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Trainer des TSV 1860 München seit Werner Lorant

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1860 München spielt die schlechteste Saison seit 23 Jahren. Es droht der erste Absturz in die Drittklassigkeit seit der Saison 1992/1993. Mit Markus von Ahlen verschleißen die Löwen bereits den 17. Trainer seit dieser Zeit. SPORT1 zeigt, wer sich seitdem sonst noch an der Grünwalder Straße versuchte
Werner Lorant prägt die erfolgreichste Zeit des Vereins nach den ruhmreichen 60er-Jahren. Er übernimmt im Sommer 1992 und führt die Blauen auf schnellstem Weg von der Bayern- in die Bundesliga. Höhepunkt seines gut neun Jahre andauernden Schaffens sind Platz vier in der Saison 1999/2000 und die Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League. 1860 scheitert jedoch an Leeds United
Der gelernte Maler eckt mit seiner rauen Art des Öfteren an und gilt zuweilen als cholerischer Exzentriker. "Ich wechsle nur aus, wenn sich einer ein Bein bricht", lautet eine seiner Devisen. Nach einer 1:5-Pleite im Derby gegen den Stadtrivalen FC Bayern und Auseinandersetzungen mit Klub-Boss Karl-Heinz Wildmoser muss Lorant im Oktober 2001 gehen
Nach Lorant ist die Konstanz vorbei. Mit Peter Pacult nimmt ein Österreicher seinen Platz auf der Bank ein. Zwischen 1993 und 1995 läuft er bereits als Profi unter Lorant für die Löwen auf, ist dann von 1996 bis 2001 Lorants Assistent. Nach Rang neun in der Bundesliga-Saison 2001/02 wird dem Wiener knapp ein Jahr später ein 0:6 gegen Hertha BSC zum Verhängnis und er muss den Trainerstuhl freimachen
Anschließend hält man gut ein Jahr an Falko Götz an der Seitenlinie fest. Doch nach dem Absturz auf Platz 15 der Tabelle zieht der Vorstand die Reißleine
Von Gerald Vanenburg erhofft man sich die Rettung. Aber auch der als Interimslösung bis zum Saisonende verpflichtete Niederländer kann den Abstieg nicht verhindern. 2003/04 bleibt die bis dato letzte Spielzeit der 60er in der höchsten deutschen Spielklasse
Mit Rudi Bommer plant man den sofortigen Wiederaufstieg. Das Vorhaben misslingt. Bereits nach dem 15. Spieltag (1:5 bei Alemannia Aachen) und dem zwischenzeitlichen neunten Rang trennt man sich wieder
Reiner Maurer, der bis dahin als Co-Trainer von Bommer aktiv war, übernimmt den Posten des Chefcoachs. Mit Platz vier verpasst er den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga nur knapp. So nah wie 2004 ist man der Rückkehr in die Eliteklasse seitdem nie wieder gekommen. Unter Maurer wird die Allianz Arena ab der Saison 2005/2006 neuer Austragungsort der Heimspiele des TSV 1860 München
Am 22. Januar 2006 endet dann auch die Zeit von Maurer. Und es kommt erneut ein Österreicher: Walter Schachner schließt die laufende Saison nur auf Platz 13 ab, darf das Team aber trotzdem weiter betreuen. Nach insgesamt lediglich zehn Monaten ist auch für ihn Schluss
Nach Schachner kommt Marco Kurz. Der bisherige U23-Coach und ehemalige Löwen-Spieler darf immerhin zwei Jahre im Amt bleiben - eine verhältnismäßig lange Zeit
Ab Februar 2009 wird Uwe Wolf, zuvor Assistent von Kurz, das Vertrauen geschenkt. Nach nicht einmal drei Monaten muss auch er aufgrund von ausbleibenden Leistungen der Mannschaft den Hut nehmen, nach nur zwei Siegen aus elf Spielen
Auch unter Ewald Lienen kommen die 60er nicht aus dem Mittelfeld der Zweiten Liga raus. Der jetzige St.-Pauli-Trainer darf zumindest bis zum Ende der Saison 2009/10 weitermachen, verabschiedet sich danach zu Olympiakos Piräus
Zu Beginn der folgenden Spielzeit wird ein alter Bekannter zurückgeholt: Reiner Maurer (l.) kann seine Fähigkeiten an der Seitenlinie erneut unter Beweis stellen. In der zweiten Amtsperiode von Maurer beginnt in München eine neue Zeitrechnung. Der Verein steht kurz vor der Insolvenz. Hasan Ismaik (M.), Geschäftsmann und Multimillionär, rettet die Löwen und bewahrt sie damit vor dem totalen Absturz
Im November 2012 wird Maurer von Alexander Schmidt ersetzt. Die Münchner landen am Ende auf Platz sechs. Nach den ersten sechs Partien der Saison 2013/2014 muss aber auch Schmidt schon wieder seinen Platz räumen
Friedhelm Funkel (l.) übernimmt, hält aber nicht einmal bis Saisonende durch. Im April 2014 ist das Ende seiner siebenmonatigen Amtszeit gekommen. Highlight dieser Periode ist das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund und Jürgen Klopp. Erst in der Verlängerung müssen sich die Löwen mit 0:2 geschlagen geben
Als Interimslösung fungiert daraufhin Markus von Ahlen - zuvor Co-Trainer und verantwortlich für die zweite Mannschaft
Obwohl von Ahlen zehn Punkte aus fünf Spielen holt, verpflichten die Löwen vor Beginn der aktuellen Saison 2014/15 Ricardo Moniz. Bereits nach der 0:1-Niederlage in Sandhausen am 7. Spieltag wird der Niederländer gefeuert ...
... und von seinem Vorgänger ersetzt. Von Ahlen hat die schwierige Aufgabe, 1860 aus dem Keller der Zweiten Liga zu führen. Der Ausgang der Geschichte ist bekannt
Nun soll also Torsten Fröhling sein Glück versuchen. Der 48-Jährige leitete bisher die U21-Mannschaft des TSV und steigt nun zum Chefcoach des Profiteams auf
Trainer des TSV 1860 München seit Werner Lorant
1860 München spielt die schlechteste Saison seit 23 Jahren. Es droht der erste Absturz in die Drittklassigkeit seit der Saison 1992/1993. Mit Markus von Ahlen verschleißen die Löwen bereits den 17. Trainer seit dieser Zeit. SPORT1 zeigt, wer sich seitdem sonst noch an der Grünwalder Straße versuchte
@Getty Images
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