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Sie könnten die Shootingstars der EM werden

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Die EUROphorie vor der EM ist groß, um die Superstars ist bereits ein regelrechter Hype entstanden. Doch wer sind eigentlich die Top-Youngster des Turniers? Zur Erinnerung: Zum besten jungen Spieler der EM kann jeder Akteur ausgezeichnet werden, der am Finaltag noch keine 23 Jahre alt ist.
Jamal Musiala (21 Jahre, Deutschland): Der Bayern-Diamant zählt zwar kaum mehr als Youngster, legt auch seinen Spitznamen ‚Bambi‘ nach und nach ab. Und doch nicht zu vergessen: Der Zehner ist erst 21 Jahre alt, trägt aber bereits große Teile der deutschen Hoffnungen auf seinen Schultern, gemeinsam mit seinem Partner im offensiven Mittelfeld ...
Florian Wirtz (21 Jahre, Deutschland): … und zwar kein Geringerer als Florian Wirtz. Der Offensivmann des neuen Meisters aus Leverkusen ist mit einem Marktwert von 130 Millionen Euro der teuerste aller Youngster in der Auflistung, halb Europa ist hinter ihm her. Sieht man ihm beim Zaubern zu, versteht sich der Preis von selbst.
Maximilian Beier (21 Jahre, Deutschland): Er könnte der Wirbelwind von der Bank werden. Als erster Streichkandidat von Julian Nagelsmann mit ins Trainingslager nach Thüringen genommen, fügte sich Beier nahtlos ins Team ein – und erzielte gegen die Ukraine beinahe sein erstes Länderspieltor, nur Pfosten und Latte retteten!
Cole Palmer (22 Jahre, England): Palmer hat als einer der wenigen Youngster bereits einen kostenintensiven Transfer hinter sich. Nach überzeugenden Leistungen in der Premier League wechselte der Engländer im vergangenen Sommer zum Ligakonkurrenten des FC Chelsea – für satte 47 Millionen Euro. Nun soll er Harry Kane mit Bällen füttern…
Kobbie Mainoo (19 Jahre, England): Der 2005er-Jahrgang spielt bereits regelmäßig in der Premier League. Für Manchester United, wo Mainoo die komplette Akademie absolvierte, lief der zentrale Mittelfeldspieler in der abgelaufenen Saison 24 Mal in der Liga auf und konnte dabei drei Tore sowie einen Assist verbuchen.
Lamine Yamal (16 Jahre, Spanien): Mit seinen 16 Jahren ist der Spanier der jüngste Spieler der EM-Endrunde – und könnte doch schon für mächtig Furore sorgen. Bereits in der Vergangenheit wirbelte der Flügelflitzer beim FC Barcelona, sein Marktwert wird bereits jetzt auf rund 90 Millionen Euro beziffert.
Nico Williams (21 Jahre, Spanien): Der pfeilschnelle Linksaußen des Atletic Club aus Bilbao steigert sich unaufhörlich. Inzwischen soll der Spanier mit ghanaischen Wurzeln bereits auf den Wunschlisten einiger europäischer Top-Klubs auftauchen. Bei fünf Toren und zwölf Assists in der vergangenen LaLiga-Saison dürfte das kaum wundern…
António Silva (20 Jahre, Portugal): Ein Eigengewächs! Aus der Jugend des Hauptstadtklubs von Benfica Lissabon ist ein echtes Abwehr-Juwel entsprungen. Silva, dessen Marktwert bereits jetzt die 45 Millionen Euro übersteigt, ist unter dem deutschen Coach Roger Schmidt zu einer Stammkraft gereift und auch aus der Nationalmannschaft kaum mehr wegzudenken.
Joao Neves (19 Jahre, Portugal): Der 19-Jährige ist ebenso wie Silva ein Kind der Benfica-Akademie – und das nicht weniger kostspielig. Der FC Arsenal und Manchester United sollen schon hinter ihm her sein. Doch der Vertrag von Neves beinhaltet eine fixe Ausstiegsklausel jenseits der 100-Millionen-Euro-Marke. Ob er die Qualitäten bei der EM unter Beweis stellen kann?
Bart Verbruggen (21 Jahre Niederlande): Der einzige Torhüter in der Auflistung. Für das englische Team von Brighton & Hove Albion durfte der junge Niederländer immer wieder in der Premier League ran, sammelte insgesamt 21 Ligaspiele. Auch beim Freundschaftsspiel der Elftal gegen die DFB-Elf im März stand Verbruggen zwischen den Pfosten.
Xavi Simons (21 Jahre, Niederlande): Der Leipziger trumpfte bereits in der Bundesliga auf. Sein ausleihender Klub, Paris Saint-Germain dürfte diese Situation genauestens beobachten. Denn: Nachdem Kylian Mbappé den Schritt zu Real Madrid wagt, könnte der Edeltechniker ein Nachfolger aus eigenem Haus sein. Acht Tore und 13 Vorlagen sprechen eine eigene Sprache.
Warren Zaire-Emery (18 Jahre, Frankreich): Auch bei PSG unter Vertrag, nur noch einige Jahre jünger ist Zaire-Emery. Der 18-Jährige hat im zentralen Mittelfeld des Pariser die volle Leitkontrolle bekommen und performt regelmäßig in den wichtigsten Spielen, u.a der Königsklasse. Mit Mbappé und Co. hat er dabei die großen Vorbilder bereits in den eigenen Reihen…
Lazar Samardzic (22 Jahre, Serbien): Der gebürtige Berliner spielte bereits in deutschen U-Auswahlen und soll nun dem serbischen Mittelfeld Stabilität verleihen. Nach dem Turnier könnte der für Udine aktive Youngster für über 20 Millionen Euro zu einem Top-Klub wechseln. Als heißester Kandidat gilt SSC Neapel.
Arda Güler (19 Jahre, Türkei): Im Star-Ensemble von Real Madrid kommt der junge Türke noch nicht regelmäßig zum Zug. Sechs Tore in zehn Ligapartien in der abgelaufenen Saison können sich dennoch sehen lassen. Und: Top-Leistungen bei der EM könnten auch zum Durchbruch bei den Königlichen verhelfen.
Johan Bakayoko (21 Jahre, Belgien): Sein Debüt in der niederländischen Eredivisie feierte Bakayoko bereits im zarten Alter von 18 Jahren, entwickelte sich mittlerweile zum Stammspieler und verpasste 2023/24 nur ein einziges Ligaspiel. Zwölf Tore und neun Assists waren so ein Argument für Nationaltrainer Domenico Tedesco, den Linksfuß für sein erstes großes Turnier zu nominieren.
Georgiy Sudakov (21 Jahre, Ukraine): Ein Name, der noch nicht jedem Fußballfan etwas sagen mag. Doch der junge Ukrainer – im offensiven Mittelfeld zuhause – machte bereits mit seiner Beidfüßigkeit und seiner brillanten Technik auf sich aufmerksam. Nach der EM scheint ein Wechsel aus Donezk zu einem Topklub unausweichlich – und ganz billig dürfte dieser auch nicht werden. Marktwert: ca. 35 Millionen Euro.
Sie könnten die Shootingstars der EM werden
Die EUROphorie vor der EM ist groß, um die Superstars ist bereits ein regelrechter Hype entstanden. Doch wer sind eigentlich die Top-Youngster des Turniers? Zur Erinnerung: Zum besten jungen Spieler der EM kann jeder Akteur ausgezeichnet werden, der am Finaltag noch keine 23 Jahre alt ist.
@IMAGO/Revierfoto