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Indy 500: Der Mythos um das legendäre Rennen in Indianapolis

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Es ist das legendärste Autorennen Nordamerikas und steht auf einer Stufe mit dem Grand Prix von Monaco und den 24 Stunden von Le Mans. Das Indy 500 auf dem Brickyard in Indianapolis ist jedes Jahr das Highlight der IndyCar Series. 2018 steht bereits die 102. Ausgabe an
Am Sonntag steht beim Indy 500 (LIVE im TV auf SPORT1) Ed Carpenter auf der Pole Position. Für ihn ist es nicht das erste Mal
Bereits 2013 und 2014 hatte er (Bild) diese Rolle inne. Dahinter folgen die drei Penske-Piloten Simon Pagenaud, Will Power und Josef Newgarden
Jener Newgarden ist amtierender IndyCar-Champion und führt auch in diesem Jahr die Serie an
Mit von der Partie ist auch Danica Patrick, die 2005 beinahe als erste und einzige Frau ein Indy-500-Rennen gewonnen hätte und nach diesem Rennen ihre Karriere beenden wird
Als Stargast ist Victor Oladipo am Start. Der Guard der Indiana Pacers geleitet das Fahrerfeld im "Pace Car" an die Startlinie
SPORT1 blickt zurück auf Triumphe, große Duelle, Tragödien und viel Action
1977 gewinnt A.J. Foyt das Rennen als erster Pilot zum vierten Mal und fährt anschließend zusammen mit Streckenbesitzer Tony Hulman eine Ehrenrunde im Safety Car. Es ist das erste Mal, dass Hulman den Sieger so ehrt. Fünf Monate später stirbt Hulman an Herzversagen
Das Rennen 1991 geht wegen eines epischen Duelle in die Geschichte ein. Rick Mears (r.) düpiert in der Endphase Mario Andrettis (l.) Sohn Michael mit einem spektakulären Überholmanöver dicht an der Mauer und holt seinen vierten Sieg beim Indy. Damit teilt er den Rekord mit A.J. Foyt und Al Unser Sr.
Nur ein Jahr später liefern sich Al Unser Jr. (r.) und Scott Goodyear das spannendste Duell in der Geschichte. Am Ende siegt Al Unser (hier im Gespräch mit Emerson Fittipaldi) mit 0,043 Sekunden Vorsprung und sagt anschließend überwältigt: "Ihr wisst gar nicht, was Indy bedeutet"
Zwei ehemalige Formel-1-Weltmeister stehen 1993 am Ende auf dem Podium: Emerson Fittipaldi gewinnt, Nigel Mansell wird Dritter
Dem Sieger wird in Indianapolis das Feinste vom Feinsten gereicht: eine Flasche Milch. Dies ist beim Indy 500 Tradition. Ebenso wie der Siegerkranz
Im Jahr 2000 schreibt ein langjähriger Formel-1-Hitzkopf Geschichte: Juan Pablo Montoya gewinnt bei seinem Debüt - als erster Fahrer seit Graham Hill 1966
Hill fuhr während seiner F1-Karriere auch beim Indy 500 - in den siebziger Jahren waren diese Doppelstarts durchaus üblich. Jim Clark (Bild) gewann 1965 in Indianapolis und wurde im gleichen Jahr Formel-1-Weltmeister
Eine Revolution gibt es im Jahr 2005. Danica Patrick führt zehn Runden vor Schluss das Feld an und sorgt für einen schlagartigen Anstieg der TV-Zuschauerzahlen. Die Menschen vor den Fernsehern wollen beim ersten Indy-Sieg einer Frau live dabei sein. Drei Runden später wird sie von Dan Wheldon überholt, kann sich aber trotzdem als wahre Siegerin feiern lassen
2007 holt der Schotte Dario Franchitti den ersten von drei Siegen. Auch 2010 und 2012 steht er auf dem Podium ganz oben. Er ist der erfolgreichste Europäer beim Indy 500
Einen spektakulären Unfall baut Mike Conway im Jahr 2010. In der vorletzten Runde hebt sein Wagen ab, schleudert gegen den Zaun und dann wieder auf die Strecke zurück. Nur die Sicherheitszelle des Piloten hält dem gewaltigen Aufprall stand. Conway kommt mit einer Verletzung am linken Unterschenkel davon
Nur ein Jahr später führt J.R. Hildebrand bis zur letzten Kurve, ehe er beim Überrunden in die Leitplanken kracht
Er rutscht zwar noch als Zweiter über die Ziellinie, dennoch ist es für ihn eine unheimlich große Enttäuschung
Weiter hinten im Feld krachen Ryan Briscoe (l.) und Townsend Bell (m.) ineinander
2013 gewinnt Tony Kanaan das Rennen mit den meisten Führungswechseln. Kanaan übernimmt in der 198. Runde die Führung und siegt wenig später, nachdem Dario Franchitti crasht. Der Brasilianer Kanaan siegt erst im zwölften Anlauf
Richtig eng wird es 2014. Ryan Hunter-Reay gewinnt mit dem Wimpernschlag von 0,0600 Sekunden vor Helio Castroneves
Der Polesetter von 2018, Ed Carpenter (l.), ist in diesem Rennen in einen Crash verwickelt. Er kollidiert mit James Hinchcliffe
Hauchdünn geht es auch ein Jahr später zu. Juan Pablo Montoya, Will Power und Scott Dixon liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Montoya letztlich für sich entscheiden kann
2016 fliegen beim Indy 500 die Fetzen. Das Rennen entwickelt sich zu einem spannenden und spektakulären Ritt ...
Mit Alexander Rossi (M.) als Sieger. Der US-Amerikaner ist der erste Rookie seit 2001, der das Rennen gewinnen kann
Er kommt 4,5 Sekunden vor seinem Teamkollegen Carlos Munoz ins Ziel
Im vergangenen Jahr sorgt der Auftritt von Formel-1-Star Fernando Alonso für Aufsehen. Der zweimalige Weltmeister lässt dafür sogar den Glamour-Grand-Prix in Monaco sausen
Allerdings ist der Gaststart nicht von Erfolg gekrönt. Nach einem Motorschaden an seinem Honda-Andretti muss Alonso aufgeben
Im Kampf um den Sieg wird es ganz eng. Takuma Sato überquert die Ziellinie mit zarten 0,2001 Sekunden Vorsprung auf Helio Castroneves. Dritter wird Ed Jones
Der Japaner ist der erste Asiate, der dieses Rennen gewinnen kann. In diesem Jahr startet er nur von Rang 14
Indy 500: Der Mythos um das legendäre Rennen in Indianapolis
Es ist das legendärste Autorennen Nordamerikas und steht auf einer Stufe mit dem Grand Prix von Monaco und den 24 Stunden von Le Mans. Das Indy 500 auf dem Brickyard in Indianapolis ist jedes Jahr das Highlight der IndyCar Series. 2018 steht bereits die 102. Ausgabe an
@Getty Images