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Die Karriere von Anna Fenninger in Bildern

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Die Ski-Nation Österreich steht unter Schock. Ihr Aushängeschild, ihre Sieggarantin Anna Fenninger ist verletzt. Schwer verletzt. Die Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres hat sich beim Riesenslalom-Training in Sölden einen Kreuzband-, Seitenband und Patellasehnenriss zugzogen - Saisonaus! Und das nur drei Tage vor Beginn des Alpinen Ski-Winters
In Sölden wollte sich die 26-Jährige eigentlich den Feinschliff holen für das Unternehmen Titelverteidigung. Jetzt bricht den wintersportbegeisterten Österreichern ihre größte Stockerl-Hoffnung weg. SPORT1 wirft einen Blick auf die beeindruckende Karriere von Anna Fenninger
Die Skipiste, sie ist das zweite Zuhause von Anna Fenninger. In ihrer Heimat Adnet im Salzburger Land sind die Gletscher so etwas wie ihr nächster Nachbar. Schon auf Kindesbeinen holt sie sich hier den Feinschliff für ihre Karriere auf zwei Brettern
Eine Karriere, die überaus erfolgreich verlaufen soll. Schon in der Nachwuchsschmiede des ÖSV macht Ausnahmetalent Fenninger auf sich aufmerksam. Bei der Junioren-WM 2006 und 2008 holt sie jeweils zwei Gold- und zwei Silbermedaillen
Es soll nur der Startschuss für eine fulminante Entwicklung im Weltcup-Zirkus der Großen sein. Hier mausert sich Fenninger bald zur Pisten-Queen. Neben 14-Weltcupsiegen, die die Österreicherin inzwischen auf ihrem Konto hat, fährt sie bei der Ski-WM 2011 in Garmisch ihre ersten ganz großen Erfolge ein: Gold in der Super-Kombi, Silber in der Manschaft
Spätestens mit dem Winter 2013 an stellt sie die Konkurrenz regelmäßig in den Schatten. Siege im Riesenslalomweltcup (2013/14, 2014/15) sowie im Kombinationsweltcup (2014/15) dazu der Gewinn des Gesamtweltcups (2013/14, 2014/15) - Fenninger steigt zur Königin des Ski-Zirkus auf
Fast zwangsläufig räumt sie bei den Olympischen Spielen in Sotschi 2014 reihenweise Medaillen ab:  Gold im Super-G, Silber im Riesenslalom - ein Jahr später lässt sie bei der WM in Vail dreimal Edelmetall folgen
Fenningers sportlicher Erfolg ist auch das Resultat ihres privaten Glücks: Seit Jahren ist sie mit dem früheren Snowboarder Manuel Veith liiert
Die Titelflut auf der Rennstrecke hat der Österreicherin öffentlichen Ruhm beschert - egal ob bei Fotoshootings...
... als Model
... oder als Cover auf Zeitschriften
Bei so viel Aufmerksamkeit muss Fenninger darauf achten, dass ihr Privatleben nicht zu kurz kommt. Von dem Trubel im Ski-Zirkus erholt sie sich im Sommerurlaub zum Beispiel mit Tauchen...
...mit Paddeln
...auf dem Bike
...oder als Tierfreundin. Fenninger gilt als bekennende Liebhaberin von Vierbeinern. Seit Jahren engagiert sie sich für den Lebenserhalt von Geparen in Afrika
So viel Liebe und Hingabe - da mag man kaum glauben, dass es im vergangenen Jahr heftige Querelen zwischen Fenninger und ihrem Verband gab. Auslöser des Konflikts waren Streitigkeiten über Vermarktungsrechte und die Frage, wie Fenninger ihr Management aufstellt
Fenninger drohte mit Rücktritt, wie in einer an die Öffentlichkeit gelangten E-Mail klar wurde.  Verbandspräsident Peter Schröcksnadel wollte ihren deutschen Manager Klaus Kärcher nicht dulden, der Konflikt war nah an der Eskalation. Letztlich einigte man sich, Fenninger vollzog die Trennung von Kärcher
In diesem Winter dann wollte Fenninger wieder voll angreifen. Der Sturz in Sölden machte die Pläne der Hoffnungsträgerin zunichte. Ihre Verletzung ist ihre schwerste bisher, ihre Aussichten, nach der Genesung wieder oben mitmischen zu können ungewiss
Österreichs Fußballer des Jahres, David Alaba richtete bei SPORT1 eine Grußbotschaft an  Fenninger: "Liebe Anna, ich habe mitbekommen, was passiert ist. Ich wünsche Dir auf dem Weg zur Besserung alles, alles Gute und Liebe. Bleib stark, so wie du immer bist, des wird scho' wieder!"
Die Karriere von Anna Fenninger in Bildern
Die Ski-Nation Österreich steht unter Schock. Ihr Aushängeschild, ihre Sieggarantin Anna Fenninger ist verletzt. Schwer verletzt. Die Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres hat sich beim Riesenslalom-Training in Sölden einen Kreuzband-, Seitenband und Patellasehnenriss zugzogen - Saisonaus! Und das nur drei Tage vor Beginn des Alpinen Ski-Winters
@Getty Images