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Rumble-Bilder: Comebacks, Legenden und ein schottisches Märchen

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Wenn an einem Wrestling-Match 30 Männer bzw. 30 Frauen teilnehmen, kann das nur eines heißen: Der Royal Rumble steht an! SPORT1 zeigt die besten Bilder des WWE-Spektakels aus der MLB-Arena der Houston Astros
Los geht es mit Alexa Bliss, die im vergangenen Herbst noch die SPORT1-Redaktion besucht hatte. Nummer zwei ist Bianca Belair, Toptalent der Nachwuchsliga NXT. Ihr Markenzeichen ist der über einen Meter lange Pferdeschwanz, den sie auch gern als Waffe im Match einsetzt
Auch Legendenauftritte gehören traditionell zum Royal Rumble: An Nummer drei betritt Molly Holly in ihrem Superhelden-Charakter Mighty Molly die Bühne. Gegen die jüngere Generation hat die 42-Jährige aber letztlich keine Chance
Vor allem Belair entwickelt sich zum heimlichen Star des Matches. Satte acht Frauen wirft die 30-Jährige aus dem Match - Rekord für Frauen-Rumbles. Für ein Highlight sorgt indes Mandy Rose...
Die Blondine wird über das oberste Seil befördert und landet auf dem Bauch ihres "Verehrers" Otis, der sie offenbar genau dort erwartet hat. Später im Match fängt Otis sie erneut auf - als jedoch auch Sonya Deville angeflogen kommt, ist das Aus für Rose besiegelt
Die beiden kennen wir doch schon?! Tatsächlich sind zur Mitte des Matches Bliss und Belair erneut die einzigen beiden Kontrahentinnen im Ring, der Rest wurde eliminiert - ebenso wie kurz danach auch die zwei "Marathon"-Frauen
Auch zwei Routiniers geben ihr Comeback: Neben Tamina kehrt Naomi nach monatelanger Abwesenheit zurück. Die Ehefrau von Jimmy Uso sorgt mit einem spektakulären Sprung Richtung Zuschauerränge für ein akrobatisches Highlight - und bleibt dem Match vorerst erhalten
Neben Molly Holly geben auch zwei weitere WWE-Legenden ein Kurz-Comeback im Ring: Kelly Kelly (im Bild) und Beth Phoenix, die es sogar am Ende unter die letzten Drei im Rumble schafft
An Position 29 betritt Santina Marella den Rumble. Marella hatte einst eine skurrile Fehde mit Beth Phoenix, die nun wieder auflebt. Der allererste Mann in Frauen-Rumbles ist allerdings nach wenigen Sekunden wieder Geschichte, Phoenix beendet den Geschlechtertausch des Italo-Kanadiers schnell
Als an Position 30 NXT-Star Shayna Baszler ins Match eingreift, steht fest: Ronda Rousey kehrt (vorerst) nicht zurück, auch die angeschlagene Sasha Banks steht nicht im Rumble-Match. Stattdessen machen den Sieg Baszler und Charlotte Flair unter sich aus
Der Sieg geht an die Tochter von Showkampf-Legende Ric Flair, die sich nun ein Titelmatch bei WrestleMania in 70 Tagen gesichert hat. Ob Charlotte Becky Lynch (RAW) oder Bayley (SmackDown) herausfordert, ließ die "Queen" noch offen. Zunächst soll ihr erster Rumble-Triumph genossen werden
Den Main Event der Show bildet der Männer-Rumble. An Position 1 betritt wie angekündigt WWE-Champion Brock Lesnar den Ring - und zeigt seine Ausnahmestellung in brutal dominanter Art und Weise
Das "Beast" entledigt sich seiner Gegner einer nach dem anderen und hat zwischendurch sogar noch Zeit zum Verschnaufen, bis der nächste Teilnehmer den Ring betritt. Hier wird Elias mit seiner Gitarre abgefertigt
Von den ersten elf Gegnern können nur Rey Mysterio, Kofi Kingston und Big E Lesnar kurz Paroli bieten, doch auch für das Trio reicht es nur zu einigen Minuten Ruhm. Andere wie Rückkehrer John Morrison sind sogar nur wenige Sekunden im Ring
Im Gegensatz zum Frauen-Rumble sind Überraschungsauftritte bei den Männern rar gesät. Nur Montel Vontavious Porter (MVP) gibt zehn Jahre nach seinem letzten WWE-Match ein Kurz-Comeback. Am Ende kommt dann noch ein gewisser "Rated-R Superstar" hinzu - aber dazu später mehr...
Als die beiden Super-Schwergewichte Braun Strowman (l.) und Keith Lee hinzukommen, ist Lesnar erstmals in Gefahr. Doch die beiden Kolosse gehen aufeinander los, sodass der WWE-Champion beide gleichzeitig eliminieren kann. Chance vertan
Weitaus cleverer stellt sich Drew McIntyre an. Nach einem Schlag in die Weichteile von Ricochet nutzt der Schotte die Gelegenheit und wirft Lesnar mit dem Claymore Kick über das oberste Seil
Nach 13 Rauswürfen in Folge - Rekord bei Männer-Rumbles eingestellt - ist die Lesnar-Show also beendet. Manager Paul Heymar reagiert geschockt, auch Lesnar kann das Aus nicht glauben
Wenig später dann die Sensation des bisherigen Wrestling-Jahres: An Position 21 betritt der "Rated-R Superstar" Edge die Bühne und lässt das Publikum in Houston ausrasten. Neun Jahre nach seinem eigentlichen Karriereende ist der 46-Jährige zurück
Die schwerwiegende Nackenverletzung ist offenbar Geschichte, wie auch die zahlreichen Spears beweisen, die Edge gleich zu Beginn verteilt. Der Hall of Famer liefert eine Glanzvorstellung und wird nach Lesnars Ausscheiden zum Star des Matches
Es folgen sämtliche Topstars der Liga, zuletzt Seth Rollins, der von seinen Handlangern AOP und Buddy Murphy begleitet wird. Zuvor hatten unter anderem Roman Reigns, Kevin Owens und Randy Orton den Ring betreten
Rollins ist jedoch bald auf sich allein gestellt. Samoa Joe und Owens müssen den Rumble nach Intervention von Rollins' Gehilfen schnell verlassen und gehen auf diese los. Die beiden Gruppierungen prügeln sich gegenseitig aus der Arena
Die Nummer 30 bringt kein Glück für den "Monday Night Messiah". McIntyre befördert Rollins über das oberste Seil, damit sind noch vier Teilnehmer im Match: Der "Scottish Psychopath", Reigns, Edge und Orton
Zunächst macht das ehemalige Tag Team "Rated RKO" gemeinsame Sache, dann will Orton dem Rückkehrer jedoch den RKO verpassen. Edge merkt das jedoch rechtzeitig und eliminiert seinerseits seinen alten Kumpel
Da waren es nur noch drei: Reigns und Edge duellieren sich gegenseitig am Ringrand, nur eine falsche Bewegung vom Aus entfernt. Reigns behält letztlich die Oberhand, kickt Edges Hand vom Seil und befördert ihn aus dem Match
Reigns hatte im ersten Match des Abends bereits Langzeit-Rivale King Corbin in einem Falls Count Anywhere Match besiegt, nun peilt er den kompletten Triumph beim Rumble ein. McIntyre muss heftig einstecken, der Schotte steht kurz vor dem Aus
Doch an diesem Abend ist McIntyre nicht zu schlagen. Der 34-Jährige befreit sich, verpasst Reigns seinen Claymore Kick und wirft ihn über das oberste Seil. Danach brüllt er seine ganze Freude heraus und dreht sich jubelnd im Kreis
Das Feuerwerk zeigt es an: Drew McIntyre fährt zu WrestleMania und darf dort den Main Event bestreiten. Es ist die Krönung einer kontinuierlichen Entwicklung mit sehr dominanten letzten Wochen, in denen er sich vom bösen Heel zum Tweener entwickelte, der die Fans mit spontanen Einlagen auch mal zum Jubeln bringt
Dabei wurde McIntyre, bürgerlich Andrew Galloway, im Juni 2014 noch von WWE entlassen. Doch der 1,96-Meter-Riese entwickelte sich in den Independent Ligen und bei TNA (heute: Impact) weiter, erfand sich bei NXT neu und glänzt bei WWE als gnadenloser Big Man mit gewaltiger Ausstrahlung und starkem Können im Ring
Bei WrestleMania darf er nun den Champion seiner Wahl herausfordern, ein Duell mit Lesnar kristallisiert sich deutlich heraus. Betrachtet man den kontinuierlichen und starken Aufbau McIntyres seit seiner WWE-Rückkehr 2017, dürfte er definitiv nicht chancenlos in das Duell gehen
Rumble-Bilder: Comebacks, Legenden und ein schottisches Märchen
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@WWE
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