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FC Bayern: Optionen für Verteidigung ohne Hummels, Boateng

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Mats Hummels (Bild) schon weg, Jérôme Boateng von Präsident Uli Hoeneß verbal quasi gegangen worden. Das Abwehrzentrum des FC Bayern könnte in der kommenden Saison etwas dezimiert daherkommen
Zwar haben die Münchner in Benjamin Pavard (Bild) und Lucas Hernández bereits zwei neue Innenverteidiger verpflichtet, beide werden aber auch als Backup für Joshua Kimmich und David Alaba auf den Außenverteidiger-Positionen gebraucht
Angesichts dessen stellt sich die Frage, ob die Münchner im Falle eines Abgangs von Boateng (M.), für den es nach SPORT1-Informationen allerdings noch kein konkretes Angebot gibt, nicht doch noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden sollten
SPORT1 zeigt, wer aus welchen Gründen nach München passen könnte
OZAN KABAK: Wie der türkische TV-Sender "TRT Sport" berichtet, steht der 19-Jährige kurz vor einem Wechsel von Absteiger VfB Stuttgart nach München. Auch die "Stuttgarter Nachrichten" schrieben über ein Interesse der Bayern, sehen aber Schalke 04 mit Kaderplaner und Ex-Stuttgarter Michael Reschke in der Pole Position
Bei Bayern müsste sich der 1,86 Meter große Türke im Gegensatz zu einem möglichen Engagement auf Schalke erst einmal hintenanstellen, würde allerdings auch auf Benjamin Pavard treffen, an dessen Seite er die Rückrunde beim VfB bestritt. Mit einer geschätzten Ablöse in Höhe von 15 Millionen Euro wäre er zudem recht günstig zu haben
SAMUEL UMTITI: Im April tauchen die Nachricht auf, der FC Bayern habe nach Pavard und Hernández noch einen weiteren Weltmeister an der Angel. Quelle des Gerüchts war allerdings das äußerst unseriöse Portal "Don Balon"
Allerdings wird Umtiti, der vergangene Saison auch wegen einer Knieverletzung nur 14 Spiele für Barca machte, immer wieder als möglicher Abgang oder gar Tauschware für größere Deals gehandelt. Dennoch ist ein Wechsel nach München ein eher unrealistisches Szenario. Auch weil Barcelona betont, ihn nicht abgeben zu wollen
NIKLAS STARK: SPORT1 erfuhr bereits im Februar exklusiv, dass die Münchner in ihren Transferplanungen den 24-Jährigen auf dem Radar haben. Damals war der Deal mit Hernández allerdings noch nicht eingetütet
Jetzt wo sich die Reihen lichten, könnte der Herthaner womöglich wieder ein Thema werden, auch wenn er sich derzeit noch von den Folgen eines Außenbandanrisses im Sprunggelenkt erholt. Mit 1,90 Metern Körpergröße hat der Mittelfranke Gardemaß und könnte eine Alternative zu Süle sein
MATTHIJS DE LIGT: Der 19-Jährige ist seit Wochen das heißeste Eisen auf dem Transfermarkt. Nahezu allen Topklubs wird ein Interesse am Niederländer nachgesagt - auch dem FC Bayern. Nachdem es zwischenzeitlich hieß, de Ligt habe sich für Barca entschieden, scheint aktuell wieder alles offen
IBRAHIMA KONATÉ/DAYOT UPAMECANO: Schon ein beeindruckendes Duo, das sich da bei RB Leipzig in der Innenverteidigung entwickelt hat und aktuell gemeinsam für Frankreich bei der U21-EM (live im TV auf SPORT1) weilt
Während über mögliche Verbindungen von Konaté nach München noch nichts zu hören war, berichtet die "tz" im Februar, dass Upamecano (Bild, r.) eine Alternative für Hernández sei. Beide sind schnell, zweikampfstark und ballsicher. Leipzig hat aber keinerlei finanzielle Not, weshalb sich mögliche Verhandlungen sehr zäh gestalten könnten
JONATHAN TAH: Der Kapitän der deutschen U21 wurde schon oft mit Boateng verglichen und bezeichnete den Weltmeister von 2014 noch im vergangenen Jahr als großes Vorbild. Beide ähneln sich tatsächlich von ihren Anlagen
Tah ist unheimlich schnell und besitzt eine gute Auffassungsgabe für Situationen, was ihn stark bei gegnerischen Kontern macht. Dazu ist er stark in der Luft und hat bei Leverkusen auch in Sachen Aufbauspiel große Fortschritte gemacht. Tah wäre auf den ersten Blick der logische Nachfolger, wird sich aber nicht hinter Süle und Hernández auf die Bank setzen wollen
ANTONIO RÜDIGER: Der 26-Jährige wäre 2015 schon einmal fast beim FC Bayern gelandet. Trainer Pep Guardiola wollte den damaligen Stuttgarter gerne nach München holen, wie Markus Hörwick, ehemaliger Pressesprecher der Bayern kürzlich verriet
Der Nationalspieler entschied sich aber für die Roma, entwickelte sich rasant weiter und ist mittlerweile Stammspieler beim FC Chelsea. Allerdings musste er sich im Saison-Endspurt einer Meniskus-Operation unterziehen. Ob der FCB nach Hernández das Risiko eines zweiten verletzten Neuzugangs eingehen würde?
MATTHIAS GINTER: Will der FC Bayern die Lücke von Hummels und Boateng durch einen deutschen Nationalspieler füllen, wäre auch der Gladbacher ein Kandidat. Auch dank Ginter stellte die Borussia in der vergangenen Saison die drittbeste Defensive der Liga. Nach wechselhaften Jahren beim BVB hat Ginter am Niederrhein seinen Durchbruch geschafft
Für Ginter spricht auch seine Flexibiliät. Auf Gerüchte im Februar, die ihm mit Bayern in Verbindung brachten, reagierte er gelassen. Ginter weiß, was er an Gladbach hat. Während er im Nationalteam von Hummels' und Boatengs Aus profitierte, wird er im Verein wohl nicht ihr Nachrücker
EVAN N'DICKA: Eine junge, entwicklungsfähige Option, die sich hinten anstellen würde, wäre Evan N'Dicka. Der 19-Jährige spielte bei Eintracht Frankfurt eine erstklassige Premierensaison und kam in insgesamt 36 Pflichtspielen zum Einsatz
Zuletzt wurde der Verteidiger bereits mit Paris Saint-Germain und dem FC Liverpool in Verbindung gebracht. Für N'Dicka käme der Sprung zu einem richtigen Top-Team wohl noch etwas zu früh, mittelfristig könnte er aber auch für die Bayern zur Alternative werden
KEVIN VOGT: Bereits vor der vergangenen Saison wurde der Hoffenheimer lange mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Vogt galt sogar als Wunschspieler von Niko Kovac, weil er in einer Dreier- und Viererkette einsetzbar ist
Im August unterschrieb Vogt, der sich bei der TSG "zu einer zentralen Persönlichkeit entwickelt hat", einen neuen Vertrag bis 2022. Dennoch könnte der 27-Jährige wieder zur Alternative für die Bayern werden
FC Bayern: Optionen für Verteidigung ohne Hummels, Boateng
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@Getty Images
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