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Diese NBA-Free-Agents sind noch zu haben

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Die meisten Free Agents sind vom Markt. Doch einige prominente Namen haben noch kein neues Team gefunden oder zumindest keinen neuen Vertrag unterschrieben - darunter LeBron James. Auf dem Wühltisch sind viele Titel versammelt. SPORT1 zeigt, welche Spieler noch zu haben sind
Der mit Abstand prominenteste Name, der noch keinen neuen Vertrag unterschrieben hat, ist LeBron James. Nach dem Titelgewinn mit den Cleveland Cavaliers lässt sich der Superstar mit seiner Entscheidung Zeit
Dabei geht es allerdings nicht um einen Wechsel. James hat bereits verlauten lassen, dass er bei den Cavs bleibt. Nur der Zeitpunkt der Unterschrift und die Art des Vertrages sind noch unklar. James zögert noch, ob er einen langfristigen oder kurzfristigen Kontrakt mit Option wählt
Mehrere alte Teamkollegen von James sind ebenfalls noch zu haben. Eine durchaus solide Option ist Norris Cole, der zwischen 2011 und 2014 an James' Seite bei den Miami Heat spielte und dort vor allem mit seinen Defensivfähigkeiten glänzte
Der zweimalige NBA-Champion war zuletzt für die New Orleans Pelicans aktiv, wo er aufgrund von Verletzungen eine größere Rolle einnahm und auch offensiv auf sich aufmerksam machen konnte (10,6 Punkte im Schnitt)
Mehrere Jahre teilte sich Cole mit Mario Chalmers die Einsatzzeit auf Point Guard in Miami. Jetzt teilen die Spielmacher das gleiche Schicksal: sie sind noch ohne neues Team. Nach sieben Jahren bei den Heat ging es im Vorjahr nach Memphis
Dort fand sich Chalmers sofort zurecht und ließ wie Cole im Angriff aufhorchen (10,8 Punkte pro Spiel). Ein Achillessehnenriss beendete seine Saison und seine Zeit bei den Grizzlies. Wenn fit, würde Chalmers mit seinem Killerinstinkt aber einigen Teams gut zu Gesicht stehen
Die San Antonio Spurs verstärkten sich in der entscheidenden Saisonphase noch mit Kevin Martin (l.). Der Veteran sollte wichtige Impulse von der Bank zum erhofften Titelgewinn liefern. Beide Rechnungen gingen nicht ganz auf
Jahrelang war Martin in Sacramento und Minnesota einer der besten Scorer der Liga. 17,4 Punkte im Schnitt erzielt der Shooting Guard über seine Karriere hinweg, 2014/2015 waren es sogar 20,0. Der 33-Jährige hat also durchaus noch etwas im Tank
Noch etwas im Tank hat auch der "Jet". Jason Terry hat inzwischen die drittmeisten Dreier der NBA-Geschichte getroffen (2169), in der ewigen Scorerliste liegt der Guard auf Rang 60. Inzwischen ist er allerdings stolze 38 Jahre alt
Zuletzt schnürte Terry seine Basketballschuhe für die Houston Rockets, den meisten (deutschen) Basketballfans ist er aber als langjähriger Team- und Meisterschaftskollege von Dirk Nowitzki bekannt. Startet Terry noch eine neue Reise oder fliegt er in den Ruhestand?
Ein weiterer Name, den man mit Nowitzki in Verbindung bringt, ist ebenfalls Free Agent. Chris Kaman spielte einst bei den Dallas Mavericks und der deutschen Nationalmannschaft an Nowitzkis Seite
Die Karriere des Centers ist aber am abklingen, zuletzt stand Kaman nur noch sieben Minuten im Schnitt für Portland auf dem Parkett. Abseits seiner Erfahrung bringt der 34-Jährige einem Team nicht mehr viel
Kurzzeitig spielte auch Amar'e Stoudemire zusammen mit Nowitzki. 2015 lief er knapp vier Monate für die Mavericks auf. Einst war Stoudemire einer der dominantesten Big Man der Liga, bei Phoenix sorgte er mit Steve Nash & Co. für Spektakel
Nachdem seine Leistungen bei den New York Knicks über die Jahre nachließen, wurde er im Vorjahr in Miami endgültig zum Ergänzungsspieler. Allerdings erhielt er dennoch 36-Mal den Vorzug vor Hassan Whiteside in der Startformation
Eine deutliche sinnvollere Lösung auf der Centerposition wäre Tyler Zeller. Der 2,13-Meter-Mann ist erst 26 Jahre alt und war in Boston in seinen Minuten effizient. Allerdings war die Spielzeit begrenzt
Nur 11,8 Minuten durfte Zeller im Schnitt ran, das Jahr war ein Rückschritt in seiner Entwicklung. Eine Luftveränderung könnte ihm gut tun. Für einen Center hat Zeller ein erstaunlich sicheres Händchen von der Freiwurflinie (78,3 Prozent in der Karriere)
Noch vor wenigen Jahren galt Ty Lawson als einer der besten Point Guards der NBA. Bei den Denver Nuggets erzielte der pfeilschnelle Mann 2013/2014 17,6 Zähler im Schnitt. Danach ging es aber bergab, 15/16 waren es bei Houston und Indiana gerade einmal 5,7 Punkte
Lawson hat nicht nur spielerisch Probleme. Wegen wiederholter Autofahrten unter Alkoholeinfluss wurde der 28-Jährige zuletzt für drei Spiele gesperrt. Kann ihn ein Team wieder in die richtige Spur bringen, ist eine Verpflichtung Lawsons einen Versuch wert
Als nicht einfacher Charakter gilt auch Lance Stephenson. Der Shooting Guard hatte seine beste Zeit in Indiana und stürzte danach in Charlotte und bei den Clippers völlig ab. Sein Wechsel nach Memphis belebte seine Karriere aber wieder
Bei den verletzungsgeplagten Grizzlies nutzte Stephenson die Gunst der Stunde. 14,2 Punkte im Schnitt sowie 33 Punkte gegen New Orleans am 11. März waren Karrierebestwerte. Etwas verwunderlich, dass "Born Ready" noch kein neues Team gefunden hat
Dion Waiters ist ebenfalls nicht unter der Kategorie pflegeleicht einzuordnen. Bei den Cleveland Cavaliers konnte der Shooting Guard die Erwartungen nicht erfüllen, auch in OKC kam er nicht über eine Bankrolle mit schwachen Quoten hinaus
In den Playoffs allerdings verhalf er den Thunder mit wichtigen Würfen zum Einzug ins Conference Finale. Nach der Saison zog Oklahoma zunächst die Teamoption, um ihn dann doch zum Free Agent werden zu lassen. Vom Talent her ist Waiters einer der besten Spieler der Resterampe
Bei der Beschreibung "schussgewaltiger Shooting Guard ohne Gewissen" kommt einem auch J.R. Smith in den Sinn. Der 30-Jährige wurde mit Cleveland Meister und sorgte anschließend durch seine Feierfähigkeiten für Aufmerksamkeit
Wie LeBron James unterschrieb Smith noch keinen neuen Vertrag. Smith peilt wohl einen Zahltag an, sein Verbleib in Cleveland ist sehr wahrscheinlich
Noch ein Charakterkopf gefällig? J.R.s Namensvetter Josh ist nicht unbedingt ein Trainerliebling. Besonders seine Schussauswahl sorgt immer wieder für Kopfschütteln. Nach teilweise brillianten Jahren in Atlanta baute Smith zuletzt deutlich ab
In Detroit kam der Erfolg, als Smith ging. In Houston wurde er zum Bankspieler, bei den L.A. Clippers enttäuschte er völlig (5,7 Punkte). Nach seiner Rückkehr zu den Rockets lief es nur anfangs besser. Smith ist "erst" 30, der Forward sollte aber sein Talent wieder finden und sich auf seine Stärken konzentrieren
Die Liste der Spieler mit Meisterschaftserfahrung wird um David Lee erweitert. Der Power Forward feierte 2015 mit den Golden State Warriors den Titel. Über Boston ging es für den zweimaligen All-Star anschließend zu den Dallas Mavericks
Mit 8,5 Punkten und 7,0 Rebounds in gut 17 Minuten konnte Lee als Backup von Dirk Nowitzki durchaus überzeugen. Wer einen reboundstarken Mann mit Titelerfahrung sucht, ist bei Lee an der richtigen Adresse
Ein alter Bekannter aus dem Mavericks-Trikot hört auf den Namen Rodrigue Beaubois. 2011 wurde der Guard mit Dallas Meister, im März 2010 erzielte er für die Mavs in einem Spiel 40 Punkte. Zwischenzeitlich schob Dallas jeder Trade-Anfrage eines anderen Teams einen Riegel vor
2013 erhielt der Franzose, der zuletzt in Frankreich mit Straßburg Vizemeister wurde, allerdings keinen neuen Vertrag. Nun galt "Roddy B" als Kandidat für einen der letzten Kaderplätze. Allerdings entschied sich Beaubois für Saski Baskonia aus Spanien
Wie fit ist Donatas Motiejunas? Der Litauer ist mit seiner Kombination aus Größe, Spielintelligenz und Touch theoretisch eines der begehrtesten Objekte auf dem Wühltisch. Doch wegen Rückenproblemen geriet seine Entwicklung zuletzt ins Stocken
In der vergangenen Saison stand er nur 37 Mal für Houston auf dem Parkett, ein Wechsel nach Detroit scheiterte an seiner Verfassung. Zum einzigen Playoff-Sieg gegen Golden State steuerte Motiejunas aber starke 14 Punkte und 13 Rebounds bei
Die letzten elf Spiele der regulären Saison spülten Mo Harkless zumindest etwas ins Rampenlicht. Der Flügelspieler rückte bei den Portland Trail Blazers in die Startformation, Portland gewann acht dieser Partien
Auch in den Playoffs präsentierte sich Harkless mit elf Punkten und fünf Rebounds im Schnitt stark. Mit den Blazers führt er Gespräche, doch viele weitere Teams sind am talentierten 23-Jährigen ebenfalls interessiert
Jason Thompson schnappte sich in sieben Jahren für die Sacramento Kings im Schnitt immer mindestens sechs Rebounds, spielte etwa 25 Minuten und stand meist in der Startformation. Im Juli 2015 wurde der Big Man per Trade zunächst nach Philadelphia und dann nach Golden State geschickt. Bei den Warriors ging auf einmal gar nichts mehr
2,1 Punkte und 1,9 Rebounds in 6,4 Minuten in 28 Spielen lautete seine dürftige Bilanz, mit dem Wechsel nach Toronto 2016 lief es nur minimal besser. Alles hat Thompson sicher nicht verlernt, doch wo erhält der 29-Jährige Spielzeit und Selbstvertrauen?
Diese NBA-Free-Agents sind noch zu haben
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@SPORT1-Grafik Philipp Heinemann / Getty Images
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