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Handball-WM 2019: Deutschland vs. Serbien - die Spieler in der Einzelkritik

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Das DHB-Team feiert im abschließenden Vorrundenspiel gegen Serbien einen souveränen Sieg. SPORT1 zeigt, wie die deutschen Spieler in Form waren - die Einzelkritik
SILVIO HEINEVETTER: Durfte zum ersten Mal von Beginn an in den Kasten und machte seine Sache gut. Sammelte bis zur Pause acht Paraden bei einer 40-prozentigen Quote und hielt nach dem Seitenwechsel sechs weitere Bälle. Traf zudem zum Endstand ins verwaiste Tor der Serben - ein toller Berlin-Abschied für den Füchse-Keeper
ANDREAS WOLFF: Kam für einen Siebenmeter rein - und musste den Ball aus dem Netz holen
UWE GENSHEIMER: Ungewohnt unsicher vom Siebenmeter-Punkt. Gensheimer scheiterte bei zwei seiner drei Versuche und erzielte auch nur ein weiteres Tor
MATTHIAS MUSCHE: Auch der Magdeburger durfte etwas länger ran als bisher. Nach einem verpatzten ersten Versuch folgten insgesamt fünf Treffer bei einem weiteren Fehlwurf. Übernahm nach Gensheimers Patzern die Siebenmeter und traf. Auch in der Defensive mehrmals aufmerksam und clever. Erstklassiger Gensheimer-Ersatz
STEFFEN FÄTH: Musste kräftig einstecken, ging bei zwei Würfen aufgrund serbischer Attacken zu Boden. Zwei seiner vier Rückraum-Fackeln landeten im Tor
PAUL DRUX: Begann zunächst in der Abwehr. Vorne über das gesamte Spiel ein Aktivposten, bisweilen fast überdreht. Nach 16 Minuten hatte Drux bereits drei Tore. Nach der Pause mit schönen Pässen auf Kohlbacher und einem weiteren Treffer. Sammelte aber auch drei Zeitstrafen, was in einer Roten Karte resultierte
FABIAN BÖHM: Der Unglücksrabe des Frankreich-Spiels kam nach der Pause auf die Platte und hinterließ erneut Licht und Schatten. Böhm agierte mutig und traf drei Mal, leistete sich aber auch zwei Fehlpässe bei 7 gegen 6, die für zwei serbische Treffer ins leere Tor sorgten
FINN LEMKE: Im bisherigen Turnier aufgrund des Bollwerks Wiencek/Pekeler selten gebraucht. Durfte ab der 15. Minute in der Defensive ran und sammelte mit einigen Blocks Selbstvertrauen. Vorne mit seinem einzigen Versuch erfolglos
MARTIN STROBEL: Der Routinier versuchte wie gewohnt, dem Angriff Struktur zu verleihen, und war auch wieder einmal selbst erfolgreich. Allerdings deutlich unauffälliger als gegen Frankreich, nach der Pause nur mit einem Kurzeinsatz
FABIAN WIEDE: Kam in der 12. Minute für Semper und holte schnell einen Siebenmeter samt Zeitstrafe raus (18.). Verwandelte zwei seiner drei Würfe vor der Pause und begeisterte mit zwei Pässen auf Musche. Traf kurz vor Schluss aus der eigenen Hälfte ins leere serbische Tor
FRANZ SEMPER: Stand aufgrund von Weinholds Verletzung in der Startformation und sollte Selbstvertrauen sammeln. Das klappte nur bedingt: Sein erster Wurf wurde abgeblockt, der zweite saß, der dritte wurde gehalten. Nach der Pause plötzlich Rechtsaußen - und direkt erfolgreich
PATRICK GROETZKI: Trat zwei Mal als Assistgeber mit gutem Auge in Erscheinung. Durfte dann auch zum ersten Mal im Turnier Luft schnappen
HENDRIK PEKELER: Begann zunächst nur hinten und lieferte dort in gewohnter Manier, ob im Innenblock oder als Jäger einer offensiven Abwehr. Auch vorne zwei Mal erfolgreich
PATRICK WIENCEK: Begann erstmals auch im Angriff. Gewohnt aktiv, sorgte mit seinem ersten Tor für die erste Führung. Weitere Akzente setzte der Kieler aber nur in der Abwehr
JANNIK KOHLBACHER: Der Kreisläufer der Löwen erhielt ebenfalls immer wieder Spielanteile vorne und hinten. Drehte nach der Pause mit vier Toren auf und holte einen Siebenmeter raus. Wurde zum Man of the Match gekürt
STEFFEN WEINHOLD: Fehlte dem DHB-Team verletzungsbedingt und konnte das Spiel nur von der Bank verfolgen
Handball-WM 2019: Deutschland vs. Serbien - die Spieler in der Einzelkritik
Das DHB-Team feiert im abschließenden Vorrundenspiel gegen Serbien einen souveränen Sieg. SPORT1 zeigt, wie die deutschen Spieler in Form waren - die Einzelkritik
@Getty Images
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