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Das Powerranking zur NBA-Saison 2017/18

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Das Playoff-Rennen in der NBA ist spannend wie lange nicht mehr. Nur ein Deutscher hat noch Titelchancen. Doch auch die Teams der anderen Deutschen verfolgen noch ein Ziel. Eine Mannschaft stößt sogar die Golden State Warriors vom Thron. Das SPORT1-Powerranking
DIE TANK-TEAMS: PLATZ 30 - ATLANTA HAWKS (19 Siege - 43 Niederlagen): Willkommen im Tabellenkeller, Dennis Schröder! Die Hawks kämpfen um die Rote Laterne, vor allem auswärts (5-25) läuft nichts zusammen. Mit jeder Niederlage wird jedoch die Chance auf ein Top-Talent im Draft größer - denn je schlechter ein Team ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit auf den ersten Pick im Draft
PLATZ 29 - PHOENIX SUNS (19-44): Die Bilanz der Suns ist ähnlich desaströs wie die der Hawks. Mit Devin Booker (Bild) haben die Suns ein Mega-Talent im Kader, das den 3-Punkte-Wettbewerb beim All-Star Game mit neuem Bestwert gewonnen hat. Ein Booker macht jedoch auch in Phoenix noch keinen Frühling. Zehn Pleiten in Folge vor dem jüngsten Sieg gegen die Memphis Grizzlies sprechen eine klare Sprache
PLATZ 28 - SACRAMENTO KINGS (18-43): Auch die Kings zählen zu den absoluten Kellerkindern. Immerhin hat es Trainer Dave Joerger langsam verstanden, dass es darum geht, junge Spieler wie Justin Jackson (Bild) zu entwickeln. Doch die Folge davon sind natürlich erst einmal Pleiten en masse
PLATZ 27 - MEMPHIS GRIZZLIES (18-42): Mit Playoff-Ambitionen gestartet sind die Grizzlies wohl die größte Enttäuschung der Saison. Nach der Entlassung von David Fizdale und dem verletzungsbedingten Saisonaus von Mike Conley sind die Bären meist eher Kanonenfutter. Gerade Marc Gasol (Bild) merkt man das Alter an. Elf Niederlagen in Serie, eine katastrophale Auswärtsbilanz (5-23) - Memphis spielt um den Top-Pick mit
PLATZ 26 - ORLANDO MAGIC (18-43): Orlando versprühte zu Beginn der Saison reichlich Magie, gewann acht der ersten zwölf Spiele. Doch Serien von neun (2x), sieben (1x) und aktuell erneut sieben Niederlagen nacheinander haben das Team auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt
PLATZ 25 - BROOKLYN NETS (20-42): Lange verkauften sich die Nets erstaunlich teuer. Doch nach gerade einmal zwei Siegen in den vergangenen vier Wochen ist auch Brooklyn im Tank-Race ankommen. Blöd nur, dass sie keinen Lottery-Pick besitzen, denn der gehört Cleveland
PLATZ 24 - CHICAGO BULLS (20-41): Für Paul Zipser (l.) ist die aktuelle Saison ein Rückschritt. Nachdem er im Vorjahr an der Seite von Dwyane Wade und Jimmy Butler glänzen konnten, muss der Heidelberger trotz des Umbruchs häufig auf der Bank Platz nehmen. Nach einem kleinen Zwischenhoch spielen auch die Bulls nur noch um eine gute Position in der Lottery, haben aber zumindest mit Lauri Markkanen, Zach LaVine, Kris Dunn und David Nwaba einen jungen Kern gefunden
PLATZ 23 - DALLAS MAVERICKS (19-43): Der Playoff-Zug war für Dirk Nowitzki und Dallas schnell abgefahren. Nach einem 3:18-Start war die Devise für Owner Mark Cuban klar: absichtlich verlieren (tanken). Nowitzki widersprach seinem Boss zwar, für die Mavs ist - im Hinblick auf die Zukunft - aber jede Niederlage eine gute
PLATZ 22 - NEW YORK KNICKS (24-38): Der Kreuzbandriss von Kristaps Porzingis beendete die Saison der Knicks mehr oder weniger. Die Playoff-Träume zerplatzen jäh, nun steht für New York die Spielerentwicklung und das Sammeln von Niederlagen im Vordergrund. Allerdings haben die Knicks einen kleinen Vorsprung auf den Tabellenkeller
PLATZ 21 - LOS ANGELES LAKERS (26-34): Die Lakers stecken im Dilemma. Sie wollen nicht absichtlich verlieren und die Sieger-Kultur beibehalten. Da der Kader zudem etwas besser ist als der der Keller-Konkurrenten, steckt L.A. im Niemandsland fest
KAMPF UM DIE PLAYOFF-PLÄTZE - PLATZ 20 - CHARLOTTE HORNETS (28-34): Der harte Fight um das Erreichen der Postseason startet im Osten mit Charlotte. Die Hornissen haben die schlechteste Ausgangsposition, meldeten sich zuletzt mit fünf Siegen in Folge zurück, ehe sie gegen die Boston Celtics eine Klatsche kassierten
PLATZ 19 - DETROIT PISTONS (29-32): Der Trade für Blake Griffin (l.) schien die Pistons in die richtige Richtung gebracht zu haben. Das Projekt startete mit fünf Siegen. Dann folgten aber sechs Pleiten bei nur einem Erfolg. So wird das schwer mit den Playoffs. Der jüngste Kantersieg gegen die Milwaukee Bucks macht allerdings Hoffnung
PLATZ 18 - MIAMI HEAT (32-29): Etwas bessere Aussichten haben die derzeit auf Rang acht im Osten platzierten Heat - auch wenn der Februar mit nur drei Siegen insgesamt ziemlich verkorkst war. Rückkehrer Wade (M.) sorgte mit einem Gamewinner gegen den Konkurrenten aus Philadelphia aber für ein Ausrufezeichen
PLATZ 17 - LOS ANGELES CLIPPERS (32-28): Während der Griffin-Trade den Pistons eher schadet, präsentieren sich die Clippers aktuell in guter Verfassung. Eine Bilanz von 9-3 im Februar sorgt dafür, dass L.A. um "Mikrowelle" Lou Williams (Bild) als aktuell Neunter voll mitmischt im Playoff-Kampf im Westen
PLATZ 16 - DENVER NUGGETS (33-28): Nikola Jokic läuft zu Hochform auf und legte zuletzt drei Triple-Doubles in Serie auf. Aus den letzten 15 Spielen sprangen für Denver zehn Siege heraus - die Form stimmt, doch die Konkurrenten lauern. Die Niederlage nach klarer Führung im Duell mit den Clippers war zudem äußerst schmerzhaft
PLATZ 15 - UTAH JAZZ (31-30): Utah schien bereits raus aus dem Rennen um die Playoffs. Doch dann führte Super-Rookie Donovan Mitchell (Bild) die Jazz zu elf Siegen in Folge, sodass der Abstand zu Rang acht nur noch zwei Siege beträgt
PLATZ 14 - NEW ORLEANS PELICANS (35-26): Der Achillessehnenriss von DeMarcus Cousins schockte New Orleans und die Fans schrieben die Playoffs bereits ab. Denkste! Big Man Anthony Davis (Bild) spielt seitdem wie von einem anderen Stern. Nach sieben Siegen in Serie liegen die Pelicans inzwischen auf Rang fünf im Westen
PLATZ 13 - PORTLAND TRAIL BLAZERS (35-26): Wieder einmal überraschen die Trail Blazers. Nach dem knappen Verpassen der Postseason im Vorjahr sieht es aktuell danach aus, als könnte Damian Lillard (Bild) sein Team in die K.o.-Runde führen. Vier Siege nacheinander bedeuten Rang sechs - Portland kratzt am Heimvorteil
KAMPF UM DEN HEIMVORTEIL - PLATZ 12 - INDIANA PACERS (34-27): Die Überraschung der Saison sind allerdings die Pacers. Als klarer Verlierer des Paul-George-Trades zu OKC angesehen, liegt Indiana voll auf Playoff-Kurs. Selbst das Heimrecht ist mit nur zwei bzw. drei Siegen Rückstand auf Washington und Cleveland in Reichweite. Victor Oladipo glänzt zurück in Indiana wie in besten College-Zeiten
PLATZ 11 - PHILADELPHIA 76ERS (32-27): Trust the process! Nach vielen Jahren voller Niederlagen sind die Sixers endlich wieder im Gewinner-Modus. Joel Embiid (Bild) und Ben Simmons brillieren, das Team ist jung, fit (bis auf Rookie Markelle Fultz) und heiß auf die Playoffs. Sieben Siege in den letzten neuen Partien sind ein klares Zeichen
PLATZ 10 - MILWAUKEE BUCKS (33-28): Der Leuchtturm der Bucks ist "Greek Freak" Giannis Antetokounmpo. Seine Statistik (27 Punkte und 10 Rebounds im Schnitt) und Dominanz auf dem Feld sind MVP-verdächtig. Das Team um Antetokounmpo ist nicht minder jung und talentiert als Philly. Doch bei beiden stellt sich die Frage nach der Routine - zuletzt hagelte es zudem drei Niederlagen in Folge für die Bucks
PLATZ 9 - MINNESOTA TIMBERWOLVES (38-26): Die jungen Wolves spielen eine starke Saison und kämpfen als Dritter im Westen um den Heimvorteil. Doch die Verletzung von Jimmy Butler ist ein schwerer Schlag, der das Team einige Plätze kosten könnte. Für die Playoffs wird es dennoch reichen - kehrt Butler dann rechtzeitig zurück, ist Minnesota ein unangenehmer Gegner
PLATZ 8 - OKLAHOMA CITY THUNDER (36-27): Russell Westbrook (r.), Paul George (l.) und Carmelo Anthony klingen nach Erfolg. Doch die Thunder scheinen immer noch nicht endgültig eingespielt, die einzige Konstanz ist die Unbeständigkeit. Die Verletzung von Defensiv-Ass Andre Roberson schmerzt. OKC ist dank der enormen Kader-Qualität dennoch ein Kandidat für eine späte Aufholjagd und Rang drei oder vier am Saisonende
PLATZ 7 - WASHINGTON WIZARDS (36-26): Kein John Wall, kein Problem! Bradley Beal (Bild) hält das Team trotz des Ausfalls des Superstars auf Kurs. In zwölf Spielen ohne Wall sprangen acht Siege heraus, besonders das Teamspiel überzeugt. Bleibt die Frage: Wird sich der balldominante Wall bei seiner Rückkehr Mitte März einordnen können? Dann muss sogar Cleveland zittern
PLATZ 6 - SAN ANTONIO SPURS (36-26): Auf die Spurs ist Verlass. Auch ohne Kawhi Leonard (Bild), dessen mysteriöse Verletzung womöglich sogar das endgültige Saisonaus bedeutet, spielen die Texaner groß auf
Dank LaMarcus Aldridge (Bild) und Trainer-Fuchs Gregg Popovich sind Platz drei und ein tiefer Playoff-Run drin - aber auch ein Abrutschen. Denn Denver auf Rang acht hat nur zwei mal öfter verloren. Bitter: Die Niederlage gegen New Orleans samt Verletzung von Aldridge
TITELKANDIDATEN: PLATZ 5 - CLEVELAND CAVALIERS (36-24): LeBron James ist spätestens nach den Trades von Isaiah Thomas und Wade der unumstrittene Alleinunterhalter bei den Cavs. In der neuen Konstellation klappt es besser als zuvor. Die Neuzugänge brachten Schwung, aber Rest-Zweifel bleiben. Die Defense ist nach wie vor löchrig und James' Co-Star Kevin Love fällt noch bis Ende März aus
Nichtsdestotrotz: Nach verheerenden Phasen Anfang und Mitte der Saison scheint der Vize-Meister wieder gefestigter. Gegen Ost-Rivale Boston und Star-Truppe OKC führte "King James" die Cavs zuletzt zu Siegen, gegen die Spurs gab es allerdings eine Klatsche
PLATZ 4 - BOSTON CELTICS (44-19): Die Celtics bestätigen ihre blendende Vorsaison. Trotz des frühen Verletzungsschocks um Star-Neuzugang Gordon Hayward fand das neu zusammengestellte Team schnell zusammen. Vor allem Point Guard Kyrie Irving glänzt, nachdem er aus dem Schatten von LeBron James bei den Cavs heraustreten konnte
Auch Rookie Daniel Theis blüht bei den Celtics auf und ist der einzige Deutsche, der sich ernsthaft Titel-Hoffnungen machen darf. Zuletzt erzielte der Ex-Bamberger mit 19 Punkten gegen Detroit ein Career-High. Im Team wird der Nationalspieler für seine solide Verteidigung und Arbeit am Brett geschätzt
PLATZ 3 - TORONTO RAPTORS (43-17): Die Toronto Raptors sind etwas überraschend das stabilste Team im Osten. All-Star DeMar DeRozan zählt zu den Top-15-Scorern der NBA, trifft seine Dreier immer besser. Auch das Teamspiel läuft über Point Guard Kyle Lowry flüssig
Eine gute Regular Season haben die Raptors inzwischen schon mehrmals hingelegt - jetzt muss das Team aus Kanada auch einmal beweisen, dass es in den Playoffs liefern und den ganzen Weg gehen kann. In den letzten beiden Jahren war jeweils gegen die Cavs Endstation
PLATZ 2 - GOLDEN STATE WARRIORS (48-14): Der Champion schafft es nicht auf Platz eins. Natürlich zaubern sich Steph Curry, Kevin Durant und Co. auch in dieser Saison wieder durch die Liga. In den Topspielen der Western Conference gegen Houston und OKC fehlte dem Starensemble aber hin und wieder der Biss
Immer wieder sieht sich der Titelverteidiger auch mit Arroganz-Vorwürfen konfrontiert. Was man aber nicht weg diskutieren kann: Die Warriors haben den Basketball revolutioniert. Kein Team in der NBA erzielt so viele Punkte und trifft so sicher aus der Distanz
PLATZ 1 - HOUSTON ROCKETS (48-13): Noch mehr Dreier als die Warriors feuern aber die Rockets ab. Angeführt von einem überragenden James Harden, der als einziger Spieler mehr als 30 Punkte pro Spiel auflegt und sich deswegen endlich den MVP-Traum erfüllen könnte, stürmt Houston zur besten Bilanz der NBA
Aber die Houston Rockets sind nicht nur James Harden. Das Zusammenspiel zwischen "The Beard" und Star-Neuzugang Chris Paul klappt von Saisonbeginn an blendend. Und die Texaner sind auch in den Top-Spielen da: Zwei der drei Duelle gegen die Warriors entschieden die Rockets für sich. Keine Frage, Houston ist reif für den Titel
Das Powerranking zur NBA-Saison 2017/18
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@SPORT1-Grafik: Getty Images/Heinemann
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