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Das machen die NBA-Stars von früher heute

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Sie haben sich nicht nur in die Herzen der Fans, sondern auch in die Geschichtsbücher gespielt: Die Liste der NBA-Legenden, die so schnell nicht in Vergessenheit geraten, ist lang. Aber was machen die Stars von früher heute? SPORT1 gibt einen Überblick
TIM DUNCAN: Vor zweieinhalb Jahren, im Sommer 2016, beendete Tim Duncan seine Karriere - nach 19 Jahren bei den San Antonio Spurs. Der Power Forward gewann fünf Mal die Meisterschaft, wurde drei Mal Finals-MVP und zwei Mal MVP der regulären Saison. Eine Legende der Spurs ...
... die der Franchise bis heute verbunden bleibt. Im Herbst 2018 trainierte er mit jungen Spurs-Spielern, brachte ihnen richtiges Offensiv- und Defensivverhalten bei. Spurs-Trainer Gregg Popovich scherzte: "Er arbeitet jetzt härter, als er es als Spieler getan hat."
DAVID ROBINSON: Ein ehemaliger Teamkollege Duncans ist David Robinson - ebenfalls ein Spurs-Urgestein. "The Admiral" Robinson spielte 20 Jahre lang in der NBA - stets bei San Antonio. Er wurde NBA Rookie des Jahres und MVP der Saison 1994/95
Nach seiner Basketball-Karriere machte sich Robinson selbstständig. Er gründete die Privatschule "George Washington Carver Academy" und ist Co-Gründer der Fonds-Gesellschaft "Admiral Capital Group". Mit seiner Frau Valerie hat er drei Söhne - einer davon spielte College Football für Notre Dame
KARL MALONE: Einer der besten Power Forwards aller Zeiten. Der "Mailman" erhielt seinen Spitznamen, weil er seine Bälle so zuverlässig in den Korb legte, wie ein Postbote die Briefe in den Briefkasten. Er wurde zweimal Olympiasieger, zweimal MVP und 14 Mal All-Star, aber nie NBA-Champion
Der fanatische Autofan (hier bei der NASCAR Sprint Cup Series NRA 500) besitzt heute ein Autohaus. Mit seiner Frau hat er vier Kinder, zudem drei weitere aus früheren Beziehungen. Sein Sohn Demetrius Bell spielte in der NFL als Offensive Tackle bei den Buffalo Bills
KOBE BRYANT: Die Vita des Shooting Guards ist eine der größten Karrieren, die der Basketball je gesehen hat. 1997 kam Bryant als schlaksiger Teenager direkt von der High School in die NBA zu den Lakers. Heute ist die "Black Mamba" mit 33.643 Punkten der drittbeste Scorer der Liga-Geschichte. Fünf Meisterschaftsringe zieren seine Finger
2016 zog Bryant einen Schlussstrich. Die Lakers-Legende hat einen Oscar für den Kurzfilm "Dear Basketball" gewonnen, erlangte einen Millionen-Profit durch das Investment bei einem Sport-Drink, betätigt sich als Förderer junger Spieler und ist inzwischen zum kritischsten aller NBA-Analysten geworden
SCOTTIE PIPPEN: Der Forward galt als rechte Hand von Jordan, wusste aber auch selbst zu überzeugen und erarbeitete sich einen Platz in der Basketball Hall of Fame. Er erzielte in seiner Karriere fast 19.000 Punkte, glänzte aber genauso in der Defensive
Nach seinem Karriereende 2008 wurde Pippen mit einer Statue im United Center in Chicago geehrt. Außerdem war er in mehreren Filmen und Fernsehsendungen zu sehen. Pippen ist seit mehr als 20 Jahren mit Ehefrau Larsa verheiratet
MICHAEL JORDAN: Er ist der größte Basketball-Spieler aller Zeiten! 14 Jahre lang trug er das Trikot der Chicago Bulls, anschließend war er von 2001 bis 2003 für die Washington Wizards im Einsatz. Seine Bilanz: mehr als 32.000 Punkte, sechs NBA-Titel und 14 All-Star Game-Auftritte. Mit dem Dream Team löste er 1992 einen weltweiten Basketball-Hype aus udn wurde auch zur Stilikone
Obwohl Jordan schon lange nicht mehr spielt, verdient er immer noch unvorstellbare Summen. 100 Millionen Dollar scheffelt er pro Jahr. Einen Großteil verdankt er seiner Nike-Linie. Zudem ist er seit 2006 Besitzer der Charlotte Hornets. Bei diesem Vermögen hat ihn die teuerste Scheidung aller Zeiten von seiner Ex-Frau wohl wenig gejuckt
JOHN STOCKTON: Eines der größten Arbeitstiere in der NBA. 19 Jahre lang spielte er bei den Utah Jazz, in 17 davon verpasste er kein Spiel. Der wohl größte "reine" Point Guard führte die Liga neun Jahre lang in der Kategorie Assists an und wurde zweimal Olympiasieger
Nach seinem Karriereende schrieb Stockton ein Buch und trainierte diverse Jugendteams. 2015 schloss er sich dem Trainerteam des Frauen-Basketballteams der Montana State University an, wo seine Tochter aktiv war. Mit Ehefrau Nada hat er sechs Kinder
REGGIE MILLER: Der Shooting Guard verbrachte seine gesamte 18 Jahre lange Karriere bei den Indiana Pacers und war einer der besten Distanzschützen der Geschichte. Im Laufe seiner Karriere erzielte er 25.279 Punkte (18,2 Punkte pro Spiel), womit er bis heute der erfolgreichste Punktesammler der Pacers ist
Wie viele Spieler in dieser Liste erhielt auch Miller einen Platz in der Ruhmeshalle des Basketballs. Er hat seine Karriere 2005 beendet und arbeitet seitdem als Kommentator für die NBA-Berichterstattung von "TNT"
HAKEEM OLAJUWON: "The Dream" gewann in den 90er Jahren zwei Titel mit den Houston Rockets, war zwölfmaliger All-Star und hat nach wie vor die meisten Blocks in der NBA-Geschichte auf dem Konto. 2002 machte er Schluss mit dem Basketball
Nach seiner aktiven Zeit baute sich der Center ein Standbein in der Immobilienbranche auf, womit er mehr als 100 Millionen Dollar erzielte. Heute lebt Olajuwon mit seiner Familie in Jordanien
GHEORGHE MURESAN: Der gebürtige Rumäne hob sich während seines Kurzzeitaufenthaltes in der NBA von 1993 bis 2000 vor allem dank seiner Größe hervor. Mit zwei Metern und 31 Zentimetern ist er der größte Spieler in der Geschichte der NBA
Mehrere Verletzungen zwangen den Center dazu, die Basketballschuhe an den Nagel zu hängen. Seiner Sportart blieb er trotzdem treu und leitete eine Akademie in Virginia. Außerdem ist er für die Öffentlichkeitsarbeit der Washington Wizards zuständig
SHAQUILLE O'NEAL: 2,16 Meter groß und 150 Kilo schwer - O'Neal war eine beeindruckende Gestalt auf dem Parkett. Aber der Center hatte auch eine ausgeprägte Freiwurf-Schwäche, welche seine Gegner gerne durch gezielte Fouls auszunutzen versuchten. Vier NBA-Titel stehen zu Buche. Auch nach seinem Karriereende 2011 bliebt er der Öffentlichkeit präsent
Der heute 46-Jährige arbeitet als TV-Experte und kommentiert das NBA-Geschehen in einem Blog. Auch als Schauspieler tauchte er immer wieder auf. Seine siebenjährige Ehe mit Frau Shaunie Nelson endete in Scheidung. Er hat fünf Kinder. 2020 will er als Sheriff eines Countys in Georgia kandidieren. 2016 wurde er bereits Deputy
PATRICK EWING: Ewing verbrachte 15 seiner 17 Jahre in der NBA bei den New York Knicks. Er war ein leidenschaftlicher Verteidiger und sammelte mehr als 11.000 Rebounds. Auf eine Meisterschaft wartete der Center vergeblich
2002 beendete der US-Amerikaner seine aktive Zeit als Spieler. Dem Basketball kehrte er nicht den Rücken und begann noch im selben Jahr seine Trainerkarriere als Assistent bei den Washington Wizards. Seit 2017 ist er als Head Coach bei den Georgetown Hoyas tätig
ANFERNEE HARDAWAY: Der Guard ist besser bekannt als Penny Hardaway. Bei den Orlando Magic, deren Trikot er von 1993 bis 1999 trug, verbuchte er im Schnitt 19 Punkte pro Spiel. Mit Kollege O'Neal bildete er ein kongeniales Duo und führte die Magic 1995 ins NBA-Finale
2006 zog sich Hardaway zunächst aus dem aktiven Sport zurück. Der Grund dafür waren Knieprobleme. Ein Jahr später gab er sein Comeback, die Zeit bei den Miami Heat dauerte allerdings nur 16 Spiele an. 2012 wurde er Teilhaber der Memphis Grizzlies. Seit 2018 betreut er in seiner Heimatstadt Memphis das College-Team als Coach
SHAWN KEMP: Der Forward startete mit den Seattle Supersonics durch und entwickelte sich zum Leistungsträger. 1993 folgte seine erste von sechs All-Star-Nominierungen. Kemp spielte acht Jahre für die Sonics und kam in seinen besten Jahren auf 19 Punkte und 11 Rebounds im Schnitt
Ein Streit mit den Sonics eskalierte und endete 1997 im Trade. Mit Kemp ging es bergab - Gewichts-, Drogen- und Alkoholprobleme und ein Kokainentzug beherrschten die Schlagzeilen. Dazu mindestens sieben Kinder von sechs unterschiedlichen Frauen. Mittlerweile lebt er in Seattle und betreibt dort erfolgreich ein Restaurant
DETLEF SCHREMPF: Schrempf war zu Beginn seiner Karriere der beste deutsche Basketballer seiner Zeit. 1985 wurde er von den Dallas Mavericks gedraftet, wo er überwiegend von der Bank kam. Der Durchbruch gelang ihm bei den Indiana Pacers. Der 2,08 Meter große Forward wurde 1993 erstmals zum All-Star Game eingeladen
Ab Januar 2006 war Schrempf zwei Jahre lang Co-Trainer bei den Seattle Sonics, wo er sechs Jahre auch als Spieler aktiv war (NBA-Finals 1996). Nach seiner Karriere widmete er sich unter anderem seiner 1996 gegründeten wohltätigen Stiftung, die Geld für bedürftige Jugendliche sammelt. Er lebt nach wie vor im Raum Seattle
DENNIS RODMAN: Der Power Forward sammelte mit Bulls und Pistons fünf NBA-Titel, seine große Spezialität waren die Rebounds. Siebenmal war der "Worm" bester Rebounder der NBA, Zweimal war er Defensivspieler des Jahres. Die schillernde figur schaffte es so auch in die Hall of Fame
Der 2,01 Meter große US-Amerikaner besuchte 2013 Nordkorea und traf dort Diktator Kim Jong Un. Es folgten weitere Besuche Rodmans. Ziel sei die Annäherung Nordkoreas und der USA gewesen. Die Folge: der ehemalige NBA-Star musste sich scharfer Kritik stellen
BILL RUSSELL: Von 1956 bis 1969 war Russell bei den Boston Celtics aktiv. Elf Meistertitel heimste der Defensiv-Spezialist in dieser Zeit ein. Von 61 bis 66 durfte er sich durchgehend Champion nennen. Bis heute hält er den Rekord für die meisten NBA-Titel. Zudem gewann er als Kapitän der Nationalmannschaft 1956 Olympisches Gold
William Felton Russell, wie er eigentlich heißt, galt bis zur Ära von Michael Jordan als bester Spieler aller Zeiten. Als erster Afro-Amerikaner wurde er 1966 NBA-Coach - bei den Boston Celtics. Zudem trainierte er die Kings, die Seattle Supersonics und machte sich als TV-Experte einen Namen
CHARLES BARKLEY: Auch wenn er nie eine Meisterschaft gewann, wurde "Sir Charles" in die Liste der 50 besten Spieler aller Zeiten gewählt. Insgesamt war er 16 Jahre lang in der NBA aktiv, unter anderem bei den Rockets und in Philly. Mit dem Nationalteam wurde er 1992 und 1996 Olympiasieger
Nach seinem Karriereende spielte er an der Seite von Michael Jordan im Animationsfilm Space Jam. Zudem arbeitete er als Kommentator und verfasste mehrere Bücher. Nachdem er Silvester 2008 betrunken am Steuer erwischt wurde, saß er im Gefängnis und absolvierte ein Programm zur Bekämpfung von Alkoholismus . Aktuell ist er TV-Experte bei "TNT"
MAGIC JOHNSON: Earvin "Magic" Johnson lieferte sich in den 80er Jahren mit den Lakers eine spektakuläre Rivalität mit Larry Bird und den Boston Celtics. 1991 trat Magic vom Profisport zurück, als bei ihm HIV diagnostiziert werde, kehrte aber noch mal für 32 NBA-Spiele zurück. 1992 holte der Point Guard Olympiagold mit dem Dream Team
Johnson gewann drei Mal den MVP-Award und wurde zwölf Mal All-Star. Seine Pässe waren legendär. Nach seinem Karriereende setzte sich Magic für die Aids-Vorbeugung ein. Nach einer Telhaberschaft bei Baseball-Team L.A. Dodgers wurde er 2017 Präsident des Basketball-Geschäfts bei den Lakers - und holte LeBron James
Das machen die NBA-Stars von früher heute
Sie haben sich nicht nur in die Herzen der Fans, sondern auch in die Geschichtsbücher gespielt: Die Liste der NBA-Legenden, die so schnell nicht in Vergessenheit geraten, ist lang. Aber was machen die Stars von früher heute? SPORT1 gibt einen Überblick
@SPORT1-Montage: Getty Images
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