Galerien>

Der DEB-Kader für die Eishockey-WM

1 / 26
DENNIS ENDRAS: Der Stern des Goalies ging in der Saison 2008/09 auf, als er für die Augsburger Panther in der DEL auf Anhieb zum Stammkeeper wurde. 2009 wurde er zum Rookie des Jahres gekürt. Seine Sternstunde im DEB-Trikot erlebte Endras im WM-Eröffnungsspiel 2010 vor über 77.000 Zuschauern in der Arena auf Schalke. Beim 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen die USA wurde er zum besten deutschen Spieler gewählt
TIMO PIELMEIER: Auch der Torwart des ERC Ingolstadt startete in der DEL schon in seinem ersten Jahr durch und wurde 2014 - fünf Jahre nach Endras - zum besten Neuling in der deutschen Eliteliga gewählt. Mehr noch aber dürfte ihn der Sensationstitel im selben Jahr mit dem ERC gefreut haben. Der gebürtige Deggendorfer ist schon mit 14 Jahren von zu Hause ausgezogen, um in der NHL sein Glück zu finden. Dort allerdings bestritt er nur ein einziges Spiel
DANNY AUS DEN BIRKEN: Der Dritte im Bunde der deutschen Torhüter wechselte er erst im Verlauf der gerade zu Ende gegangenen Saison von den Kölner Haien zu Red Bull München. Warum er so einen ungewöhnlichen Nachnamen trägt, weiß er selbst nicht. Im "Express" sagte er mal: "Möglicherweise lebten unsere Vorfahren in einem Birkenwald. Und wenn sie ins Dorf kamen, hieß es dann vielleicht: 'Da kommen die Leute aus den Birken.'
JUSTIN KRUEGER: Der Verteidiger des SC Bern (l.) ist der Sohn des ehemaligen Schweizer Nationaltrainers und NHL-Coaches Ralph Krueger. Der einzige deutsche Nationalspieler, der in der Schweiz sein Geld verdient, ist nicht nur ein begabter Eishockeyspieler. Er absolvierte ein Hochschulstudium in Hotelmanagement, arbeitet an Forschungsprojekten und ist im PR-Bereich tätig
STEPHAN DASCHNER: Auch Kruegers Verteidiger-Kollege (2.v.l.) gibt sich nur mit Eishockey nicht zufrieden. Der Spieler der Düsseldorfer EG nahm 2012 an der Inlinehockey-WM und wurde mit der deutschen Auswahl Vizeweltmeister
OLIVER MEBUS: Der Verteidiger der Krefeld Pinguine hat zwar noch keinen Wikipedia-Eintrag, dafür aber einen beachtlichen Karrieresprung hinter sich und eine bemerkenswerte Statur. Seit drei Jahren spielt der 2,07 Meter lange Hüne in der DEL und fährt nun mit gerade erst 22 Jahren zur WM
JENS BAXMANN: Der gebürtiger Harzer hält seit 14 Jahren seine Knochen für die Berliner Eisbären hin und wurde mit den Hauptstädtern sieben Mal Deutscher Meister. Nachdem er fast ein Jahr wegen eines Kreuzbandrisses pausieren musste, hat er in der abgelaufenen Saison wieder zu alter Form gefunden
BENEDIKT KOHL: Ganze 27 Zentimeter kleiner als Mebus ist der Ingolstädter Benedikt Kohl. In Prag bestreitet er schon seine dritte Weltmeisterschaft. Beim Deutschland-Cup im vergangenen Jahr musste das DEB-Team auf ihn verzichten, nachdem er einen Hörsturz erlitten hatte
BJÖRN KRUPP: Auch der Kölner Verteidiger, der in der vergangenen Saison nach Wolfsburg ausgeliehen wurde, trägt einen berühmten Namen. Er ist der Sohn des Stanley-Cup-Gewinners und ehemaligen Nationaltrainers Uwe Krupp. Als Junioren-Nationalspieler hatte Björn Krupp 2008 bei der U17 World Hockey Challenge noch für die USA gespielt
NICOLAI GOC: Der 28-Jährige ist der jüngste Spross aus der Eishockey-Familie Goc. Lange stand er im Schatten seiner großen Brüder Marcel und Sascha Goc. Nun hat aber auch er einen großen Titel in seinem Karriere-Steckbrief stehen. Mit Mannheim gewann er in dieser Saison die Meisterschaft
PATRICK KÖPPCHEN: Der 34-Jährige ist der absolute Dauerbrenner in der DEL. Seit November 2007 hat der Ingolstädter kein Spiel mehr verpasst. Und das ist umso bemerkenswerter, da er sich und seine Gegner keineswegs schont. Beim ERC hat man ihm bereits den Spitznamen "Iron Man" verpasst
MORITZ MÜLLER: Der 26-Jährige von den Kölner Haien ist äußerst lernfähig und umtriebig. In seiner Jugend begann er als Stürmer, Trainer Doug Mason schulte ihn 2006 zum Abwehrspieler um. Aber auch die Karriere nach dem Sport hat er im Blick und bertreitb bereits eine eigene Berateragentur für Sportler
TOBIAS RIEDER: Nach den Absagen seiner Kollegen aus Nordamerika ist der 22-Jährige der einzige NHL-Star im Kader. Schon jetzt ist er der größte Landshuter Eishockey-Held seit Erich Kühnhackl. In der NHL gelang ihm ein wahrer Raketenstart. Gleich bei seinem Debüt für die Arizona Coyotes gelang ihm ein Tor. Wenig später stellte der Niederbayer mit zwei Unterzahlttreffern innerhalb von 58 Sekunden einen Rookie-Rekord auf.
MICHAEL WOLF: Man könnte den 34-jährigen Routinier als Quoten-Österreicher im Team bezeichnen. Denn geboren ist er in Ehenbichl in Tirol kurz hinter der Grenze. Schon mit fünf Jahren aber wohnte er in Füssen und startete dort auch seine Eishockeykarriere. Nach 13 Jahren in Nordrhein-Westfalen kehrte er 2014 nach Bayern zurück uns stürmt nun für Red Bull München
YANNICK SEIDENBERG: Auch der 31-Jährige hat einen berühmten großen Bruder, den Stanley-Cup-Gewinner von 2011, Dennis Seidenberg. Yannick tat alles dafür, um seinen Bruder zu einer WM-Teilnahme zu überreden. Doch nach einer langen kräftezehrenden Saison sagte Dennis ab
MARCUS KINK: Zumindest in Mannheim hat es der 30-Jährige zur Kultfigur geschafft. Sein zehnjähriges Jubiläum feierten die Adler-Fans mit einem riesigen Banner. Mit dem Titelgewinn krönte er seine DEL-Karriere in dieser Saison
MATTHIAS PLACHTA: Erwarb sich in den DEL-Playoffs den Ruf des Aufholjägers. War maßgeblich daran beteiligt, dass die Adler Mannheim mehrfach einen 0:3-Rückstand drehten
CHRISTOPH ULLMANN: Der 31-jährige Oberbayer ist einer der Leader des Teams. Zugleich ist er ein großer Sprücheklopfer und für sein lockeres Mundwerk bekannt. Nicht umsonst wurde er von "Servus TV" zweimal in Folge zum Cable Guy des Jahres gewählt. Dennoch überschreitet er bei seinen Sprüchen nie die Grenze. Deshalb ist er auch über seinen Klub, die Adler Manheim hinaus, bei den Kollegen in der DEL geschätzt und beliebt
NICOLAS KRÄMMER: Auch der 22-Jährige hat einen berühmten Verwandten. Er ist der Neffe der deutschen Eishockey-Legende Gerd Truntschka. Seit 2012 spielt der Niederbayer für die Hamburg Freezers
THOMAS OPPENHEIMER: Ein Bayer in Hamburg. Der 26-Jährige aus Peißenberg spielt in der DEL seit 2010 für die Hamburg Freezers. Einer seiner besten Kumpel ist Fußball-Weltmeister Thomas Müller. Die beiden drückten gemeinsam die Schulbank, Oppenheimer  war sogar Müller Trauzeuge. Auch den Torriecher haben die beiden gemeinsam. Der Freezers-Angreifer war bei der WM im Vorjahr deutscher Topscorer.
PATRICK REIMER: Der bescheidene Angreifer von den Nürnberg Ice Tigers kriegt auch in den Sommermonaten nicht genug vom Eishockey. In der Verbangenheit war er deshalb regelmäßig für Inlinehockeymannschaften aktiv. 2006 landete er dabei mit der deutschen Nationalmannschaft bei der WM auf Platz 4.
KAI HOSPELT: Er ist einer der alten Haudegen im Team. Der 29-Jährige hat in seiner Karriere schon viele Höhen und Tiefen erlebt. Er war beim deutschen Eishockey-Märchen, das bei der Heim-WM 2010 mit Platz vier endete, dabei (Bild). In dieser Saison feierte er mit den Adlern Mannheim die Meisterschaft. Hospelt hat aber auch schon zwei Kreuzbandrisse hinter sich
YASIN EHLIZ: Über Spitznamen wqie "Eis-Özil" oder "Eis-Gündogan" muss der 22-Jährige lachen. Er ist nach Sinan Akdag, der für die WM kurzfristig absagen musste, der zweite türkischstämmige Spieler in der deutschen Nationalmannschaft. Mesut Özil hat er in München sogar schon mal getroffen. "Das war ein netter Abend, er ist total cool drauf", berichtet er von dem Treffen.
PATRICK HAGER: Auch der 26-Jährige ist schon lange dabei und war Mitglied des Märchen-Teams von 2010. Mit Ingolstadt feierte er 2014 den größten Erfolg in der DEL und holte den Meistertitel. Satt ist er aber noch lange nicht. In der neuen Saison will er sich in Kökn neu beweisen
DANIEL PIETTA: Der Krefelder ist das stille Wasser des Teams. Pat Cortina sagt über ihn: "Er ist sehr ruhig, erledigt aber zuverlässig seinen Job."
BRENT RAEDEKE: Auch einen Quoten-Kanadier hat das deutsche Team. Raedeke ist in Kanada geboren und aufgewachsen. Seine Großmutter stammt aber aus Herzfeld in Westfalen, deshalb hat der Angreifer von den Iserlohn Roosters einen deutschen Pass.
Der DEB-Kader für die Eishockey-WM
DENNIS ENDRAS: Der Stern des Goalies ging in der Saison 2008/09 auf, als er für die Augsburger Panther in der DEL auf Anhieb zum Stammkeeper wurde. 2009 wurde er zum Rookie des Jahres gekürt. Seine Sternstunde im DEB-Trikot erlebte Endras im WM-Eröffnungsspiel 2010 vor über 77.000 Zuschauern in der Arena auf Schalke. Beim 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen die USA wurde er zum besten deutschen Spieler gewählt
@Getty Images