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Arp und Co.: Die Super-Teenies der Bundesliga

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Die Fans des Hamburger SV nennen ihn schon "Uns Fiete" in Anlehnung an die Klub-Legende "Uns Uwe" Seeler. Jann-Fiete Arp ist erst 17, aber schon der große Hoffnungsträger beim HSV
Beim 3:1 gegen den VfB Stuttgart gab Arp sein Startelfdebüt und erzielte den letzten Treffer für sein Team, das durch den Sieg die Abstiegszone verließ. Als drittjüngster Spieler aller Zeiten hat er nach drei Bundesligaeinsätzen zwei Tore auf dem Konto
"Der Ball rollte noch ewig lange und ich dachte schon, er geht nur an den Pfosten und raus. Aber er ist rein gesprungen und die Nordtribüne ist explodiert. Das war ein übertrieben guter Moment", schilderte Arp (M.) seinen Treffer
Den ersten vorläufigen Höhepunkt seiner noch jungen Karriere hatte er eine Woche zuvor erlebt: Nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit traf er in der 73. Minute bei Hertha BSC zum 1:2-Anschluss - sein erster Bundesligatreffer reichte dem HSV allerdings nicht
Auch im DFB-Trikot lief es zuletzt richtig gut. Mit sieben Toren in fünf Spielen beeindruckte Arp bei der U17-EM. Trotz Angeboten nahezu aller europäischer Topklubs unterschrieb der Youngster beim HSV bis 2019
Manager Jens Todt würde den Shootingstar gern noch viel länger an den HSV binden: "Wir hätten den Vertrag natürlich auch gerne um fünf Jahre verlängert", sagte Todt bei "Sky": "Wenn Fiete weitere Einsätze bekommt, haben wir gute Argumente."
Arp ist nicht der einzige Teenager, der sich in den Fokus gespielt hat. SPORT1 zeigt die Super-Bubis der Bundesliga
VASILIJE JANJICIC (r./Hamburg, 19): Neben Arp tummeln sich beim Bundesliga-Dino weitere Talente, die zuletzt vermehrt zum Einsatz kamen. Im Nordderby gegen Werder ließ HSV-Coach Markus Gisdol den 19-jährigen auf der Sechs über 90 Minuten spielen
RICK VAN DRONGELEN (r./Hamburg, 18): Der von Sparta Rotterdam im Sommer verpflichtete Defensivmann rutschte auf Anhieb als Linksverteidiger in die Stammelf, wurde nach dem 3. Spieltag allerdings von einer Verletzung gestoppt. Gegen Bayern feierte der Niederländer sein Comeback in der Innenverteidigung
DENNIS GEIGER (M./Hoffenheim, 19): Der Mittelfeldstratege soll den zu Bayern München abgewanderten Sebastian Rudy ersetzen. Auch wenn er die Vergleiche mit dem Nationalspieler ungern hört, Geiger hat Rudys Weggang gut aufgefangen
Er gehört zum Stammpersonal der Kraichgauer und erzielte bereits zwei Tore in neun Bundesliga-Partien für die TSG - zuletzt beim 3:0-Sieg in Köln
ROBIN HACK (Hoffenheim, 19): Bei der 2:3-Niederlage der TSG in Freiburg verhalf TSG-Trainer Julian Nagelsmann wieder einem Eigengewächs zum Bundesliga-Debüt. Der traumhafte Einstand von Robin Hack aber endete schmerzhaft
In seinem ersten Spiel schoss Hack gleich auch sein erstes Tor. Doch nach 38 Minuten prallten er und Kevin Vogt mit den Köpfen zusammen, sodass der offensive Linksaußen benommen ausgewechselt werden musste
FELIX PASSLACK (BVB/Hoffenheim, 19): Eigentlich ist Felix Passlack schon in der Bundesliga angekommen, durfte schon gegen Ribery und Co. ran. In Hoffenheim kommt er bislang selten zum Zug, ein Spiel von Beginn an und zwei Kurzeinsätze stehen bisher zu Buche. Passlack hat noch Luft nach oben
JUSTIN HOOGMA (r./Hoffenheim, 19): Durch den Abgang von Niklas Süle zu den Bayern sind die ersten Bundesliga-Einsätze für den Sohn von HSV-Urgestein Nico-Jan Hoogma näher gerückt. In der Europa League debütierte Hoogma bereits gegen Istanbul. Julian Nagelsmann will ihn aber in Ruhe entwickeln
ALEXANDER ISAK (BVB, 17): Thomas Tuchel ließ den jungen Schweden links liegen, sein Nachfolger Peter Bosz fördert den gerade 18-Jährigen und wechselte ihn in Bundesliga und Champions League bereits ein
Im DFB-Pokal durfte er gegen Magdeburg von Anfang an ran und erzielte seinen ersten Treffer für Schwarz-Gelb - weitere sollen folgen
JADON SANCHO (BVB, 17): Erstmals in der Vereinshistorie lief ein Engländer für die Borussia auf. Zusätzlich avancierte der Flügelflitzer mit seinem Kurzeinsatz zum jüngsten Spieler der noch jungen Bundesliga-Saison. Zuvor hatte Arp dieses Ranking angeführt
DAN-AXEL ZAGADOU (BVB, 18): Schon länger gilt Zagadou als DAS Abwehrtalent in Frankreich. Vertrat den verletzten Marcel Schmelzer als Linksverteidiger. Der gelernte Innenverteidiger kam in den ersten zehn Ligaspielen neun Mal für den BVB zum Einsatz, flog allerdings gegen Hannover vom Platz
CHRISTIAN PULISIC (BVB, 19): Der Amerikaner ist beim BVB schon länger etabliert und hat sich in der Liga sowie international einen Namen als Top-Talent gemacht. In dieser Saison folgte der nächste Schritt...
Pulisic (r.) soll den nach Barcelona abgewanderten Ousmane Dembele (M.) in Dortmund vergessen machen. Keine leichte Aufgabe. Doch der 19-Jährige zeigt immer wieder, dass er das Zeug dazu hat. Beim 1:3 in Dortmund war Pulisic bester BVB-Spieler
DAYOT UPAMEMECANO (Leipzig, 19): Der französische Innenverteidiger ist absoluter Stammspieler bei RB und hat sich bereits in die Notizbücher zahlreicher Top-Klubs wie Barcelona gespielt. Stärken: Ruhe, Zweikampfstärke, guter Aufbau und Abgezocktheit
IBRAHIMA KONATE (Leipzig, 18): Sollte RB Upamecano nicht zu halten sein, muss RB-Sportchef Ralf Rangnick nicht Bange sein. Mit Konate steht der Nachfolger schon parat. Der Innenverteidiger kam, obwohl er noch für die A-Jugend spielen darf, bereits vier Mal in der Bundesliga zum Einsatz
LUKA JOVIC (Frankfurt, 19): Sein Bundesliga-Debüt am 4. Spieltag krönte der Stürmer gleich mit seinem ersten Tor. Es folgten zwei weitere Jokereinsätze für den von Benfica Lissabon ausgeliehenen serbischen U21-Nationalspieler
WESTON MCKENNIE (Schalke, 19): Der Amerikaner kam 2016 aus Texas nach Gelsenkirchen und debütierte im letzten Spiel der vergangenen Saison in Ingolstadt. Vor kurzem wurde der Vertrag des zentralen Mittelfeldspielers bis 2022 verlängert. S04-Coach Tedesco setzte ihn schon sieben Mal ein
KAI HAVERTZ (Leverkusen, 18): Havertz ist schon weiter als viele seiner jungen Mitstreiter. Vergangene Saison erspielte er sich einen festen Platz im Kader von Bayer Leverkusen und setzte im Mittelfeld seine Akzente. In dieser Saison stand er meist in der Startelf und überzeugte gegen Mönchengladbach mit drei Assists
PANAGIOTIS RETSOS (Leverkusen, 19): Die 17,5 Millionen Ablöse sind eine gute Investition. Der junge Grieche kam bereits auf sieben Bundesliga-Einsätze und glänzte dabei mit zwei Vorlagen. Zugute kommt ihm, dass er in der Viererkette alle Positionen bekleiden kann
MICKAEL CUISANCE (2.v.l./Gladbach, 18): Im Rennen um das 18 Jahre alte Supertalent aus Frankreich stach die Borussia sogar Pep Guardiola aus. Der Mittelfeldspieler ist vielseitig einsetzbar und ist sowohl für die Doppelsechs als auch als Zehner eine echte Alternative. Fohlen-Coach Dieter Hecking brachte ihn in bereits sechs Ligaspielen
BERKAY ÖZCAN (Stuttgart, 19): Der vielseitige Mittelfeldspieler glänzte zuletzt mit zwei Vorlagen beim 3:0-Sieg gegen den SC Freiburg und soll bereits das Interesse des FC Arsenal geweckt haben
DZENIS BURNIC (BVB/Stuttgart, 19): Der von Dortmund an die Schwaben ausgeliehene Mittelfeldmann feierte im Februar unter BVB-Coach Thomas Tuchel sein Bundesligadebüt. Im VfB-Mittelfeld ist er seit dem 9. Spieltag gesetzt, muss nach seiner Gelb-Roten Karte in Hamburg nun allerdings zwangsweise pausieren
JOSIP BREKALO (l., Wolfsburg/Stuttgart, 19): Noch zu Saisonbeginn war die Leihgabe der Wölfe in der VfB-Offensive gesetzt, doch seine Einsatzzeiten verringerten sich zuletzt. Die letzten beiden Spiele musste der Kroate von der Bank aus verfolgen
GIAN-LUCA ITTER (l./Wolfsburg, 18): Bis 2021 hat der Linksverteidiger beim VfL Wolfsburg unterschrieben und hofft nun auf seinen Durchbruch. Auch seinen Bruder Davide-Jerome haben die Niedersachsen langfristig gebunden. In der Saison 2017/18 durfte Gian-Luca bereits drei mal von Anfang an für die Wölfe in der Bundesliga ran
KEVIN DANSO (l., Augsburg, 19): Vergangene Saison debütierte er gegen Leipzig, in dieser traf der Österreicher erstmals in der Bundesliga beim 1:1 gegen Leverkusen. Dem Innenverteidiger traut man nicht nur in Augsburg eine große Karriere zu
ARNE MAIER (Hertha BSC, 18): Gegen Freiburg feierte der defensive Mittelfeldspieler sein Bundesliga-Debüt. Seit seinem achten Lebensjahr kickt Maier bei Hertha und gilt als das größte Berliner Talent. Pal Dardai schätzt seine Abgeklärtheit sowie Dynamik und schenkt ihm immer mehr Einsätze in der ersten Elf
JOHANNES EGGESTEIN (Bremen, 19): Der junge Stürmer ist nach seiner ersten Profisaison bei Werder Bremen heiß auf den endgültigen Durchbruch. Der 19-Jährige kam schon auf drei Joker-Einsätze, seine Spielzeit wurde dabei jedes Mal etwas länger. Eggestein wird seine Chance kriegen, er muss nur geduldig bleiben
SALIH ÖZCAN (Köln, 19): Beim deutschen U20-Nationalspieler vergessen viele, dass der Deutsch-Türke erst 19 Jahre alt ist. Dabei kann Özcan bereits auf 19 Bundesliga- und zwei Europa-League-Einsätze für Köln zurückblicken. Am wohlsten fühlt er sich auf der Zehn, kommt aber auch auf der Doppel-Sechs zum Zug
TIM HANDWERKER (Köln, 19): Der Linksfuß hat 7-Millionen-Einkauf Jannes Horn ein wenig den Rang abgelaufen. Sein Vorteil ist die Flexibiliät: Er kann sowohl hinten links verteidigen, als auch als Linksaußen auf dem Flügel Dampf machen. Eine Vorlage in fünf Spielen ist ein Anfang
Arp und Co.: Die Super-Teenies der Bundesliga
Die Fans des Hamburger SV nennen ihn schon "Uns Fiete" in Anlehnung an die Klub-Legende "Uns Uwe" Seeler. Jann-Fiete Arp ist erst 17, aber schon der große Hoffnungsträger beim HSV
@Getty Images
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