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SC Freiburg: Luca Waldschmidt, Nils Petersen - Gesichter des Höhenfluges

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Dem SC Freiburg gelang ein furioser Start in die Bundesliga Spielzeit 2019/20. Nachdem anfänglich immer auf das vermeintlich einfache Auftaktprogramm mit Mannschaften wie Mainz und Paderborn verwiesen wurde, folgte ein deutlicher 3:0-Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim oder ein 2:2-Unentschieden zuhause gegen Vizemeister Borussia Dortmund
Am 9. Spieltag besiegte die Mannschaft von Trainer Christian Streich nun Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig mit 2:1 und klettert vorübergehend auf den zweiten Platz. Lediglich einen Zähler rangiert Freiburg hinter Rekordmeister Bayern München - wo soll das in dieser Spielzeit noch hinführen?
Keine Frage, in den kommenden Wochen stehen mit Auswärtsspielen in Bremen, Leverkusen und Mönchengladbach schwere Aufgaben vor der Tür. Auch die Heimspiele gegen Frankfurt und Wolfsburg haben es in sich. Dennoch sind 17 Punkte aus den ersten neun Bundesligaspielen kein Zufall - SPORT1 zeigt die Gesichter des Breisgauer Höhenfluges
JANIK HABERER (zentrales Mittelfeld): Wechselte im Sommer 2016 für zwei Millionen Euro von der TSG Hoffenheim in den Breisgau. Schnell entwickelt sich der heute 25-Jährige zum Dauerbrenner, bestreitet bis heute 107 Spiele und ist an 25 Treffern direkt beteiligt
Im Trikot des SC Freiburg feiert Haberer (links) im August 2016 im Alter von 22 Jahren sein Profidebüt - und verfünffacht seinen Marktwert auf aktuell zehn Millionen Euro. In den zurückliegenden fünf Bundesligaspielen verpasst der gebürtige Allgäuer keine Minute
LUCAS HÖLER (Mittlstürmer): Kam im Januar 2018 als 1,1-Millionen-Schnäppchen vom Zweitligisten Sandhausen an die Dreisam. Der 25-Jährige avanciert schnell zum Stammspieler, lässt mit Toren jedoch zunächst auf sich warten (ein Treffer in 14 Rückrundenspielen 2018)
In der darauffolgenden Spielzeit 2018/19 zählt Höler (rechts) weiterhin zum Stammpersonal und erzielt sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde das Freiburger Tor bei den 1:1-Unentschieden gegen den späteren Meister FC Bayern München. In dieser Spielzeit wirkt er in bislang allen neun Bundesligaspielen der Freiburger mit
NICOLAS HÖFLER (defensives Mittelfeld): Ist der dienstälteste Spieler im Profikader des SC Freiburg. 2007 in die U-17 gewechselt, wird der heute 29-Jährige lediglich 2011 für zwei Jahre an Erzgebirge Aue verliehen. Nach seiner Rückkehr bestreitet er 2013 vier Spiele bei Freiburgs bislang letzter Europa League Teilnahme
Höfler (links) hat schon viel erlebt in Freiburg. 2015 steigt er mit dem Sport-Club ab, es folgt der direkte Wiederaufstieg. Er trägt bis heute in 167 Pflichtspielen das rot-schwarze Trikot. In der aktuellen Saison verpasst er keine Sekunde, bis er im zurückliegenden Spiel gegen Leipzig in der 67. Minute verletzungsbedingt raus muss
CHRISTIAN GÜNTER (Linksverteidiger): Wechselte 2006 als 13-Jähriger in die Freiburg-Jugend. 2012 führt er die U19 als Kapitän zum DFB-Pokalsieg - sein Trainer damals wie heute: Christian Streich. Seit seinem Profidebüt als 19-Jähriger im Dezember 2012 bestreitet Günter 176 Spiele für die Breisgauer
In der laufenden Saison verpasst er noch keine Pflichtspielminute und führt die Streich-Elf in sechs Partien als Kapitän aufs Feld. Im Vorfeld der WM 2014 bestreitet der Defensivspieler gegen Polen sein bisher einziges A-Länderspiel für Deutschland - zum späteren Weltmeister-Kader zählt allerdings nur sein damaliger Teamkollege Mathias Ginter
ROBIN KOCH (Innenverteidiger): Kommt 2017 als 21-Jähriger für vier Millionen von seinem Heimatverein 1. FC Kaiserslautern. Der Sohn des ehemaligen Bundesligaprofis Harry Koch hat keine Startschwierigkeiten, ist nach wenigen Wochen Stammspieler und besitzt heute einen Marktwert von zehn Millionen Euro
Der 23-Jährige lebt gerade seinen Kindheitstraum und debütierte vor wenigen Wochen in der A-Nationalmannschaft gegen Argentinien und Juve-Star Paulo Dybala (rechts). In der laufenden Bundesligaspielzeit steht er in allen neun Spielen lückenlos auf dem Platz
JONATHAN SCHMID (Rechtsaußen): Debütiert im Januar 2011 als 20-Jähriger für die Freiburger in der Bundesliga. Sein Trainer, wie bereits seit 2009 in der U19: Christian Streich. Im Sommer 2015 wechselt der Franzose nach Hoffenheim, ein Jahr später nach Augsburg und kommt 2019 zurück
Mit 228 Bundesligaspielen zählt der 29-Jährige zu den erfahrenen Akteuren bei den SC-Profis, für die er in seiner Karriere bislang 141 Mal aufläuft, 35 Tore vorbereitet und 24 selbst erzielt. In dieser Saison wirkt er bei bislang allen neun Bundesligapartien mit - und trifft dabei zweimal
LUCA WALDSCHMIDT (Mittelstürmer): Schafft in der vergangenen Saison endlich seinen Durchbruch in der Bundesliga. Zuvor für fünf Millionen vom Hamburger SV gekommen, trifft der 23-Jährige bis heute in 42 Partien für die Freiburger 14 Mal ins Schwarze. Beim HSV gelingen ihm lediglich drei Treffer in 38 Spielen
Im Sommer von zahlreichen Topklubs gejagt, wird Waldschmidts aktueller Marktwert auf 20 Millionen Euro dotiert. Bei der U21-EM im Sommer wird er mit sechs Treffern Torschützenkönig, gemeinsam mit Robin Koch debütiert er jüngst in der A-Nationalmannschaft gegen Argentinien
NILS PETERSEN (Mittelstürmer): Wechselte im Sommer 2015 für viele überraschend von Werder Bremen zum damaligen Zweitligisten SC Freiburg. Es dauert nicht lange bis klar wird: Der Ex-Bayern Profi und der Breisgau - das passt! Mit 21 Toren schießt Petersen Freiburg zunächst zurück ins Oberhaus...
...bevor er in den anschließenden drei Jahren immer zweistellig trifft und seit seinem Treffer gegen Leipzig alleiniger Rekord-Einwechselspieler mit 22 Treffern ist. In Summe erzielt der 30-Jährige bis heute in 153 Partien satte 79 Treffer für die Breisgauer
JOCHEN SAIER (Sportdirektor) hospitiert 2001 als 23-Jähriger beim SC Freiburg. Schritt für Schritt arbeitet er sich im Klub nach oben, leitet ab 2003 die Fußballschule und folgt 2013 auf Dirk Dufner in der sportlichen Verantwortung. 2014 rückt er in den Vorstand auf und arbeitet bis vor wenigen Wochen eng mit dem frisch gewählten neuen DFB-Präsidenten Fritz Keller im Breisgau zusammen
Saier ist zweifellos eines der Gesichter der Freiburger, die mit einer beispiellosen personellen Kontinuität in einem immer schnelllebigeren Fußballgeschäft vielen großen Klubs nachhaltigen Erfolg vorleben. Der heute 41-Jährige arbeitet mit Chefcoach Christian Streich bereits seit dessen Jugendtrainer-Zeiten zusammen
CHRISTIAN STREICH (Cheftrainer) übernimmt Ende 2011 zunächst interimsweise das Cheftraineramt der Profis, nachdem er zuvor seit Juli 1995 zunächst als Jugendtrainer und ab Sommer 2007 als Co-Trainer von Robin Dutt (145 Spiele) und Marcus Sorg (18 Spiele) der Profimannschaft für den Sportclub arbeitet. Es ist der Startschuss einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte im deutschen Fußball
Der 54-Jährige überzeugt nicht nur als Fachmann, sondern vor allem als sogenannter "Typ". Auch regelmäßig über den Tellerrand des Fußballs hinausschauend, ist Streich seit nunmehr 294 Spielen an der Seitenlinie der Freiburger - und maßgeblich für den aktuellen Höhenflug verantwortlich. Stetig dem eigenen Nachwuchs eine Chance gebend, verdanken ihm zahlreiche Spieler den Durchbruch im Profifußball
SC Freiburg: Luca Waldschmidt, Nils Petersen - Gesichter des Höhenfluges
Dem SC Freiburg gelang ein furioser Start in die Bundesliga Spielzeit 2019/20. Nachdem anfänglich immer auf das vermeintlich einfache Auftaktprogramm mit Mannschaften wie Mainz und Paderborn verwiesen wurde, folgte ein deutlicher 3:0-Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim oder ein 2:2-Unentschieden zuhause gegen Vizemeister Borussia Dortmund
@Getty Images