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Kader WM 2018: Diese Überraschungen könnte Joachim Löw nominieren

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Am Dienstag nominiert Joachim Löw den vorläufigen Kader für die WM in Russland (ab 12.15 Uhr im Youtube-Livestream und Liveticker). In der Vergangenheit sorgte der Bundestrainer immer wieder für Überraschungen. SPORT1 zeigt elf Kandidaten, die 2018 in letzter Sekunde auf den WM-Zug aufspringen könnten
RON-ROBERT ZIELER (VfB Stuttgart): Auch dank Torwart Zieler avancierte Stuttgart zum zweitbesten Rückrundenteam der Bundesliga und darf sogar noch auf Europa hoffen. 78 Prozent der gegnerischen Torschüsse wehrte Zieler ab - Bestwert aller Stammtorhüter
JONATHAN TAH (Bayer Leverkusen): Mit 71 Prozent gewonnenen Zweikämpfen war Tah der zweikampfstärkste deutsche Spieler der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Allerdings ist die Konkurrenz in der Innenverteidigung des DFB-Teams groß
PHILIPP MAX (FC Augsburg): Auf der Problemposition Linksverteidiger überzeugte Max vor allem mit seinem Vorwärtsdrang. 13 Assists und zwei Tore bedeuteten die meisten Scorerpunkte aller Verteidiger. Kannte keine Müdigkeit, sprintete so viel wie kein anderer deutscher Bundesliga-Profi
NICO SCHULZ (TSG Hoffenheim): In Gladbach wurde Schulz nach seinem Wechsel von der Hertha nie so recht glücklich, flog daher auch lange unter dem Radar. Bei Hoffenheim wieder formstark und gesetzt - und als Linksverteidiger damit fast automatisch ein Überraschungskandidat
DANIEL CALIGIURI (FC Schalke 04): Für viele neben Naldo so etwas wie der MVP der Schalker Vizemeister-Saison. Kann auf beiden Außenbahnen wirbeln, überzeugt auch in der Rückwärtsbewegung und ist gefährlich bei Standards: 13 ruhende Bälle von Caligiuri führten zu Toren
MARIUS WOLF (Eintracht Frankfurt): Der offensive Mittelfeldspieler ist eine der Entdeckungen der Saison. Fünf Tore und neun Vorlagen lieferte er in der Bundesliga, verhalf der Eintracht ins Pokalfinale und weckte das Interesse größerer Klubs
KAI HAVERTZ (Bayer Leverkusen): Mit gerade einmal 18 Jahren absolvierte der offensive Mittelfeldspieler in der abgelaufenen Saison 30 Bundesliga-Spiele für Bayer, traf drei Mal selbst und bereitete neun Tore vor. Ein Versprechen für die (nähere) Zukunft
MAXIMILIAN PHILIPP (Borussia Dortmund): In einer durchwachsenen Dortmunder Saison einer von wenigen Lichtblicken - trotz längerer Verletzungspause. Weiß als U21-Europameister, wie man Titel gewinnt
NILS PETERSEN (SC Freiburg): Bei allen Diskussionen um Mario Gomez und Sandro Wagner - der torgefährlichste deutsche Bundesliga-Stürmer war Petersen. Satte 15 Treffer steuerte er zum Freiburger Klassenerhalt bei - und steht nach SPORT1-Informationen tatsächlich in Löws vorläufigem WM-Kader
MARK UTH (TSG Hoffenheim): Der künftige Schalker verabschiedete sich mit einer Gala-Saison aus Hoffenheim. 14 Tore und zehn Assists machten ihn zum besten Scorer, der nicht beim FC Bayern spielt
NICLAS FÜLLKRUG (Hannover 96): In Sachen Form macht Füllkrug kaum jemand etwas vor, seit dem Jahreswechsel traf kein Deutscher in der Bundesliga häufiger. Der Hannoveraner rieb sich uneigennützig für sein Team auf, führte ligaweit die drittmeisten Zweikämpfe
Dass Löw bei Nominierungen durchaus überraschen kann, bewies der Bundestrainer seit seinem Amtsbeginn 2006 und als Assistent von Jürgen Klinsmann häufiger. SPORT1 zeigt elf Spieler, die Löw bei den vorherigen Turnieren aus dem Hut zauberte
EM 2016 - JONATHAN TAH: Mit nur 45 Testspielminuten in der A-Nationalmannschaft durfte Tah 2016 mit zur EM nach Frankreich. Dort blieb er auf dem Weg bis zum Halbfinal-Aus gegen Frankreich allerdings ohne Einsatz
JOSHUA KIMMICH: Vor dem Turnier hatte Kimmich gerade einmal 75 Minuten für Deutschland absolviert. Dort saß er in den ersten zwei Partien auf der Bank, um in den restlichen Spielen bis zum Halbfinal-Aus keine Sekunde mehr zu verpassen. Im Viertelfinale verwandelte er sogar einen Elfmeter gegen Italien
JULIAN WEIGL: Der Dortmunder hatte wie Tah vor der EM nur 45 Minuten lang das DFB-Dress getragen. Und auch dort erlitt er das gleiche Schicksal wie Tah und betrat während des Turniers nicht den Platz
WM 2014 - ERIK DURM: Ziemlich überraschend zauberte Löw vor dem Turnier in Brasilien Dortmunds Erik Durm aus dem Hut. Sein Debüt gab er im Testspiel gegen Kamerun, bei der WM war er eher als Tourist unterwegs, der den Pokal gewann
MATTHIAS GINTER: Auch der heutige Gladbacher blieb während des Titel-Coups ohne Einsatzminute. Zuvor waren Löw und Borussia Dortmund in Freiburg auf ihn aufmerksam geworden. Zumindest hatte Ginter bereits im März 2014 für Löws Mannschaft debütiert
KEVIN GROßKREUTZ: Weniger unbekannt im Kreis der Nationalmannschaft war der Dortmunder, der bereits im Mai 2010 erstmals für Deutschlands A-Team gespielt hatte. Nach zwei Spielen im Oktober 2010 und Februar 2011 dauerte es allerdings bis März 2014, ehe Großkreutz erneut zum Einsatz kam. Für die WM-Nominierung und eine erstaunliche Freundschaft mit Bastian Schweinsteiger reichte es, zu einem Einsatz nicht
SHKODRAN MUSTAFI: Relativ aus dem Nichts schaffte der damalige Verteidiger von Sampdoria Genua den Sprung in den WM-Kader - nach zuvor gerade einmal 90 Einsatzminuten unter Löw. Im Turnier wurde Mustafi dann zunächst zwei Mal eingewechselt, ehe er im Achtelfinale gegen Algerien sogar von Beginn an spielte. Seine Verletzung sorgte dann dafür, dass Philipp Lahm nach rechts hinten rückte
CHRISTOPH KRAMER: Erst auf den letzten Drücker mit zur WM, dann eines der Gesichter des WM-Finals - wenn auch ungewollt. Löw nahm den Gladbacher nach zwei Testspielen mit nach Brasilien und berief ihn dort nach zwei Kurzeinsätzen nach Khediras Ausfall in die Endspiel-Startelf. Nach einem Zusammenprall folgte dann seine legendäre Frage an den Schiedsrichter, ob es das Finale sei...
WM 2010 - HANS-JÖRG BUTT: Bereits bei der WM 2002 war Butt hinter Oliver Kahn und Jens Lehmann als dritter Torwart mitgereist. Nur die wenigsten rechneten damit, dass er acht Jahre später als Bayern-Keeper erneut zur WM-Ehre und im Spiel um Platz drei sogar zu seinem vierten Länderspiel kommen sollte
MARKO MARIN: Auch das einstige große Talent durfte 2010 nach einer starken Saison für Werder Bremen WM-Luft schnuppern. Vor Südafrika war Marin bereits neun Mal für Deutschland aufgelaufen, bei der WM folgten zwei Einsätze in den ersten beiden Spielen
WM 2006 - DAVID ODONKOR: Die wohl bis heute größte Überraschung in einem WM-Kader ist Odonkor. Zur Verblüffung aller Fußball-Experten holten Jürgen Klinsmann und Assistent Löw den Dortmunder Sprinter 2006 ins Team. Und vor heimischem Publikum rechtfertigte er im Gruppenspiel gegen Polen mit seiner Vorarbeit zum späten Neuville-Siegtreffer die Nominierung - das Sommermärchen nahm seinen Lauf
Kader WM 2018: Diese Überraschungen könnte Joachim Löw nominieren
Am Dienstag nominiert Joachim Löw den vorläufigen Kader für die WM in Russland (ab 12.15 Uhr im Youtube-Livestream und Liveticker). In der Vergangenheit sorgte der Bundestrainer immer wieder für Überraschungen. SPORT1 zeigt elf Kandidaten, die 2018 in letzter Sekunde auf den WM-Zug aufspringen könnten
@SPORT1-Grafik: Marc Tirl/Getty Images/iStock