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Der große Vergleich: Liverpool auf den Spuren der "Invincibles"

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Der FC Liverpool marschiert unaufhaltsam durch die Liga, ist nach 24 Spielen noch ungeschlagen. Eine Serie, die ihresgleichen sucht. Nur eine einzige Mannschaft ist je ungeschlagen englischer Meister geworden. Die "Invincibles" des FC Arsenal von 2003/2004. SPORT1 stellt beide Mega-Teams vor
ARSENAL - JENS LEHMANN: Der deutsche Torhüter war bei den Gunners gesetzt. Stand in allen 38 Saisonspielen im Kasten und hielt diesen 15 Mal sauber
LAURÉN BISAM-ETAME: Der Rechtsverteidiger hatte seine besten Jahre bei Arsenal. Interpretierte seine Position sehr defensiv und kam so bei 32 Ligaspielen auf kein Tor und nur eine Torvorlage.
KOLO TOURÉ: Sein Stern ging in der Saison 03/04 so richtig auf. Der ältere Bruder von Yaya Touré blieb noch bis 2009 bei Arsenal, wechselte dann zu Manchester City, kehrte nach vier Jahren noch einmal für drei Spielzeiten nach London zurück und beendete seine Karriere letztendlich 2017 bei Celtic Glasgow
SOL CAMPBELL: Der Abwehrhüne bildete mit Touré das Innenverteidiger-Pärchen bei den Gunners. Zu seinen Hochzeiten galt der 73-malige englische Nationalspieler als einer der besten Innenverteidiger der Welt
ASHLEY COLE: Stand 32 Mal als linker Verteidiger in der Startelf. Wechselte zwei Jahre nach der Meisterschaft zum Stadtrivalen Chelsea, wo er als Stammspieler großen Anteil am Gewinn der Champions League 2012 im "Finale dahoam" gegen die Bayern hatte
PATRICK VIEIRA: Der Welt- und Europameister war unangefochtener Führungsspieler bei den Gunners. Der Kapitän stand in der Meistersaison 29 Spielen auf dem Platz. Erzielte drei Tore und vier Vorlagen. Inzwischen Trainer bei OGC Nizza.
GILBERTO SILVA: Der Brasilianer sorgte im defensiven Mittelfeld zusammen mit Vieira für die nötige Stabilität. Wechselte 2008 nach Griechenland wo er mit Panathinaikos nochmal Meister wurde. Ließ die Karriere dann ab 2011 in der Heimat ausklingen bis er 2014 offiziell sein Karriereende bekanntgab
EDÚ GASPAR: Der zweite Brasilianer in der Startaufstellung der Londoner. Machte 30 Spiele und trug dabei als zentraler Mittelfeldspieler zwei Tore und drei Vorlagen zur Meisterschaft bei. Inzwischen wieder zurück als technischer Direktor bei Arsenal tätig
ROBERT PIRÈS: Noch ein französischer Welt- und Europameister. Zauberte noch bis 2006 für Arsenal. Danach mit Stationen bei Villarreal, Aston Villa und in Indien. In der Meistersaison neben Thierry Henry mit 14 Toren und elf Vorlagen hauptverantwortlich für die Offensive der Gunners
FREDRIK LJUNGBERG: Der Schwede war der Paradiesvogel bei den Londonern. Doch nicht nur mit schrillen Frisuren wusste Ljungberg zu überzeugen: Vier Tore und sechs Vorlagen in 30 Spielen waren sein Beitrag zur Meisterschaft
THIERRY HENRY: Die Vereinslegende schlechthin. Hatte in der Meistersaison bei 30 Toren und neun Vorlagen in seinen 37 Spielen in jeder Partie mindestens eine Torbeteiligung. Inzwischen ist der Rekordtorschütze der französischen Nationalmannschaft Trainer in der amerikanischen MLS bei Montreal Impact
ARSÈNE WENGER: 22 Jahre lang war der Franzose Trainer bei Arsenal London. In dieser Zeit gewann der Straßburger sage und schreibe 17 Titel mit den Gunners. Der 70-jährige wurde im Sommer 2018 in London entlassen wurde und zwischenzeitlich als Bayern-Trainer gehandelt
LIVERPOOL - ALISSON BECKER: Ein entscheidender Baustein im Personal-Puzzle von Trainer Jürgen Klopp. Der Brasilianer ersetzte die fehleranfälligen Loris Karius und Simon Mignolet. Patzt praktisch nie und kann zudem mit dem Ball umgehen. Wurde 2019 zum Welttorhüter gewählt. In der laufenden Saison wurde er in 17 Spielen erst sechs Mal überwunden
TRENT ALEXANDER-ARNOLD: Pfeilschnell, ausdauernd, angriffslustig. Der rechte Außenverteidiger der Liverpooler ist nicht nur eine Bank im Defensivspiel sondern auch eine echte Waffe auf dem Weg nach vorne. In allen 25 Ligaspielen (übrigens immer von Beginn an) bringt er es auf zehn Assists und zwei Tore
VIRGIL VAN DIJK: Das Zentrum, Hirn und Herz der Abwehr. Der teuerste Verteidiger, den die Reds je verpflichteten - und trotzdem einer der besten Transfers aller Zeiten. Hob Liverpool auf ein neues Level. Auch er hat in der aktuellen Saison bereits vier Liga-Tore auf dem Konto. An ihm ist schlicht kein Vorbeikommen, weil er seine Größe mit erstaunlicher Geschwindigkeit, Agilität und einem starken Stellungsspiel vereinen kann
JOE GOMEZ: Bildet mit Van Dijk derzeit das Innenverteidiger-Duo, weil Joel Matip lange verletzt ausfiel. Nicht ganz auf dem Level seines Nebenmanns, aber mit ähnlichen Fähigkeiten gesegnet (Schnelligkeit, Zweikampstärke, ... ). Nicht nur Jürgen Klopp hält ihn für einen "außergewöhnlichen Fußballer"
ANDREW ROBERTSON: Pfeilschnell, ausdauernd, angriffslustig. Mindestens so sehr wie Alexander-Arnold. Mindestens. Hat in der aktuellen Wahnsinns-Saison bisher sechs Torvorlagen geliefert, ein Treffer in der Liga kam noch hinzu. Wie auch sein Pendant auf der Gegenseite unermüdlich im Vorwärtsgang, was fast jeden Gegner zusätzlich unter Druck setzt
JORDAN HENDERSON: Der Kapitän. Ein absoluter Leader im Mittelfeld des Champions-League-Siegers, der in die großen Fußstapfen von Vereins-Legende Steven Gerrard getreten ist. Zieht die Fäden, lebt die Leidenschaft vor. Drei Tore und vier Vorlagen in der Liga sind zwar keine überragenden Werte (2019/20) und dennoch ist der 29-Jährige aus dem Klopp-Team nicht wegzudenken
GEORGINIO WIJNALDUM: Kann auf fast jeder Position spielen - und hat in seiner Karriere auch schon fast überall gespielt. Seine Flexibilität ist nur einer seiner großen Vorteile. Auch er glänzt aktuell in der Liga nicht mit einer guten Abschlussquote (zwei Tore), spielt aber eine wichtige Rolle bei den Reds. Gerade in einem Pressing-System der Reds sind intelligente Mittelfeldspieler wie "Gini" von großer Bedeutung
FABINHO: Musste sich nach seinem Wechsel von der AS Monaco erst an den Heavy-Metal-Fußball Klopps gewöhnen. Mittlerweile läuft er im defensiven Mittelfeld regelmäßig zu Höchstleitungen auf. Glänzt mit Übersicht und Ballsicherheit - und greift vor allem immer dann ein, wenn die erste Pressing-Reihe tatsächlich mal überspielt ist. Aber auch er schießt kaum Tore ... und das bringt uns zu Liverpools Wunder-Sturm
MOHAMED SALAH: Ein Spieler, der wie geschaffen für das kloppsche Spiel scheint. Pfeilschnell kommt der Ägypter über die rechte Angriffsseite, schließt am liebsten mit links ab. Vor allem beim Konter fast nicht zu halten. Aktuell werden ihm allein in der Liga 20 Scorerpunkte zugeschrieben (14 Tore, sechs Assists). "The Egyptian King", mehr gibt es nicht zu sagen
SADIO MANÉ: Der vielleicht beste Spieler der laufenden Premier-League-Saison. Der 27-Jährige ist ein begnadeter Techniker, der zudem mit einer äußerst hohen Spielintelligenz ausgestattet ist. 11 Ligatreffer in 2019/20 sprechen eine deutliche Sprache - und acht Assists kommen ja noch dazu. Kaum von der Pille zu trennen und auch im Spiel gegen den Ball immer voll dabei
ROBERTO FIRMINO: Kein absoluter Sprinter wie Salah und Mané - und genau deshalb die bestmögliche Ergänzung zu seinen beiden Sturmpartnern. Auch mit dem Rücken zum gegnerischen Tor stets anspielbar. Hat auf engstem Raum stets eine Lösung parat - und ist gleichzeitig einer der besten Zweikämpfer im Team. Ach ja: Acht Liga-Tore, sieben Assists
JÜRGEN KLOPP: Der FC Liverpool ist schon seit Jahrzehnten ein großer Klub - und trotzdem fühlt es sich mittlerweile häufig an, als ob mit Jürgen Klopp alles erst so richtig los ging. Seinen Anteil am aktuellen Erfolg kann man gar nicht hoch genug einschätzen. "The Normal One" entwickelte sich in Liverpool zu einem der besten Trainer der Welt - wann es wieder einen Gegner geben wird, der seine Reds schlagen kann, steht in den Sternen
Der große Vergleich: Liverpool auf den Spuren der "Invincibles"
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