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Das Powerranking zur Handball-WM 2017 in Frankreich

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24 Teams kämpfen in Frankreich bis zum 29. Januar um den Weltmeistertitel. Nicht nur der Gastgeber gehört zu den Favoriten. SPORT1 macht das Powerranking zur Handball-WM
PLATZ 24, ANGOLA: Angola ist ein Stammgast bei internationalen Titelkämpfen - allerdings nur bei den Frauen. Die Männer aus dem Süd-Westen Afrikas schafften bislang nur einmal bei der WM 2007 in Deutschland die Qualifikation. Das ernüchternde Ergebnis damals: Platz 21
PLATZ 23, CHILE: Gegen Chile kann die deutsche Nationalmannschaft im zweiten Vorrundenspiel den Schongang einlegen. Die Chilenen, die sich immerhin für ihre vierte WM in Folge qualifizierten, sind international nicht konkurrenzfähig
PLATZ 22, SAUDI-ARABIEN: Bei bislang sieben WM-Teilnahmen kam Saudi-Arabien nie über den 19. Platz hinaus. Jeder Sieg gegen einen weiteren Außenseiter ist für die Saudis ein großer Erfolg. Für die Bad Boys wird es im direkten Duell im dritten Gruppenspiel nur um eine möglichst gute Tordifferenz gehen
PLATZ 21, JAPAN: Der künftige Arbeitgeber des Noch-Bundestrainers Dagur Sigurdsson feierte in der Vergangenheit vor allem im Frauen-Handball Erfolge. Japans Männer wurden bei der zurückliegenden Asienmeisterschaft immerhin Dritter
PLATZ 20, BAHRAIN: Die WM-Teilnahme 2017 ist erst der zweite Auftritt Bahrains auf der ganz großen Bühne. Bei den letzten beiden Asienmeisterschaften musste das international komplett unbekannte Team nur Katar den Vortritt lassen
PLATZ 19, ÄGYPTEN: Die größten Erfolge der ägyptischen Nationalmannschaft waren sechste Plätze bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen in den 90er Jahren. Danach verloren die Ägypter die Vormachtstellung auf dem afrikanischen Kontinent und spielten auch international kaum mehr eine Rolle
PLATZ 18, WEISSRUSSLAND: Bei den Weißrussen, dem vierten Gruppengegner der deutschen Mannschaft, ist nach dem Fehlen des langjährigen Kapitäns Siarhei Rutenka die Last auf viele Schultern verteilt. Mit einer Mischung aus jungen und älteren Spielern ist das Achtelfinale das große Ziel
PLATZ 17, TUNESIEN: Das beste Team aus Afrika kommt aus Tunesien - auch wenn die Formkurve der Nordafrikaner in den vergangenen Jahren eher nach unten zeigt. Aber immerhin waren sie stets für die großen internationalen Turniere qualifiziert und schafften bei der WM 2015 sogar den Sprung ins Achtelfinale
PLATZ 16, ARGENTINIEN: Die Argentinier sind schon lange kein Handball-Zwerg mehr. Bei der WM 2015 schockten die Gauchos den großen Favoriten Dänemark mit einem Unentschieden zum Turnier-Auftakt. Und das war nicht das einzige Ausrufezeichen der Südamerikaner. Mit ihrer intensiven und nickligen Spielweise kann Argentinien einige Favoriten vor Probleme stellen
PLATZ 15, MAZEDONIEN: Mazedonien ist das Parade-Beispiel für ein One-Man-Team im Welthandball: Bei den Männern vom Balkan ist alles auf Superstar Kiril Lazarov zugeschnitten. Der Rückraum-Schütze vom FC Barcelona führt damit zwar regelmäßig die Torschützenlisten der internationalen Turniere an, der Team-Erfolg bleibt aber aus
PLATZ 14, BRASILIEN: Die Brasilianer entwickeln sich immer mehr zur Handball-Nation und dürften hinter Katar zu den gefährlichsten Nicht-Europäern bei der WM zählen. Gerade bei den Olympischen Spielen in der Heimat ließ der Panamerika-Sieger aufhorchen und in der Vorrunde Ägypten, Polen und Schweden hinter sich
PLATZ 13, RUSSLAND: Die einstige Großmacht Russland ist in den vergangenen Jahren im Handball-Mittelmaß verschwunden. Lange verschliefen die Russen aktuelle Entwicklungen, unter Coach Dmitri Torgowanow, der zu seiner aktiven Zeit in der HBL unter anderem für Essen, die Rhein-Neckar Löwen und Hamburg auflief, scheint das Team aber den Anschluss geschafft zu haben
PLATZ 12, SLOWENIEN: Die Slowenen sind Stammgäste in den K.o.-Runden von internationalen Titelkämpfen. Das Problem des Teams des legendären Chefcoachs Veselin Vujovic: Seine Spieler erfüllen ihre Pflichtaufgaben zwar souverän, verpassen es dann aber, Favoriten zu ärgern - und es spricht nicht viel dafür, dass sich das bei der WM ändern sollte
PLATZ 11, UNGARN: Der Auftaktgegner der deutschen Nationalmannschaft ist ein schwerer Brocken. Allerdings machten sich die Ungarn in der Vergangenheit zu sehr von ihrem Superstar Laszlo Nagy abhängig. Inzwischen tritt der 35-Jährige kürzer und lässt auch talentierte Teamkollegen wie Spielmacher Gabor Csaszar oder Torhüter Roland Mikler ein wenig Rampenlicht - gefährlich für alle Gegner
PLATZ 10, ISLAND: Es wäre ein fataler Fehler der Top-Favoriten, die "isländischen Kampfschweine", wie Ex-Bundestrainer Heiner Brand die isländische Nationalmannschaft einst bezeichnete, bei der WM zu unterschätzen. Allerdings reicht das Niveau des Olympia-Silbermedaillengewinners von 2008, bei dem der Ex-Kieler Aron Palmarsson für die magischen Momente sorgt, wohl nicht aus, um weiteres Edelmetall folgen zu lassen
PLATZ 9, NORWEGEN: Die Norweger waren mit ihrem dynamischen und kreativen Spiel eine der größten Überraschungen des Handball-Jahres 2016. Im EM-Halbfinale lieferte sich das Team des jungen Trainers Christian Berge einen denkwürdigen Krimi mit den Bad Boys. Das könnte die Initialzündung für die erste internationale Medaille in Norwegens Geschichte gewesen sein
PLATZ 8, SCHWEDEN: Die Schweden sind eine der traditionsreichsten Handball-Nationen der Welt, durchschritten nach dem EM-Titel 2002 aber ein tiefes Tal. Unter dem Trainergespann Ola Lindgren und Staffan Olsson knüpfen die Skandinavier allerdings langsam wieder an ihre goldenen Zeiten an. An einem guten Tag kann das Team um die Löwen-Keeper Andreas Palicka und Mikael Appelgren jeden schlagen
PLATZ 7, POLEN: Auf einer Liste von Turnierfavoriten dürfen die Polen nie vergessen werden, allerdings entwickelt sich das ehemalige Team des jetzigen Frauen-Bundestrainers Michael Biegler immer mehr zur Wundertüte. Innerhalb eines Turniers sind die Polen immer für Ausreißer nach oben wie nach unten gut
PLATZ 6, KATAR: Gespickt mit internationalen Superstars hat sich Katar bei der Heim-WM 2015 mit einem Schlag in die Weltspitze gespielt. Damals konnten die Kataris nur von den alles überragenden Franzosen im Finale gestoppt werden. Bei Olympia 2016 erlebte das Team des spanischen Welt-Trainers Valero Rivera beim Viertelfinal-Aus gegen Deutschland allerdings einen ersten Dämpfer
PLATZ 5, KROATIEN: Gerade zur Zeit des Welthandballers Ivano Balic waren die Kroaten das Nonplusultra der Handball-Welt. Doch in den vergangenen zehn Jahren bröckelte die kroatische Dominanz. Nach drei Turnieren ohne Medaille meldete sich das Team um den Kieler Spielmacher Domagoj Duvnjak bei der EM 2016 zwar mit Bronze zurück. Trotzdem scheint der ganz große Wurf aktuell nicht drin
PLATZ 4, SPANIEN: Selten hat die stolze Handballnation ein so niederschmetterndes Jahr erlebt wie 2016: Im EM-Finale von Außenseiter Deutschland vorgeführt, bei Olympia nach einer desaströsen Qualifikation nicht einmal startberechtigt. Der zweifache Weltmeister hat einiges gut zu machen und besticht bereits in den Testspielen mit einer furchteinflößend guten Form
PLATZ 3, DEUTSCHLAND: Auch wenn Bundestrainer Dagur Sigurdsson im Vorfeld der WM versucht hat, so viel Druck wie möglich von seiner jungen Mannschaft zu nehmen, gehören die Bad Boys nach dem historischen Jahr 2016 mit EM-Titel und Olympia-Bronze natürlich zu den heißesten Medaillenkandidaten. Die Topfavoriten fürs Finale sind aber zwei andere Handball-Großmächte
PLATZ 2, DÄNEMARK: In Rio haben die Dänen bewiesen, wie die übermächtigen Franzosen zu knacken sind. Und auch in der Heimat des Titelverteidigers dürften die Skandinavier um Welthandballer Mikkel Hansen der erste Kandidat für einen Favoritensturz sein
PLATZ 1, FRANKREICH: Der Gastgeber ist der absolute Topfavorit auf den WM-Titel: Zusätzlich zum Heimvorteil wird der Stachel, der seit dem verlorenen olympischen Finale in der französischen Handballseele sitzt, Nikola Karabatic und Co. unglaublich anspornen. Beim letzten Hurra der Jahrhundertmannschaft soll um alles in der Welt die Titelverteidigung her
Das Powerranking zur Handball-WM 2017 in Frankreich
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@SPORT1-Grafik: Eugen Zimmermann / Getty Images
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