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Mega-Transfers: Nachfolger für Ribery und Robben bei Bayern

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Der Blick der Bayern richtet sich auch in dieser Saison nach oben: Nach Möglichkeit soll das Triple her! Die Konkurrenz in der Champions League ist aber riesig - Paris, Barcelona, Liverpool, Manchester City und Juventus investierten deutlich mehr als die Bayern
Dass aber auch der FCB zukünftig vor Mega-Transfers nicht zurück schreckt, deutete Bayern-Präsident Uli Hoeneß bei "Sky" an: "Wir sammeln im Moment ein bisschen Geld ein, für den Fall, dass wir nächstes Jahr ein bisschen größer einkaufen müssen“, verriet der 66-Jährige
Zur Erinnerung: Bayerns bislang teuerster Transfer der Vereinsgeschichte war der von Corentin Tolisso. Der Franzose kam im Vorjahr für 41,5 Millionen Euro von Olympique Lyon nach München
Vor allem die Routiniers Franck Ribery (links, 35) und Arjen Robben (34) gilt es im nächsten Jahr wohl zu ersetzen. Dann laufen die Verträge der beiden Flügelspieler aus. Für diese Saison erhielten sie noch einen Einjahres-Kontrakt. Auch die Verträge der Außenverteidiger Rafinha und Juan Bernat enden 2019
Als Mann für die Zukunft sicherten sich die Bayern im Sommer die Dienste von Kanada-Supertalent Alphonso Davies (links) – für 14 Millionen Euro. Der 17-Jährige, der erst ab Januar 2019 endgültig von seinem MLS-Klub Vancouver Whitecaps nach München kommen wird, braucht aber sicher noch Zeit, um in die großen Fußstapfen von Robben und Ribery zu treten
Aus den eigenen Reihen drängen sich als „Robbery”-Nachfolger vor allem zwei Alternativen auf. Eine davon ist "Kronprinz" Kingsley Coman. Und auch...
... der deutsche Nationalspieler Serge Gnabry soll künftig auf der Münchner Außenbahn wirbeln. Für den Großangriff auf Europas Krone werden dem Münchner Kader zwei hochtalentierte Flügel-Asse aber nicht reichen. SPORT1 zeigt die Kandidaten für Bayerns Offensive der Zukunft
Spätestens seit der WM dürfte Frankreichs Jahrhundert-Talent Kylian Mbappe der begehrteste Flügelstürmer der Fußballwelt sein. Für sagenhafte 135 Millionen Euro verpflichtete Paris St. Germain den 19-Jährigen im Sommer fest. 45 Millionen Euro Bonuszahlungen können noch hinzukommen
Auf Transfers solcher Größenordnungen wollen die Bayern unter Hoeneß aber auch künftig verzichten. Heißt: Mbappe und Bayern - kein Thema!
Gleiches gilt für Neymar. Für den Brasilianer legte der Katar-Klub bekanntlich 222 Millionen Euro hin. Hoeneß dazu bei Sky: „Kein Mensch ist 200 Millionen wert.”
Ein gehandelter Kandidat für Bayerns Außenbahn ist aber der Argentinier Paulo Dybala. Bei Juventus Turin bekam der 24-Jährige mit Cristiano Ronaldo die ultimative Konkurrenz in der Offensive vor die Nase gesetzt
Für Ronaldo überwies Juventus 112 Millionen Euro nach Madrid – Dybala dürfte in einer ähnlichen Preiskategorie liegen. Der Stürmer verlängerte seinen Vertrag beim italienischen Serien-Meister erst im Vorjahr bis 2022. Sein aktueller Marktwert - trotz enttäuschender WM - liegt bei 110 Millionen Euro
Für Bayern-Legende Lothar Matthäus wäre der Argentinier trotzdem der optimale Spieler auf dem Münchner Flügel: "Sollten Juve und der Spieler Gesprächsbereitschaft signalisieren, sind die Bayern garantiert da", prophezeit der Rekordnationalspieler
Auch der Name Antoine Griezmann (Marktwert: 120 Millionen Euro) spukt immer wieder durch die Säbener Straße. Kurz vor der WM entschied sich Griezmann öffentlichkeitswirksam für eine Vertragsverlängerung bis 2023 bei Atletico Madrid
Durch diese Entscheidung erteilte der spätere Weltmeister auch dem FC Barcelona eine Absage – nach einer der längsten Transfer-Hängepartien des Jahres. Ob der FC Bayern kommenden Sommer bessere Argumente hat?
Einer, der seit der WM auf allen Wunschlisten der europäischen Top-Klub steht, ist Eden Hazard. Der WM-Dritte mit Belgien kam diesen Sommer (noch) nicht mit Real Madrid zusammen, somit bleibt der 27-Jährige offenbar beim FC Chelsea, hat dort noch einen Vertrag bis 2020
Mischt sich daher der FC Bayern ab der nächsten Transfer-Periode in den Poker ein? 120 Millionen Euro Ablöse würden seinem aktuellen Marktwert entsprechen, seine tatsächlicher Verkaufspreis wird deutlich höher liegen – wodurch die Bayern Interesse verlieren würden
Im Gegensatz zu Hazard soll Real-Star Gareth Bale im Sommer schon ein ernstes Thema bei der Münchner Kaderplanung gewesen sein. Mit der Vorsaison bei den Königlichen war der Waliser, der einst für 101 Millionen von Tottenham kam, alles andere als zufrieden, obwohl Bale im Finale erheblichen Anteil am erneuten Champions-League-Triumph hatte
Nach dem Abschied von Cristiano Ronaldo will der 29-Jährige jetzt einen Neustart in Madrid hinlegen. Der Saisonauftakt war schonmal vielversprechend: Gegen Getafe traf Bale zum 2:0-Endstand. Sein Vertrag beim Hauptstadt-Klub läuft noch bis 2022.
Leon Goretzka, Serge Gnabry, Sandro Wagner - die letzten Transfers bestätigten den Anschein, dass der FC Bayern wieder zum "FC Deutschland" werden will. Würde da nicht Flügelflitzer Julian Draxler (Marktwert: 30 Millionen Euro) gut ins Konzept passen?
Bei der Mega-Konkurrenz in Paris zählt der 24-Jährige nicht zum Stammpersonal – auch nicht unter Trainer Thomas Tuchel. Am Wochenende, beim 3:1 gegen Guingamp, stand Draxler nicht mal im Kader.
Für Lothar Matthäus steht Draxler, neben Dybala, ganz oben auf der Kandidaten-Liste für die "Robbery"-Nachfolge: Ein Transfer des deutschen Nationalspielers wäre "Bayern-like". Draxler sei "deutsch, jung, vielseitig einsetzbar und schnell"
"Deutsch, jung, vielseitig einsetzbar und schnell" - das alles trifft auch auf Premier-League-Shootingstar Leroy Sane zu. Im Gegensatz zu Draxler ist der 22-Jährige bei seinem Klub allerdings gesetzt, Manchester-City-Coach Pep Guardiola ist ein leidenschaftlicher Sane-Fan
Eher unwahrscheinlich also, dass der Katalane einen seiner Lieblingsschüler zu seinem Ex-Verein ziehen lassen würde. In jedem Fall müsste dafür die Ablöse stimmen. Unter 90 Millionen Euro (sein Marktwert) wird der Nationalspieler nicht zu haben sein. Sein Vertrag bei den Citizens läuft bis 2021
Eine "günstigere" deutsche Alternative wäre Timo Werner. Der 22-Jährige versicherte zwar zuletzt in der „Sportbild”, dass er auf jeden Fall noch ein Jahr unter Julian Nagelsmann spielen wolle, dem neuen Leipzig-Trainer ab der Saison 2019/20. Einen Wechsel in naher Zukunft schließt er aber nicht aus. Der käme dann, laut eigener Aussage, erst 2020 in Frage
Der deutsche Rekordmeister hat Werner seit längerem auf der Liste. Sein aktueller Marktwert liegt bei rund 60 Millionen Euro. Eine Preiskategorie, die für Bayern interessant ist
Auch an Julian Brandt sollen die Bayern Interesse haben. Nach SPORT1-Info gab es diesen Sommer aber weder direkten Kontakt zwischen den Münchnern und Brandt, noch ein konkretes Angebot. Auch der 22-Jährige entschied sich vorerst für einen Verbleib bei seinem bisherigen Klub, verlängerte seinen Vertrag bei Bayer 04 Leverkusen bis 2021
Ob das Supertalent diesen auch erfüllt? Vielmehr dürfte die Vertragsverlängerung den Leverkusenern in (naher) Zukunft eine satte Ablöse in die Kassen spülen. Aktuell liegt Brandts Marktwert bei 45 Millionen Euro - Tendenz steigend
Ebenfalls ein Kandidat bei den Bayern ist der Kroate Ante Rebic von Eintracht Frankfurt
Rebic' Beziehung zu Ex-Coach Niko Kovac, der die Eintracht bekanntlich in Richtung München verließ, ist hervorragend. Vorerst hat Rebic aber in Frankfurt verlängert. Sein Jahresgehalt dort soll bei etwa 3,5 Millionen Euro brutto liegen. Für die Bayern ein Klacks.
Auch der Transfer von Stuttgarts WM-Shootingstar Benjamin Pavard ist noch nicht endgültig vom Tisch. Der VfB will den Weltmeister in diesem Sommer zwar auf keinen Fall vorzeitig abgeben
Aber spätestens dann, wenn Jerome Boatengs Transfer zu Paris St. Germain noch zustande kommen sollte, dürften die Bayern noch einmal ernst machen. 2019 kann Pavard den VfB ohnehin aufgrund einer Klausel für 35 Millionen Ablöse verlassen. Bei einem Kauf in diesem Sommer wäre der Verteidiger für die Münchner deutlich teurer, aber bezahlbar
Mega-Transfers: Nachfolger für Ribery und Robben bei Bayern
Der Blick der Bayern richtet sich auch in dieser Saison nach oben: Nach Möglichkeit soll das Triple her! Die Konkurrenz in der Champions League ist aber riesig - Paris, Barcelona, Liverpool, Manchester City und Juventus investierten deutlich mehr als die Bayern
@Getty Images
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