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Die Tops und Flops der Bundesliga-Saison 2018/19

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Mit dem Titelgewinn des FC Bayern München ging die 56. Spielzeit der Bundesliga zu Ende. Doch nicht nur der Rekordmeister konnte am Ende überzeugen, auch einige Spieler, Trainer und Mannschaften sorgten für Überraschungen andere wiederum enttäuschten. SPORT1 zeigt die Tops und Flops der Bundesliga-Saison 2018/19
TOPS - FC BAYERN: Es war wohl die durchwachsendste Saison des Rekordmeisters seit langem. Am Ende waren gerade deswegen die Emotionen aber auch die größten seit Jahren. Neun Punkte Rückstand im Winter auf den BVB holten die Bayern eindrucksvoll auf und wurden am letzten Spieltag zuhause Meister
VFL WOLFSBURG: Die Wölfe sind die Überraschungsmannschaft der Saison. Während sich der VfL in den letzten beiden Jahren nur hauchdünn über die Relegation in der Liga hielt, schafften es Labbadia und Co. in dieser Saison auf beeindruckende Weise in die Europa League
BOLLWERK: RB Leipzig qualifizierte sich nach einem Jahr Pause wieder für die Königsklasse. Garant für diesen Erfolg waren Peter Gulacsi und das Leipziger Abwehrbollwerk. Nur 29 Gegentore mussten die Roten Bullen hinnehmen, 16 Mal spielten sie zu null - kein Team hatte in dieser Saison bessere Werte
TORJÄGER: Zum insgesamt vierten Mal ging die Torjägerkanone an Robert Lewandowski. Nur Sturm-Legende Gerd Müller sicherte sich die Trophäe häufiger (siebenmal). Außerdem schoss sich der Pole sich mit seinen 22 Treffern in den Klub der 200er der Bundesliga, dem bislang nur Müller (365), Klaus Fischer (268), Jupp Heynckes (220) und Manfred Burgsmüller (213) angehörten
SPIELER DER SAISON: Kai Havertz ist das Juwel der Bundesliga. Mit 19 Jahren schoss er 17 Saisontore - das schaffte in seinem Alter noch keiner. Dazu kam sein Debüt in der A-Nationalmannschaft im Oktober 2018 und die Champions-League-Qualifikation seiner Werkself
FORTUNA DÜSSELDORF: Der Aufsteiger aus Düsseldorf war eine der Überraschungen der Saison. Vom sicheren Abstiegskandidaten entwickelte sich die Truppe von Erfolgstrainer Friedhelm Funkel zum Favoritenschreck mit einem Sieg gegen Dortmund und einem überragenden 3:3 in München. Den Klassenerhalt sicherten sich die Rheinländer frühzeitig - stark!
JOKER: Paco Alcácer kam im Sommer per Leihe vom FC Barcelona. Da er vorher lange verletzt war, brachte ihn Lucien Favre in der Hinrunde oft von der Bank. Bei 15 Einwechslungen machte Paco zwölf Tore. Das Highlight war ein Joker-Hattrick beim 4:3 gegen Augsburg in der Hinrunde
OPA: Rekorde über Rekorde bricht Altmeister Claudio Pizarro. Am 16. Februar wurde "Piza" zum ältesten Torschützen der Bundesliga-Geschichte. Am letzten Spieltag löste der Peruaner Mirko Votava dann als ältesten Spieler der Bremer Hostorie ab - die Belohnung: Vertragsverlängerung bis 2020
BÜFFELHERDE: Nach gruseligem Saisonstart und Aus im DFB-Pokal gegen Regionalligist Ulm legte die Eintracht richtig los. Von Platz 15 schoss sich Frankfurt zwischenzeitlich auf Platz 3 und schaffte es in der Europa League bis ins Halbfinale - eine beeindruckende Saison
SHOOTINGSTAR: Jadon Sancho ist die Tormaschine der Liga - und das mit zarten 19 Jahren. Selbst erzielte der Engländer zwölf Bundesliga-Tore und legte wahnsinnige 17 Tore auf. In der Scorerliste belegte er damit Platz 2 hinter Robert Lewandowski
WECHSEL: Den Wechsel der Saison vollzog Martin Hinteregger. Nachdem der Verteidiger in der Hinrunde beim FC Augsburg Trainer Manuel Baum öffentlich kritisierte, geriet er beim FCA aufs Abstellgleis und ließ sich an Eintracht Frankfurt verleihen. Dort entwickelte er sich als absolute Stammkraft weiter und sorgte vor allem in der Europa League überragende Leistungen - Olivier Giroud kann ein Lied davon singen
ABSCHIED: Er hätte schöner nicht sein können. Franck Ribéry (zwölf Jahre) und Arjen Robben (zehn) machten am letzten Spieltag ihr letztes Spiel nach einer unglaublichen Zeit in München. Beide trafen noch je einmal und machen den FC Bayern damit zum Meister
FLOPS - 1. FC NÜRNBERG: Anders als Mitaufsteiger Düsseldorf kam der Club nie so wirklich in dieser Saison an. Insgesamt nur drei Siege konnte der FCN in der kompletten Spielzeit feiern und stieg am Ende sang- und klanglos als Tabellenletzter ab
HANNOVER 96: Den ersten Sieg gab es erst am 7. Spieltag - insgesamt feierte 96 nur fünf Dreier in dieser Saison. Dazu kamen zwischendurch acht Niederlagen am Stück in der Hinrunde. Hannover verbrachte nur vier Spieltage auf einem Nicht-Abstiegsplatz und stieg als Vorletzer ab
VFB STUTTGART: Nach der furiosen Rückrunde der Vorsaison unter Tayfun Korkut folgten aus den ersten zehn Spielen der neuen Saison nur fünf Punkte. Nur zwei Spieltage war der VfB über dem Strich und muss nach zwei Trainerwechseln in die Relegation
SCHIESSBUDE: 71 Tore kassierte der FC Augsburg in dieser Saison, davon 16 in den letzten vier Spielen. Am letzten Spieltag geht der FCA mit 1:8 in Wolfsburg unter. Nach dem Abgang von Hinteregger im Winter kassierte Augsburg in der Rückrunde ganze 42 Gegentreffer
TRAINERENTLASSUNGEN: Insgesamt sieben Mal wurden Trainer in dieser Saison entlassen. Zwei Mal wechselte der VfB Stuttgart seinen Coach. Erst musste Tayfun Korkut dran glauben und später auch Markus Weinzierl. Nun gibt es den nächsten Wechsel: Nico Willig macht Platz für Tim Walter
ABSTURZ: Nach der starken Vizemeisterschaft in der Vorsaison startete Schalke 04 mit fünf Niederlagen am Stück in die Saison. Über die komplette Spielzeit stand S04 nicht einmal auf einem einstelligen Tabellenplatz. Nach Vizemeisterschaft und Champions League folgte Platz 14 und der knappe Klassenerhalt
QUERELEN: In kaum einem Verein brodelte es in dieser Saison so sehr wie bei Hannover 96. Die Streitigkeiten zwischen dem Vorstandsvorsitzenden Martin Kind und den Fans gingen weiter, Manager Horst Heldt wurde durch die Bank weg für seine Kaderplanung kritisiert und Neu-Trainer Thomas Doll legte sich dauerhaft mit Journalisten und Offiziellen an
SIEGLOSSERIE: An Christian Mathenia lag es am wenigsten, dass der 1. FC Nürnberg abstieg. Dennoch sorgte der Schlussmann für einen Negativrekord: 25 Spiele in Serie blieb er ohne Bundesligasieg - kein Spieler hatte je eine längere Sieglosserie. Ebenfalls bitter: Nach dem Abstieg mit dem HSV vergangene Saison muss Mathenia wieder runter
EIGENTOR: Kurioser geht es nicht. Einen Einwurf wirft VfB-Akteur Borna Sosa am 6. Spieltag Richtung eigenes Tor, wo sich Torhüter Ron-Robert Zieler gerade die Stutzen zurecht rückt. Als er merkt, dass der Ball Richtung Tor rollt, versucht er ihn aufzuhalten und berührt in noch leicht. Nur deswegen zählte das Tor am Ende auch
ERNIEDRIGUNG: Höhepunkt des Desasters auf Schalke. Nach einem 0:4 gegen Düsseldorf im März stürmten Fans auf den Rasen und entnahmen Kapitän Benjamin Stambouli die Kapitänsbinde mit der Aufschrift "Nordkurve Gelsenkirchen". Diese hatte die Mannschaft von S04 nach der letzten Saison von den Fans erst bekommen
TSG HOFFENHEIM: Auch in dieser Saison überzeugte die TSG unter Julian Nagelsmann mit Offensivfußball erster Klasse. Doch trotz 70 erzielten Treffern - drittbester Sturm der Liga - verpassten die Kraichgauer das Saisonziel Europapokal
BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH: Lange Zeit war Gladbach auf den Champions-League-Plätzen zu finden. Doch gegen Ende der Saison ging den Fohlen die Puste aus - am letzten Spieltag verspielten sie die Königsklasse
EINMALIGE CHANCE: Es ist eigentlich nicht vorstellbar, dass Borussia Dortmund nach dieser Saison bei den Flops auftaucht. Doch der Herbstmeister hatte seit langem wieder die Chance, dem Serienmeister aus München den Titel zu entreißen, verspielte aber in der Rückrunde einen Neun-Punkte-Vorsprung
PRESSEKONFERENZ: Geschichte wurde geschrieben, als Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und Hasan Salihamidzic im Oktober zur Pressekonferenz luden. In einer umfassenden Medienschelte wurden die Bayern-Bosse zur Lachnummer der Fußballnation
VIDEOBEWEIS: Es war das leidigste Thema dieser Saison. Vor allem bei (vermeindlichen) Handspielen waren sich Fans und Verantwortliche nur selten einig - in der neuen Saison wird die Auslegung der Handspielregel geändert. Mangelnde Kommunikation und Durchsichtigkeit wurden immer wieder bemängelt
Die Tops und Flops der Bundesliga-Saison 2018/19
Mit dem Titelgewinn des FC Bayern München ging die 56. Spielzeit der Bundesliga zu Ende. Doch nicht nur der Rekordmeister konnte am Ende überzeugen, auch einige Spieler, Trainer und Mannschaften sorgten für Überraschungen andere wiederum enttäuschten. SPORT1 zeigt die Tops und Flops der Bundesliga-Saison 2018/19
@SPORT1-Montage: Veith Nurtsch/Getty Images