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Deutschland - Serbien: Die Einzelkritik des DFB-Teams

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Die stark verjüngte deutsche Nationalmannschaft hat nur teilweise Aufbruchstimmung erzeugt. Das umformierte Team von Bundestrainer Joachim Löw kam gegen Serbien in Wolfsburg nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und muss sich zum Start der EM-Qualifikation am Sonntag in Amsterdam gegen Erzrivale Niederlande steigern. Die SPORT1-Einzelkritik
MANUEL NEUER (bis 45.): Der Kapitän durfte sich bis zur Halbzeit beweisen, wurde dann durch Herausforderer Marc-Andre ter Stegen ersetzt. Beim 1:0 durch Frankfurt-Juwel Jovic (12.) machtlos. Einmal spielte er einen Ball ins Nichts (28.). Ansonsten konnte er sich nicht auszeichnen. SPORT1-Note 3,5
LUKAS KLOSTERMANN (bis 90.): Gutes DFB-Debüt des Leipzigers! Der 22-Jährige stand hinten gut und schaltete sich immer wieder in die Offensive ein. Rettete einmal stark vor dem einschussbereiten Jovic. Harmonierte auf rechts gut mit Brandt in Halbzeit eins. Musste angeschlagen raus. SPORT1-Note 2,5
NIKLAS SÜLE: Spielte im 4-2-3-1 in der Innenverteidigung und sollte der neue Abwehrchef sein. Hatte einen sauberen Spielaufbau, stand aber oft nicht gut in Halbzeit eins und ließ Jovic unbedrängt einköpfen (12.). Sicherer in der zweiten Hälfte. SPORT1-Note 3,5
JONATHAN TAH: Der Leverkusener zeigte in der ersten Minute Nervenflattern, als er seinen ersten Pass viel zu lasch spielte. Anschließend stabilisierte er sich und erwies sich als stark in der Luft. SPORT1-Note 3,5
MARCEL HALSTENBERG: Der Leipziger kam zu seinem zweiten Länderspiel, agierte als Linksverteidiger. Offensiv war von ihm kaum etwas zu sehen. Hinten nicht immer sattelfest. Ließ sich einmal von Lazovic düpieren. Wenn es gefährlich wurde, dann zumeist über seine Seite. SPORT1-Note 4,5
JOSHUA KIMMICH: Mit der Nummer 6 startete er neben Gündogan. Kimmich mühte sich, leistete sich kaum Fehler und hatte auch in Halbzeit eins die meisten Ballkontakte (83). Insgesamt solide, in der Offensive jedoch weniger aktiv als Gündogan. SPORT1-Note 3
KAI HAVERTZ (bis 45.): Der Leverkusener startete auf der Zehn, hatte auch den ersten Torschuss (3.) und spielte einen tollen Direktpass auf Werner. Insgesamt war von ihm aber wenig zu sehen. Zudem verlor er alle seine vier Zweikämpfe. Musste schon in der Halbzeit für Reus weichen. SPORT1-Note 4,5
JULIAN BRANDT (bis 56.): Umtriebige erste Hälfte vom Blondschopf. Brandt war überall zu sehen, holte sich viele Bälle, hatte Zug zur Grundlinie und zum Tor. Glasklare Aktionen blieben dennoch aus. Löw nahm ihn früh raus. SPORT1-Note 3
LEROY SANE (bis 90.): Bester Mann in der Offensive! Forderte viele Bälle und versuchte es immer wieder mit Dribblings. Aktiv auch nach der Pause. Aber? Warum köpfte er freistehend aus sechs Metern statt zu schießen (64.)? Danach weitere Torschüsse, aber mit Pech im Abschluss. Bekam einen üblen Knöchel-Tritt von Pavkov (90.), der dafür Rot sah. SPORT1-Note 2,5
TIMO WERNER: Der dritte Leipziger auf dem Feld musste als Einzelspitze ran. Dort prallte er zumeist am starken Milenkovic ab. Seine beiden Großchancen (22./37.) versiebte er. Die zweite hielt Dmitrovic bärenstark. In der zweiten Hälfte kam er öfter über den Flügel. Kann aber mehr. SPORT1-Note 4
MARC-ANDRE TER STEGEN (ab 46.): Erhielt die von Löw versprochen Spielzeit. Auf das Tor bekam er fast nichts, dafür zeigte er Sicherheit am Ball. Lenkte einen hohen Flatterball zur Ecke ab (90.) SPORT1-Note 3,5
MARCO REUS (ab 46.): Ersetzte Havertz als Spielmacher und war in der Offensive sogleich impulsiv. Hatte Pech mit einem Schuss aus sieben Metern gegen Dmitrovic (59.). Starker Flachpass auf Goretzka zum 1:1 (69.). Belebte die Offensive merklich. Gegen Holland muss er starten. SPORT1-Note 2,5
LEON GORETZKA (ab 56.): Kam für Brandt und ging auf die rechte Außenbahn. Traf aber vom Zentrum mit einem satten Rechtsschuss zum 1:1. Spielte ordentlich, aber auf der Außenbahn wirkt er trotzdem verschenkt. Zog deshalb oft in die Mitte. SPORT1-Note 2,5
THILO KEHRER (ab 90.): Kam für Klostermann, aber für eine Benotung zu spät
NICO SCHULZ (ab 90.). Durfte in der Nachspielzeit noch für Sane ran - aber ebenso keine Benotung
Deutschland - Serbien: Die Einzelkritik des DFB-Teams
Die stark verjüngte deutsche Nationalmannschaft hat nur teilweise Aufbruchstimmung erzeugt. Das umformierte Team von Bundestrainer Joachim Löw kam gegen Serbien in Wolfsburg nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und muss sich zum Start der EM-Qualifikation am Sonntag in Amsterdam gegen Erzrivale Niederlande steigern. Die SPORT1-Einzelkritik
@Getty Images