serie "Gilligan's Island".
Mit dem Titel 1966 (4:3) stellt Boston einen Rekord auf. Kein anderes amerikanisches Team holte je acht Titel hintereinader. Los Angeles geht in der Serie zwar mit 1:0 in Front, verliert dann aber drei Spiele in Serie. Auch Lakers-Ikone Elgin Baylor kann die Niederlage nicht abwenden. 1977 wird der Forward in die Hall of Fame aufgenommen
Auch der große Wilt Chamberlain sorgt 1968 nicht dafür, dass die Lakers den ersten Finals-Sieg über die Celtics feiern dürfen. Boston gewinnt mit 4:2. Chamberlain gilt als einer der offensivstärksten Spieler der NBA-Geschichte und hält den Rekord von 100 Punkten in einer Partie (März 1962). Auch die Serie geht in die Geschichte ein. Mit Spiel 6 wird zum ersten Mal eine Finals-Begegnung im Mai ausgetragen
1969 agieren die Lakers wieder auf Augenhöhe, verlieren gegen das damals älteste Team der NBA aber dennoch mit 3:4. L.A. gewinnt in der Hauptrunde 55 Spiele, sieben mehr als der Rivale aus Massachusetts. John Havlicek (l.) ist der treffsicherste Akteur bei den Celtics, die einen 0:2-Rückstand noch in einen Sieg drehen. Der Forward ist seit 1984 Hall of Famer
In der Folge dauert es 15 Jahre bis die ewigen Rivalen 1984 erneut aufeinanderprallen. Es ist die Zeit von Larry Bird, Kareem Abdul-Jabbar und Magic Johnson. Die Celtics gewinnen die Serie mit 4:3 und Bird wird zum MVP gekürt
Die Lakers gewinnen 1984 alle Finals-Spiele, die an einem Sonntag ausgetragen werden. Aber: Nur drei Begegnungen finden am Wochenende statt. Boston gewinnt Spiel 7 mit 111:102 und die Serie nach zweimaligem Rückstand
Erneut dauert es nur ein Jahr, bis sich Boston und L.A. 1985 erneut gegenüber stehen. Zum ersten Mal entscheiden die Lakers das Duell für sich und gewinnen die Serie mit 4:2. Das 2-3-2-Format feiert Premiere. Boston hat erst zweimal Heimrecht, bevor es dreimal nach L.A. reisen muss. Spiel 1 wird bekannt als "Memorial Day Massacre". Abdul-Jabbar kommt nur auf zwölf Punkte und entschuldigt sich im nachhinein bei seinen Mitspielern. Bostons Scott Wedman trifft alle elf Versuche aus dem Feld
Dennis Johnson (M.) entscheidet Spiel 4 mit einem Korb in der Schlusssekunde mit 107:105 für die Celtics. Angeführt von Magic Johnson und Abdul-Jabbar gewinnen die Lakers dann aber die Spiele 5 und 6
Auch 1987 siegen die Lakers in den Finals mit 4:2. Der Schlüsselmoment der Serie ist Magic Johnsons Treffer mit der Schlusssirene. Die Lakers gewinnen mit 107:106 und am Ende auch verdient die Serie. Sowohl Larry Bird (1998), als auch James Worthy (r. / 2003) werden in die Hall of Fame aufgenommen
Vor dem entscheidenden Spiel 6 erscheint Abdul-Jabbar mit rasiertem Kopf um seinem Willen, die Serie an diesem Abend zu entscheiden, Ausdruck zu verleihen. Magic Johnson wird zum Finals-MVP gekürt
2008 stehen sich Boston und Los Angeles zum elften Mal in einer Finals-Serie gegenüber. Die Lakers starten als großer Favorit, unterliegen am Ende aber mit 2:4. Der Spanier Pau Gasol wird vor der Saison als Heilsbringer von den Memphis Grizzlies verpflichtet. Doch nach der Serie wird er als zu soft abgestempelt. Der Forward kommt mit der harten Gangart von Kevin Garnett und Kendrick Perkins nicht zurecht
Paul Pierce verletzt sich im dritten Viertel am Knie und wird mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Parkett getragen. "The Truth" kommt wenige Minuten später zurück und sorgt mit 15 Punkten für die vorentscheidende 98:88-Führung der Celtics
Pierce (l.) führt Boston zum 17. Titel der Klubgeschichte und wird zum Finals-MVP gekürt. Kobe Bryant, der vor der Serie als MVP gehandelt wird, geht aufgrund der Niederlage seines Klubs leer aus
Es war das erste Finale seit 2000, in dem die beiden Top-Teams der Hauptrunde aus Ost und West auch im Endspiel stehen. Die "Big Three" Pierce, Ray Allen und Kevin Garnett (r.) gelten nach dem überraschenden Triumph der Celtics als die entscheidenden Akteure
2010 stehen die "Big Three" noch gemeinsam auf dem Feld. Doch als möglicher Finals-MVP wird Point Guard Rajon Rondo (M.) gehandelt. Der bisher beste Spieler der Playoffs steht jedoch im Kader der Lakers. Kobe Bryant erzielt regelmäßig 30 Punkte oder mehr und hat maßgeblichen Anteil am Finaleinzug. Doch 2008 hat gezeigt, dass der Favoritenstatus keine Garantie auf den Titel ist
Celtics vs. Lakers - Die Final-Duelle
Die NBA-Finals 2010 bescheren den Fans den Evergreen zwischen den Boston Celtics und den L.A. Lakers. Bereits zum zwölften Mal stehen sich die Rekordtitelträger im Endspiel gegenüber. Die Statsitik spricht klar für die Celtics - mit 9:2 hat der Klub die Nase vorn. SPORT1 blickt zurück auf die bisherigen Finals
@Getty Images
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