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Das Rüpel-Ranking der Formel 1 mit Verstappen, Vettel & Co.

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In der Saison 2014 wurde in der Formel 1 das Strafpunktesystem eingeführt. Das heißt, Fahrer können zusätzlich zur herkömmlichen Strafe noch Strafpunkte kassieren. Wenn ein Fahrer zwölf oder mehr Strafpunkte innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten ansammelt, wird er für ein Rennen gesperrt
Strafpunkte können die Fahrer für verschiedenste Aktionen aufgebrummt bekommen. Das reicht von Kollisionen, über Abkürzen oder Überschreitung des Tempolimits in der Boxengasse bis hin zum Ignorieren von Flaggensignalen und das Abdrängen eines Konkurrenten. Noch hat jedoch kein Fahrer zwölf Punkte in so kurzer Zeit gesammelt
Aktuell haben Verstappen und Vettel mit sieben bzw. sechs Strafpunkten die meisten. Der Deutsche handelte sich jüngst zwei für die Kollision mit dem Red-Bull-Piloten ein. Doch wer hat in den vergangenen fünf Jahren die meisten Punkte gesammelt, wenn man den Verfall der Punkte außer Acht lässt? SPORT1 zeigt die Top 15 der Formel-1-Rüpel
LEWIS HAMILTON (fünf Strafpunkte): Der fünfmalige Weltmeister ist nur der Vollständigkeit halber in dieser Auflistung. Hamilton hat sich in den fünf Jahren gerade einmal fünf Strafpunkte geleistet und wurde nie mehr als einmal pro Saison auffällig, Es hilft dabei natürlich, wenn man meist an der Spitze fährt
PLATZ 15: LANCE STROLL (9 Strafpunkte) - Deutlich fleißiger beim Strafpunkte sammeln ist da schon der Kanadier Stroll. In gerade einmal zweieinhalb Jahren sind es bereits neun Punkte. Da ihm das Geld seines Vaters wohl weiter einen Platz in der Formel 1 sichern wird, dürfte er in den nächsten Jahren noch einen Sprung nach vorne machen
PLATZ 12: KIMI RÄIKKÖNEN (10 Strafpunkte) - Auch wenn er als "Iceman" bekannt ist - im Cockpit lässt sich der Finne ab und an schon einmal zu einer hitzigen Reaktion hinreißen. Seine Strafpunkte verteilt er jedoch clever regelmäßig über die Jahre, weshalb er nie Gefahr läuft, für ein Rennen gesperrt zu werden
PLATZ 12: ESTEBAN OCON (10 Strafpunkte) - In nur drei Jahren Formel 1 sammelte Ocon stolze zehn Strafpunkte. Der Großteil davon war allerdings der Saison 2018 geschuldet, als er sich mit Teamkollege Sergio Perez erbitterte Kämpfe lieferte, die sich auch auf dessen Konto niederschlugen
PLATZ 12: FERNANDO ALONSO (10 Strafpunte) - Der Spanier ging in seiner Karriere selten einem Zweikampf aus dem Weg, auch wenn viele davon fair verliefen. In seiner Abschiedssaison bekam er jedoch allein fünf in den letzten beiden Rennen, weil er sich wiederholt einen Vorteil durch Abkürzen verschaffte sowie Blaue Flaggen ignorierte
PLATZ 11: PASTOR MALDONADO (11 Strafpunkte) - Das legendäre "Crashkid" der Formel 1 darf in dieser Liste natürlich nicht fehlen. Zu seinem Glück wurden die Strafpunkte erst 2014 eingeführt, weshalb er nur zwei Saisons Punkte sammeln konnte. Andernfalls wäre ihm der Spitzenplatz wohl sicher gewesen
PLATZ 10: VALTTERI BOTTAS (12 Strafpunkte) - Bottas hätte man womöglich nicht ganz so hoch auf der Liste gehabt, aber der Finne war über die Jahre ein "fleißiger" Punktesammler und hat sich einige Scharmützel mit seinem Landsmann Räikkönen geliefert
PLATZ 9: CARLOS SAINZ JR. (13 Strafpunkte) - Auch der Spanier punktet konstant und leistet sich jährlich das eine oder andere kleine Vergehen. In dieser Saison kassierte er im Qualifying von Kanada einen Strafpunkt, nachdem er einen Fahrerkollegen behindert hat
PLATZ 8: NICO HÜLKENBERG (14 Strafpunkte) - Anders als in den vergangenen Jahren ist der Deutsche 2019 noch ohne Strafpunkte. Am 26 August verfallen zudem auch noch seine letzten drei Strafpunkte, die er für den von ihm verursachten Startcrash in Monza aufgebrummt bekommen hatte
PLATZ 7: SERGIO PEREZ (16 Strafpunkte) - Der Mexikaner ist über die Jahre ebenfalls ein konstanter Punktesammler - nicht wenige stammen dabei aus den teils übertrieben harten Duellen mit seinem damaligen Teamkollegen Esteban Ocon
PLATZ 6: KEVIN MAGNUSSEN (17 Strafpunkte) - Sein Ausspruch "Suck my balls" ist immer noch legendär, nachdem ihn Hülkenberg 2017 nach dem Ungarn-Rennen den Award als "unsportlichster Fahrer des Tages" verleihen wollte - auch sonst ist der Däne kein Kind von Traurigkeit, was 17 Strafpunkte beweisen
PLATZ 5: MARCUS ERICSSON (18 Strafpunkte) - In seinen fünf Formel-1-Jahren leistete sich der Schwede einige Ausritte und Vergehen, was sein Punktekonto über die Jahre kräftig ansteigen ließ. Auch er verteilte es aber so geschickt, dass er von einer Rennsperre immer weit entfernt war
PLATZ 4: DANIIL KVYAT (19 Strafpunkte) - Nicht viel hätte dagegen bei Kvyat gefehlt und er hätte tatsächlich als erster Fahrer eine Rennsperre absitzen müssen.Zwischendurch hatte er 2017 zehn Punkte auf seinem Konto, doch da Toro Rosso ihn in den letzten Rennen der Saison nur noch einmal einsetzte, blieb ihm dieses Los wohl erspart
PLATZ 3: ROMAIN GROSJEAN (21 Strafpunkte) - Seit 2014 sammelt er in jeder Saison mehr Punkte - ein Trend, den er besser stoppen sollte. Aktuell steht er bei fünf Zählern auf dem Konto, wenngleich nur zwei aus dieser Saison sind. Wenn das Duell mit Teamkollege Magnussen aber so knallhart weitergeführt wird, wird sich das bald ändern
PLATZ 2: MAX VERSTAPPEN (21 Strafpunkte) - Allein acht seiner 21 Punkte hat er in seiner ersten Saison 2015 kassiert. Es folgten zwei ruhigere Jahre, ehe er 2018 erneut mit sieben Strafpunkten sehr auffällig wurde. In dieser Saison zeigt sich aber ein neuer Verstappen, der gewohnt hart fährt, dabei aber nur noch selten die Grenze überschreitet
PLATZ 1: SEBASTIAN VETTEL (21 Strafpunkte) - Bemerkenswert: In seiner letzten Saison mit Red Bull sammelte er 2014 keinen Punkt - doch seit dem Wechsel zu Ferrari wächst sein Punktekonto in Rekordgeschwindigkeit. Jüngst bekam er in Silverstone zwei Strafpunkte für die von ihm verursachte Kollision mit Verstappen
Das Rüpel-Ranking der Formel 1 mit Verstappen, Vettel & Co.
In der Saison 2014 wurde in der Formel 1 das Strafpunktesystem eingeführt. Das heißt, Fahrer können zusätzlich zur herkömmlichen Strafe noch Strafpunkte kassieren. Wenn ein Fahrer zwölf oder mehr Strafpunkte innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten ansammelt, wird er für ein Rennen gesperrt
@SPORT1-Montage: Veith Nurtsch/Getty Images