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Tops und Flops der NBA

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Luka Doncic ist aktuell eine der großen Sensationen in der NBA. Beim 131:111-Erfolg der Mavs bei den Cleveland Cavaliers legt er satte 29 Punkte, 15 Assists und 14 Rebounds auf. Damit ist er der erste Spieler der NBA-Geschichte, der in zwei aufeinanderfolgenden Spielen mindestens 29 Punkte, 15 Assists und 13 Rebounds aufs Scoreboard bringt
Zudem ist der Mavericks-Star nun der jüngste Spieler, dem zwei Triple-Doubles mit mindestens 25 Punkten in Folge gelingen. Damit zeigt der 20 Jahre alte Slowene, dass nach dem Karriereende von Dirk Nowitzki wieder ein Europäer zum Teamleader in Dallas werden kann
Wo Licht ist, ist allerdings auch Schatten. SPORT1 zeigt, welche Teams und Spieler bisher überrascht, und welche im Gegensatz dazu enttäuscht haben
ENTTÄUSCHUNGEN - GOLDEN STATE WARRIORS: Dass der Vizemeister nach dem Abgang von Kevin Durant und der schweren Verletzung von Klay Thompson vor einer harten Saison steht, war anzunehmen. Nach sechs Spielen steht erst ein Sieg zu Buche, teils kassierten die Warriors klare Niederlagen
Das hat Gründe. Superstar Steph Curry verletzte sich schwer und fällt lange aus, auch Draymond Green fehlte zuletzt. Die Warriors sind vom Verletzungspech verfolgt, die weiteren Spieler im Kader haben nicht das Niveau der Superstars Thompson, Curry und Green
SACRAMENTO KINGS: Letzte Saison verpassten die Kings als Überraschungsteam nur knapp die Playoffs. In diesem Jahr sollten viele Rollenspieler den nächsten Schritt ermöglichen - bislang gilt aber 'Außer Spesen nichts gewesen!' Lediglich zwei Siege stehen aus den ersten sieben Spielen zu Buche. Dazu belasten die Rollenspieler den Salary Cap und erschweren so die Vertragsverhandlungen mit Leistungsträgern wie Buddy Hield oder Bogdan Bogdanovic
NEW ORLEANS PELICANS: Mit Zion Williamson sollte der Erfolg nach 'Big Easy' kommen. Aber bereits vor dem ersten Spiel fällt der Hoffnungsträger verletzt aus und der Kader scheint das nicht auffangen zu können. Jrue Holiday (Bild) hatte nach vier Spielen noch keine 20 Punkte auf dem Konto und Lonzo Ball lässt sein Können nur punktuell aufblitzen. Das große Ziel Playoffs ist jetzt schon in Gefahr
OKLAHOMA CITY THUNDER: OKC schien vor der Saison das Potenzial als Überraschung zu haben - nach den ersten Wochen landet das Team von Dennis Schröder (Bild) auf dem harten Boden der Realität. Trotz Chris Paul, Danilo Gallinari und Mike Muscala ist man weiterhin ungefährlich von Downtown. Auch von der Freiwurflinie ist man schwach. Dazu kommt eine unerklärliche Passivität von Paul. So ist OKC meilenweit von einem Überraschungsteam entfernt
NEW YORK KNICKS: Vor der Saison war die große Frage, wie Coach David Fizdale mit der Point Guard-Position umgeht. Elfrid Payton sollte das Trio mit Dennis Smith Jr. und Frank Ntilikina anführen. Aber vor allem Smith zeigt sich unterirdisch zum Auftakt und Ntilikina ist körperlich nicht stark genug, um sich unter dem Ring durchzusetzen. Für diese Baustelle müssen die Knicks dringend eine Lösung finden
DE'AARON FOX (Sacramento Kings): Der Point Guard verzichtete freiwillig auf die Weltmeisterschaft, um sich voll auf die anstehende Saison fokussieren zu können. Zwar legt er in den ersten Spielen ordentliche Zahlen auf, bei weitem aber nicht die Stats, die man von einem angehenden Superstar erwarten könnte. Dazu kommt nach der Niederlage gegen die Charlotte Hornets Unruhe auf, weil Fox die Umkleide überraschend früh verlassen haben soll. Dies hat der 21-Jährige allerdings bestritten
DENNIS SMITH JR. (r., New York Knicks): Von Smith versprachen sich die Knicks-Verantwortlichen viel vor der Saison. Bisher ist davon aber noch gar nichts zu sehen. Einen mickrigen Punkt steuert der 21-Jährige bisher pro Spiel bei - und das bei einer Wurfquote von unter zehn Prozent. Diese Zahlen sagen alles über den verkorksten Saisonstart des Point Guards
DEANDRE AYTON (Phoenix Suns): Für einen Flop der anderen Art sorgt Toptalent DeAndre Ayton. Wegen Dopings bekommt der 21 Jahre alte Center eine Sperre von 25 Spielen aufgebrummt. Zum Auftakt gegen Sacramento glänzte er noch mit einem Double-Double. Auch die Suns stellen sich angesichts dieses Fehltritts nicht schützend vor ihren Spieler, sondern kritisieren ihn öffentlich
KYRIE IRVING (Brooklyn Nets): Die Nets-Verantwortlichen haben bereits jetzt ein "mulmiges" Gefühl wegen Irvings Stimmungsschwankungen, wie ESPN-Reporter Mike McMullan bestätigt. Dazu hat er sich in der Vorbereitung geweigert, mit dem Performance-Team zusammenzuarbeiten, das die biometrischen Daten der Spieler sammelt. Auch in China soll es Ärger gegeben haben, weil Irving ein Teamfoto verweigerte. Keine guten Voraussetzungen also für eine stimmige Teamchemie
ÜBERRASCHUNGEN - MIAMI HEAT: Vor dem Saisonstart fiel Miami nur durch negative Schlagzeilen auf, mittlerweile sorgen sie sportlich für Furore. Mit einem Record von 5-1 stehen sie auf Rang zwei der Eastern Conference. Die Neuzugänge Jimmy Butler (Bild) und Meyers Leonard haben sofort eingeschlagen. Dazu haben sie mit den Rookie Guards Tyler Herro und Kendrick Nunn zwei der größten Überraschungen überhaupt in ihren Reihen. Das Team aus Florida wird daher noch für einigen Wirbel in der NBA sorgen - rein sportlich
SAN ANTONIO SPURS: Die Spurs scheinen ihre Rekordserie von 22 Playoffs in Folge weiter ausbauen zu wollen. Sieben verschiedene Spieler scoren im Schnitt zweistellig bei den Texanern. Dazu hat Headcoach Gregg Popovich mit Dejounte Murray, Derrick White, Bryn Forbes, Patty Mills und Marco Belinelli fünf Guards, die neben DeMar DeRozan zahlreiche Minunten bekommen können und die Spurs so immer unberechenbar erscheinen lassen
TORONTO RAPTORS: Dem Meister prophezeiten einige Experten vor der Saison einen tiefen Fall. Aber die Raptors belehren sie eines Besseren. Vor allem im Fast Break sind die Kanadier eine Macht und das zweitbeste Team der Liga. Dazu haben sie mit Kyle Lowry den Dauerbrenner der NBA - ganze 39 Minuten steht er pro Spiel auf dem Parkett - und mit Pacal Siakam (Bild) eine Punktemaschine im Team. Sollten sie ihre Leistung konservieren, ist dem Meister wieder viel zuzutrauen
MINNESOTA TIMBERWOLVES: Lakers, Clippers, Rockets - und mittendrin die Timberwolves. Mit Siegen gegen die Nets und Heat haben sie bereits bewiesen, dass das kein Ausrutscher ist. Vor allem die Geschwindigkeit im Spiel Minnesotas ist beeindruckend - ein Erfolg von Coach Ryan Saunders. Selbst erst 33 Jahre alt, hat er eine junge Mannschaft zusammengestellt, die ständig Gas geben kann. Infolgedessen ist man auch im Scoring das fünftbeste Team der Liga. Von diesem Team wird man in diesem Jahr noch einiges hören
PHOENIX SUNS: Nach der Suspendierung von DeAndre Ayton und der Verletzung von First-Round-Pick Ty Jerome erwartete niemand mehr etwas von den Suns. Aber die Suns stehen als Team zusammen. Das beweisen sie von Beginn an. Gegen die hochgelobten Clippers feiert Phoenix nicht nur einen Sieg, man gewinnt auch verdient. Nun scheint man zu ernten, was man in der Offseason gesät hat. Die einzige Frage ist, wie gut dieses Team wirklich ist
CHARLOTTE HORNETS: Vor der Saison schien es eine Spielzeit des Leidens für die Hornets zu werden. Aber weit gefehlt - mit drei Siegen aus sechs Spielen ist Charlotte gut gestartet und oben in der Western Conference mit dabei. Vor allem die Dreierstärke beeindruckt. Nach fünf Spielen trafen Miles Bridges (Bild) und sein Team knapp 42 Prozent von Downtown und waren damit nur knapp unter ihrem Franchise-Rekord. Im letzten Spiel gegen GSW standen aber nur 17,2 Prozent erfolgreiche Dreier zu Buche. Ist dies nur ein Ausrutscher und die Dreierstärke kommt zurück, dürfte man in Charlotte noch viel Grund zur Freude haben
KYRIE IRVING (Brooklyn Nets): Der Point Guard der Nets schafft es auch auf die Top-Seite. Laut seiner Aussage hängt Führung weniger vom Reden als vom Handeln ab - und seine Leistungen überzeugen. Bisher steht er bei bärenstarken 30,5 Punkten pro Spiel und hat seinen Karriereschnitt um acht Punkte übertroffen. Auch bei Rebounds und Assists liegt er über seinen bisherigen Zahlen. Er stemmt sich gegen den dürftigen Saisonstart der Nets
KEVIN LOVE (Cleveland Cavaliers): Egal, ob Punkte, Rebounds oder Assists - an dem Namen Kevin Love kommt man aktuell in Cleveland nicht vorbei. Der 31 Jahre alte Center ist der "Do-it-all"-Mann bei den Cavs. Nach sechs Spielen legt er ein Double-Double aus 19,2 Punkten und 15,3 Rebounds pro Spiel auf. Dazu kommt er noch auf starke 4,3 Assists. Zusätzlich trifft er knapp die Hälfte aller Zweier und 41,5 Prozent von Downtown - alles Werte, die über seinem Karriereschnitt liegen
LUKA DONCIC (Dallas Mavericks): Der Slowene ist als legitimer Erbe von Dirk Nowitzki in Dallas vorgesehen und er scheint diese großen Fußstapfen füllen zu können. Mit Mit 26,7 Punkten, 10,3 Rebounds und 9,5 Assists pro Spiel verpasst der 20-Jährige nach sechs Spielen nur knapp ein Triple-Double. Selbst Superstar LeBron James ist voll des Lobes für den aufstrebenden Superstar: "Er spielt das Spiel einfach so, wie es sein muss!"
MALCOLM BROGDON (Indiana Pacers): Der Trade Brogdons von den Milwaukee Bucks könnte zum Superdeal der Pacers werden. Nach seinem Wechsel vom Shooting Guard auf die Point Guard-Position läuft der Second-Round-Pick von 2016 richtig heiß. Seine Usage-Rate lag zwischenzeitlich bei über 32 Prozent - seinem Karrierebestwert - und ist aktuell immer noch bei starken 27,3 Prozent. Dazu schrammt er mit 22,5 Punkten und 9,7 Rebounds pro Spiel nur knapp an einem Double-Double vorbei
KENDRICK NUNN (Miami Heat): Mit 112 Punkten nach fünf Spielen hält Nunn nun den Rekord für die meisten Punkte zu diesem Zeitpunkt eines ungedrafteten Spielers in der NBA. Vor der Saison hatte niemand mit dem Shooting Guard gerechnet, aber er gehört zur fixen Starting Five und hat mit seinen Scorer-Fähigkeiten maßgeblichen Anteil am Höhenflug in Miami
JAMES HARDEN (Houston Rockets): Houstons Point Guard ist schon wieder on fire. Zwar hinkt er seiner Trefferquote von Downtown aus dem Vorjahr noch etwas hinterher, aber bei den Zwei-Punkt-Würfen liegt er aktuell bei über 57 Prozent. Im Schnitt macht er in dieser Saison satte 35 Punkte und knüpft damit nahtlos an die Vorsaison an, wo er in 32 Spielen 30 oder mehr Punkte erzielte
MONTREZL HARRELL (Los Angeles Clippers): Seine Treffsicherheit ist einfach nur unfassbar. Fast drei von vier Versuchen finden den Weg durch das Netz. Damit kommt er trotz weniger Würfe auf über 19 Punkten pro Spiel und ist damit nach Superstar Kawhi Leonard und Lou Williams drittbester Schütze. Lediglich von der Freiwurflinie muss er noch besser werden. Dort stehen für ihn nur knapp 66 Prozent zu Buche
TRAE YOUNG (Atlanta Hawks): Der Point Guard startete wie eine Urgewalt in die neue Saison. 38 und 39 Punkte sammelt er in den ersten beiden Spielen. Vergangenes Jahr hat er als Rookie schon auf sich aufmerksam gemacht, aber diese Leistungsexplosion überrascht alle Experten. Man darf gespannt sein, wie er nach seiner Verletzung gegen die Miami Heat zurückkommt. Kann er direkt an seine Leistungen davor anknüpfen, darf man in Atlanta das Träumen beginnen
Tops und Flops der NBA
Luka Doncic ist aktuell eine der großen Sensationen in der NBA. Beim 131:111-Erfolg der Mavs bei den Cleveland Cavaliers legt er satte 29 Punkte, 15 Assists und 14 Rebounds auf. Damit ist er der erste Spieler der NBA-Geschichte, der in zwei aufeinanderfolgenden Spielen mindestens 29 Punkte, 15 Assists und 13 Rebounds aufs Scoreboard bringt
@Getty Images
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