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Diesen Klubs half der FC Bayern bereits aus der Patsche

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Mit dem "Retterspiel" bei den Kickers Offenbach beweist der FC Bayern mal wieder seine Hilfsbereitschaft. Der Regionalligist hatte im Mai 2016 einen Insolvenzantrag gestellt und will mit dem Geld die Finanzierungslücke schließen, um die drohende Insolvenz abzuwenden
"Alle Einnahmen dieses Spiels kommen den Kickers zugute", sagt FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Wir hoffen, dass wir somit helfen können, die Zukunft dieses traditionsreichen Vereins zu sichern." Schon in der Vergangenheit haben die Münchner einigen Klubs und Spielern aus der Patsche geholfen. SPORT1 zeigt, welchen...
FC ST. PAULI (2003): Ausgerechnet beim Hamburger "Klassenfeind" beweist Uli Hoeneß Herz. Samt Retter-Shirt dreht er während des Benefizspiels der Münchner gegen St. Pauli eine Ehrenrunde am Millerntor. Am Ende fließen immerhin 200.000 Euro in die Kassen der Hanseaten
BORUSSIA DORTMUND (2005): Unter dem damaligen Präsidenten Gerd Niebaum (im Bild) und Manager Michael Meier steuert der BVB geradewegs in die Insolvenz. Bayern leiht der Borussia kurzerhand zwei Millionen Euro, sodass zumindest die Gehälter wieder bezahlt werden können. Heute ist die Borussia finanziell gesünder denn je
DARMSTADT 98 (2008): Jan Schlaudraff führt die Bayern beim Benefizkick für die damals maroden Lilien aufs Feld. Auch hier: Mission erfolgreich! Durch die 200.000 Euro Einnahmen kann Darmstadt die Insolvenz abwenden - und 2015 in die Bundesliga aufsteigen
HANSA ROSTOCK (2013): Rund eine Million Euro soll am Ende das Benefizspiel der Bayern unter dem neuen Trainer Pep Guardiola dem in die dritte Liga abgestürzten und klammen Traditionsverein einbringen
UNION BERLIN (2013): Bereits im Jahr 2004 sind die Bayern zu einem Benefizspiel in die Alte Försterei gekommen, nachdem Union kurz vor dem finanziellen K.o. stand. Damals wie auch neun Jahre später fließen etwa 100.000 Euro in die Kasse der Berliner
ALEMANNIA AACHEN (2013): Im Januar 2013 muss die Alemannia aus finanzieller Not ein Planinsolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragen. Der FC Bayern schaut deshalb zu einem Testspiel vorbei
DYNAMO DRESDEN (2015): Die Sachsen krebsen damals noch in der 3. Liga herum und müssen ein Millionendarlehen an Unternehmer Michael Kölmel zurückzahlen. Die Bayern verzichten auch hier auf eine Antrittsprämie
JERZY HAWRYLEWICZ (1992): Nicht nur Klubs, auch Spieler profitierten schon vom guten Herz der Roten. Als Spieler des VfB Oldenburg sackt der Stürmer 1992 auf dem Spielfeld mit einem Herzinfarkt zusammen und liegt danach 17 Jahre im Wachkoma. Bis zu seinem Tod 2009 unterstützt der FC Bayern Hawrylewicz mit Geld- und Sachspenden
KARSTEN BÄRON (2001):  Zum Abschiedsspiel des Zeit seiner Karriere schwer am Knie verletzten Hamburgers Karsten Bäron treten die Bayern anno 2001 an. "Air Bäron" bekommt zum Abschied etwa 250.000 D-Mark der Einnahmen
KRZYSZTOF NOWAK (2003): Im Alter von 25 Jahren erkrankt der polnische Spielmacher des VfL Wolfsburg an der Nervenkrankheit ALS und sitzt fortan im Rollstuhl. Ein Benefizspiel bringt für seine Stiftung knapp 400.000 Euro ein, Nowak verstirbt 2005 im Alter von nur 29 Jahren
Diesen Klubs half der FC Bayern bereits aus der Patsche
Mit dem "Retterspiel" bei den Kickers Offenbach beweist der FC Bayern mal wieder seine Hilfsbereitschaft. Der Regionalligist hatte im Mai 2016 einen Insolvenzantrag gestellt und will mit dem Geld die Finanzierungslücke schließen, um die drohende Insolvenz abzuwenden
@Getty Images